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Heisskaltes Verlangen: Team Zero 02

Heisskaltes Verlangen: Team Zero 02

Titel: Heisskaltes Verlangen: Team Zero 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Isabella Leitold
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die Kissen drückte und dazu verführte, sie behutsam zu lieben, als wollte sie diese Nacht an nichts anderes denken als an Zärtlichkeiten.
    Erst viel später standen sie unter der Dusche. Jeff verteilte Schaum auf Cass’ Brüsten, nachdem er ihr den Nacken massiert hatte.
    „Du hast noch immer nicht genug?“, fragte sie und rieb mit den Händen über seine Brust.
    „Niemals.“
    „Ich sehe es.“
    Er blickte nach unten. Erkannte den Grund für ihr breites Lächeln. Grinsend zog er sie wieder an sich. „Ich könnte nicht mal lügen, stimmt’s?“
    „Ich denke nicht. Zumindest nicht unter der Dusche.“ Sie kicherte und blies ihm dabei ihren Atem auf seine Haut. Er schauderte.
    „Cass, du bist die Sünde selbst.“
    „Oh, Jeff.“ Sie lachte. „Ich dachte immer, ich sei dramatisch. Aber du toppst mich um Längen.“ Verträumt sah sie ihn an. Er liebte diesen Glanz in ihren Augen.
    „Ach, wirklich? Wie wäre es mit: Engel, du bist mein Herz, ohne dich könnte ich nicht leben.“
    „Wahnsinnig kitschig, mein Lieber. Aber süß.“
    Er beobachtete ihr Gesicht und wusste ganz genau, dass sie Kitsch mochte. Sie liebte Märchen und zu einem Märchen gehörten der Prinz und ein wenig Glitzerstaub. „So du holdes Weib. Ich trage dich nun zu Bett.“
    Sie stupste ihn zur Seite und trat aus der Dusche. Nachdem er das Wasser abgestellt hatte, folgte er ihr. Cass wickelte sich gerade in ein Badetuch.
    „Das steht dir gut.“
    „Was steht mir gut?“
    „Meine Sachen.“
    Verwirrt sah sie an sich hinab. Ihre nassen Locken fielen nach vorne und verdeckten die Sommersprossen auf ihrer Nase. Er umarmte sie, dann hob er sie hoch, trug sie in sein Zimmer und ließ sie auf sein Bett fallen.
    „Das war nicht sehr charmant.“
    „Ach nein? Und das?“ Er ließ sich auf sie niedersinken.
    Sie stöhnte. „Das auch nicht.“
    Sobald sie das Lachen einstellen konnten, kuschelte sich Cass eng an ihn, legte den Kopf auf seine Schulter und einen Fuß über seine Beine.
    „Was du heute mit Chogan gemacht hast, war – wie soll ich sagen – ich war sehr stolz auf dich.“
    Er hatte nicht vorgehabt, sie wieder auf Gedanken um Annie zu bringen. Aber früher oder später würde es unweigerlich geschehen und er musste ihr das wegen Chogan gesagt haben. Sie sollte wissen, wie viel es ihm bedeutete, eine so starke Frau an seiner Seite zu wissen.
    „Vielen Dank. Er tut mir furchtbar leid. Ich wollte helfen.“
    „Hm“, brummte er und strich ihr über das seidige Haar.
    „Er hatte keine komischen Lider wie die Männer damals in der Klinik.“
    „Ich weiß. Er wurde an den Augen operiert. Wahrscheinlich deswegen. Wenn der Körper so lange mit Gift und dem Erreger vollgepumpt wird, verändert er sich nach gewisser Zeit. An Chogan wurde viel herumexperimentiert. Aber anscheinend war es zu aufwendig, allen Mutanten diese Lider wegzumachen.“
    „Wahrscheinlich.“ Cass fröstelte. „Er hat das alles wegen einer Frau auf sich genommen. Wusstest du das?“
    „Ja. Ich kenne sie zwar nicht, aber sie muss ihm sehr viel bedeuten.“
    „Sonst hätte er sich das niemals antun lassen.“
    „Vermutlich nicht.“ Er sah auf die Uhr. Es war zwei Uhr morgens. Wie zur Bestätigung gähnte Cass.
    „Lass uns schlafen.“
    „Morgen sucht ihr nach Annie?“
    Jeff legte die Arme um ihren kleinen Körper und sein Kinn auf ihren Scheitel. „Ja, morgen.“
    „Wird alles gut gehen?“
    „Ja, das wird es. Mach dir keine Sorgen.“
    „Okay.“
    Er war schon fast eingeschlafen, da rissen ihn Cass’ Worte wieder aus dem Schlaf.
    „Ich würde es nicht überleben, wenn dir etwas passiert.“
    „Es wird nichts passieren.“
    „Ich liebe dich, Jeff.“
    Er lächelte. „Ich liebe dich auch, kleiner Engel.“

Kapitel 13
    D
er Einsatztrupp inklusive Chogan, der seinen Krampfanfall gut weggesteckt hatte, setzte sich in Bewegung, sobald Will das Zeichen gab. Sie waren in Zweierteams strukturiert und mit allerhand Unterhaltungsmaterial ausgerüstet, welches ihnen mehr Vergnügen als üblich garantierte. Es hatte immer etwas Einmaliges, wenn der Einsatz kurz bevorstand. Jedes Mal aufs Neue ein Schritt auf unbekanntes Territorium, nur die Spielregeln blieben immer dieselben: Verlier das Wesentliche nicht aus den Augen und rette deinen Arsch, solange du noch kannst. Durch unkonventionelle Methoden war es eine besondere Art von Nervenkitzel. Kaum etwas anderes vermochte ihn derart aufzupeitschen und das Adrenalin durch seine Venen zu pumpen als solche

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