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Heisskaltes Verlangen: Team Zero 02

Heisskaltes Verlangen: Team Zero 02

Titel: Heisskaltes Verlangen: Team Zero 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Isabella Leitold
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empfand. Das hatte sie verdient und es kam von Herzen.
    „Ich verrate dir was. Es hat noch keine Frau gegeben, die mich mehr fasziniert als du.“ Scheiße, war das lahm. Wie sollte er ausdrücken, was er fühlte? Sie war etwas Besonderes? Es hatte ihn voll erwischt? Er empfand für sie weit mehr, als er jemals für möglich gehalten hätte? Mehr als er jemals riskieren wollte? All dies entsprach der Wahrheit.
    Ihre Augen wurden traurig. „Ein aufregendes Abenteuer also …“
    „Das ganze Leben ist ein Abenteuer. Du machst meines zu etwas Besonderem.“
    Sie starrte ihn an. „Blödsinn, ich bin nichts Besonderes.“
    „Genau das denke ich über mich selbst auch, Cass. Denk doch mal nach. Du bist Psychologin, du solltest dich mit sowas auskennen.“
    Sie strich sich das Haar hinters Ohr und wusste nicht, was sie erwidern sollte.
    „Du bedeutest mir sehr viel“, setzte er hinzu und hoffte, sie verstand. Mehr konnte er ihr im Moment nicht geben, dafür aber war es aufrichtig.
    Erstaunen mischte sich mit ein wenig Wehmut in ihren Ausdruck. „Jeff.“ Ein Wehlaut. Dann seufzte sie, als wollte sie nicht sagen, was nun kam, ihr blieb aber nichts anderes übrig.
    Sein Herzschlag verdoppelte sich. Plötzlich hatte er den Eindruck, die Zeit lief gegen ihn. Das Einzige, was er sich wünschte, war ein wenig mehr davon, damit er sich über all die neuen Eindrücke Gedanken machen konnte. Wenn sie jetzt alles hinwarf, würde das verdammt wehtun.
    „Ich kann verstehen, dass du dein Leben nicht aufgeben willst. Ich will dich auch gar nicht bedrängen. Du bist ein Abenteurer. Ich könnte bei deinem Tempo ohnehin nicht mithalten.“
    Das klang, als wäre er ständig auf dem Drücker und würde niemals zur Ruhe kommen. Das stimmte vielleicht ein bisschen. Aber eben nur ein bisschen, denn er liebte sein Leben, das zum Großteil von Gewohnheiten dominiert wurde. Das Team, die Arbeit, das Training. Jeden Tag dasselbe. Und nun war Cass gekommen und an die Spitze der Prioritätenliste gerutscht. In Rekordzeit. Wenn es also nur sein Tempo war, worüber sie sich sorgte, war er erleichtert. Er hatte mit Schlimmerem gerechnet. Mit etwas, das außerhalb seiner Macht stand.
    Sie deutete sein Schweigen falsch. „Glaub mir, ich verstehe dich wirklich, denn ich bin die langweiligste, unaufregendste Frau des Kosmos.“
    Verblüfft starrte er sie an. „Wo kommt nur dieses Selbstbild her? Cass, du bist die aufregendste, spannendste und verlockendste Frau, die mir je untergekommen ist. Ich würde dich nicht anders haben wollen. Nicht ein kleines bisschen. Ich mag einfach alles an dir, so wie es ist.“ Viel zu sehr, um es auf den Punkt zu bringen.
    Sie rümpfte die Nase.
    „Das ist die reine Wahrheit.“ Er zog sie an seine Brust und küsste sie auf den Scheitel.
    „Ich weiß, ich bin albern, aber ich fürchte mich vor dem, was ich für dich empfinde. Es macht mir Angst. Mehr als diese schrecklichen Mutanten.“
    Sie ließ ihre Schultern hängen. Er zog sie fester an sich. „Glaub mir, ich habe auch Angst wegen dem, was ich für dich empfinde.“ Mehr als sie sich jemals vorstellen könnte.
    „Du hast Angst?“ Sie nuschelte die Worte gegen sein Shirt.
    „Ja. So eine wie du ist mir noch nicht untergekommen.“
    Cass sah zu ihm hoch und lächelte, dabei strahlten ihre Sommersprossen wie goldene Sprenkel. Er gab ihr einen federleichten Kuss auf die Lippen. Sobald er sie losließ, hörte er Fahrzeuge über die Wiese auf sie zukommen. Miller und seine FBI-Eskorte waren da.
    „Ich muss jetzt helfen. Lass uns einfach beide Angst haben und sie gemeinsam bekämpfen, okay?“
    „Ja, das machen wir.“ Sie hielt ihn noch einmal auf. „Jeff? Nimmst du mich heute Abend mit?“
    „Ja, ich nehme dich heute Abend mit. Will und Josy begleiten uns auch.“ Seine Mundwinkel hoben sich von ganz allein, weil er sich schon auf den Abend mit ihr freute. Jetzt sogar noch mehr, da er endlich die wahren Beweggründe für ihren Ausraster kannte.
    „Okay.“ Sie lächelte zurück.
    Er ließ Cass stehen und ging zu Will und Ian, um Millers Team zu helfen, die Leichen in die Transporter zu laden. Ray hatte seine Arbeit erledigt und machte sich auf den Weg zurück zum Kloster. Er wollte die Gewebeproben analysieren.
    Will und Jeff brachten Miller, sobald sein Team abgefahren war, auf den aktuellsten Stand der Dinge. Es dauerte den ganzen Vormittag, bis sie mit allem fertig waren und zurück zum Kloster kamen. Cass und Alexa waren inzwischen ebenfalls

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