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Heisskaltes Verlangen: Team Zero 02

Heisskaltes Verlangen: Team Zero 02

Titel: Heisskaltes Verlangen: Team Zero 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Isabella Leitold
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hatte sie getroffen. Auf seiner Wange zeichneten sich ihre Fingerabdrücke ab. Adam bekam davon nichts mit, er jammerte noch immer. Ethan schmunzelte und das brachte sie umso mehr auf.
    „Schafft ihn raus, Jungs.“
    Der Illusionist meinte Adam. Ein paar Typen kamen und zerrten Adam durch den Hinterausgang neben den Toiletten hinaus. Fragen wurden keine gestellt. Dafür starrte Jeff sie an. Verletzt und hin und her gerissen. Die Haut über seinem Kiefer spannte sich, während sein Blick sie nicht losließ. Sie atmete schwer, wollte aber nicht die Erste sein, die wegsah.
    Gott, wie dämlich konnte man sich überhaupt benehmen? Sie hatte kein Recht, über ihn zu verfügen. Nein, es stand ihr nicht zu. Und es stand ihr schon überhaupt nicht zu, ihn zu schlagen. Was hatte sie sich nur dabei gedacht, die Hand gegen ihn zu erheben? Sie fühlte sich gedemütigt und erbärmlich. Verdammt, ihr Verhalten war beschämend. Sie drehte sich weg, warf die Handtasche über die Schulter und zwängte sich durch die feiernden Leute dem Ausgang entgegen.
    Endlich stand sie auf dem Parkplatz. Nachtluft hüllte sie ein und kühlte ihre erhitzten Wangen. Erste Tränen suchten sich ihren Weg.
    „Was sollte das, Cass?“
    Jeff stand hinter ihr. Sie konnte sich nicht umdrehen.
    „Es tut mir leid.“
    „Ich will wissen, warum.“
    Weil sie ein bescheuertes Schaf war und sich in ihn verliebt hatte. Sie wusste nicht, wie das geschehen konnte, aber so war es nun einmal, zum Teufel. Und es hatte ihr Herz zerfetzt, als sie ihn mit einer anderen sah.
    „Ich will wissen, warum“, wiederholte er.
    „Ich weiß es nicht. Es tut mir leid. Lass uns bitte fahren …“
    „Scht.“
    „Jeff, wirklich …“
    „Sei still.“
    Jetzt konnte auch sie es spüren. Sie wurden beobachtet. Von überall. Eine unangenehm prickelnde Gänsehaut zog sich über ihre Unterarme, die nichts mit der lauen Nachtluft zu tun hatte.
    „Steig in den Wagen.“
    Achak flog lautlos über sie hinweg. Sie spürte seine Unrast.
    „Jeff, was zum Geier …“
    „Ich sagte, steig in den Wagen.“ Sie zögerte. „Tu, was ich dir gesagt habe“, presste er hervor.
    Sie öffnete die Beifahrertür und schlüpfte hinein. Gleich darauf saß auch Jeff im Auto. Während er losfuhr, holte er sein Handy aus dem Seitenfach der Wagentür. Achak durchbrach das Licht der Scheinwerfer, als wollte er ihr mitteilen, dass er bei ihr war, in der Nähe. Meine Güte, was war hier los?
    „Will, Jeff hier. Schick Ian in den Wald und wartet an der Luke. Ich schicke euch Cass hoch.“
    Sie hörte, wie Will etwas sagte, konnte aber nichts verstehen. „Wir sind in zwanzig Minuten da. Ja, ist gut. Nein, kann ich nicht genau sagen. Ich schätze es sind fünf bis sechs.“
    Fünf bis sechs was? Todesschwadronen? Sie klammerte sich an die Handtasche und versuchte, im Rückspiegel etwas zu erkennen. Sie wurden verfolgt. Es waren zwei Wagen, die in gleichmäßigen Abständen hinter ihnen fuhren.
    Jeff legte sein Handy in die Mittelkonsole und jagte den Mustang über die Straße. „Hör mir zu Cass. Wir müssen im Wald aussteigen. Unser Haus ist zwar seit dem Anschlag durch eine von Ethans Illusionen geschützt, aber sobald wir durch das Tor fahren und uns jemand sieht, sind wir aufgeschmissen. Wir haben für Notfälle einen Tunnel, der in den Keller des Klosters führt. Josy wird dort auf dich und Will warten. Er kommt uns entgegen, um dich abzuholen. Hast du verstanden?“
    Sie nickte, unfähig, ein Wort zu erwidern.
    „Gut. Wir sind gleich da, mach dich bereit. Sobald ich den Motor abgestellt habe, laufen wir, bis wir Will erreichen. Zieh deine Schuhe aus, damit kommen wir nicht weit.“
    Wie in Trance bückte sie sich und öffnete die Riemen der Sandalen. Bereit machen. Wenn es so einfach wäre, müsste man das Rezept umgehend patentieren lassen. Sie wusste, was da hinter ihnen her war und hatte keine Lust, dem noch einmal zu begegnen. Aber bevor sie darüber nachdachte, was nun geschehen konnte, musste sie das mit Jeff ausbügeln. Sie wollte und konnte das nicht so stehen lassen.
    „Jeff, wegen vorhin. Es tut mir wirklich …“
    „Nicht jetzt. Später können wir reden.“
    „Und wenn es kein später gibt?“
    Er schenkte ihr einen schnellen Seitenblick. „Mach dir keine Sorgen. Tu nur, was ich dir sage.“
    Bestimmt. Und ein später würde es auch geben, so leicht würde sie sich nicht geschlagen geben. Diese Kerle wollten sie, dann mussten sie kommen und sie holen. Ohne Weiteres würde sie

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