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Helden des Olymp: Der verschwundene Halbgott (German Edition)

Helden des Olymp: Der verschwundene Halbgott (German Edition)

Titel: Helden des Olymp: Der verschwundene Halbgott (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rick Riordan
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Prinzessin machte ihr zu große Angst, ließ ihr Selbstvertrauen zerbröckeln, so, wie es ihr in der Aphrodite-Hütte mit Drew gegangen war.
    »Erledigen, klar«, murmelte Jason. »Klar. Aber erst einkaufen, okay?«
    Die Prinzessin strahlte ihn an. »Dann haben wir Elixiere, durch die man dem Feuer widerstehen kann …«
    »Brauchen wir nicht«, sagte Leo.
    »Ach, wirklich?« Die Prinzessin sah sich Leos Gesicht genauer an. »Du scheinst aber nicht meinen patentierten Sonnenschutz zu verwenden … na gut. Wir haben auch Elixiere, die Blindheit, Wahnsinn, Schlaf oder …«
    »Moment.« Piper starrte noch immer die rote Phiole an. »Könnte dieser Trank ein verlorenes Gedächtnis wiederherstellen?«
    Die Prinzessin kniff die Augen zusammen. »Möglich. Ja. Sehr gut möglich. Warum, meine Liebe? Hast du etwas Wichtiges vergessen?«
    Piper versuchte, möglichst ausdruckslos auszusehen, aber wenn dieser Trank Jasons Erinnerung wiederbringen könnte …
    Will ich das wirklich?, fragte sie sich.
    Wenn Jason erst wüsste, wer er war, würde er vielleicht nicht einmal mehr ihr Freund sein wollen. Hera hatte ihm das Gedächtnis nicht ohne Grund genommen. Sie hatte ihm erzählt, dass er nur so im Camp Half-Blood überleben könnte. Was, wenn Jason feststellte, dass er ihr Feind war oder so etwas? Er könnte aus seinem Gedächtnisschwund auftauchen und zu dem Schluss kommen, dass er Piper hasste. Er könnte sogar eine Freundin haben, dort, wo immer er herkam.
    Spielt keine Rolle, entschied sie, und das überraschte sie dann doch ein wenig.
    Jason sah immer so gequält aus, wenn er versuchte, sich an etwas zu erinnern. Piper fand es schrecklich, ihn so zu sehen. Sie wollte ihm helfen, weil er ihr wichtig war, sogar wenn das bedeutete, ihn zu verlieren. Und vielleicht wäre diese Wanderung durch das Warenhaus Ihrer Verrücktheit dann doch zu etwas gut.
    »Wie viel?«, fragte Piper.
    Die Prinzessin schaute ins Leere. »Na ja … das mit dem Preis ist nie leicht. Ich helfe ja gern. Ehrlich, das ist so. Und ich mache immer Sonderangebote, aber manchmal versuchen die Kunden, mich zu betrügen.« Ihr Blick wanderte zu Jason. »Einmal ist mir zum Beispiel ein hübscher junger Mann begegnet, der einen Schatz aus dem Königreich meines Vaters haben wollte. Wir wurden handelseinig und ich versprach, ihm beim Stehlen zu helfen.«
    »Sie haben Ihren eigenen Vater bestohlen?« Jason sah noch immer wie halb in Trance aus, aber diese Vorstellung schien ihn doch zu stören.
    »Ach, keine Sorge«, sagte die Prinzessin. »Ich habe einen hohen Preis verlangt. Der junge Mann musste mich mitnehmen. Er sah wirklich gut aus, verführerisch, stark …« Sie sah Piper an. »Ich bin sicher, meine Liebe, du kannst verstehen, wenn eine Frau sich zu einem solchen Helden hingezogen fühlt und ihm helfen möchte.«
    Piper versuchte, ihre Empfindungen unter Kontrolle zu halten, aber wahrscheinlich lief sie trotzdem rot an. Sie hatte das unheimliche Gefühl, dass die Prinzessin Gedanken lesen konnte.
    Außerdem kam diese Geschichte ihr beunruhigend bekannt vor. Stücke von alten Sagen, die sie mit ihrem Vater gelesen hatte, fügten sich jetzt zu einem Ganzen, aber diese Frau konnte nicht die sein, an die sie hier dachte.
    »Jedenfalls«, sagte Ihre Hoheit jetzt, »mein Held musste viele unmögliche Aufgaben lösen, und ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass er das ohne mich nicht geschafft hätte. Ich habe meine Familie verraten, um dem Helden seinen Schatz zu beschaffen. Und doch hat er mich um meinen Lohn betrogen.«
    »Betrogen?« Jason runzelte die Stirn, als versuche er, sich an etwas Wichtiges zu erinnern.
    »Was für ein Mist«, sagte Leo.
    Ihre Hoheit streichelte liebevoll seine Wange. »Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Leo. Du scheinst ehrlich zu sein. Du würdest doch immer einen fairen Preis bezahlen, oder?«
    Leo nickte. »Was kaufen wir hier noch mal? Ich nehme zwei.«
    Piper schaltete sich ein. »Diese Phiole, Eure Hoheit – wie viel?«
    Die Prinzessin musterte Pipers Kleidung, ihr Gesicht, ihre Haltung, als wollte sie ein Preisschild an eine Halbgöttin mit leichten Gebrauchsspuren heften.
    »Würdest du alles dafür geben, meine Liebe?«, fragte die Prinzessin. »Ich habe das Gefühl, dass das der Fall ist.«
    Ihre Worte spülten über Piper hinweg wie eine mächtige Welle beim Surfen. Die Kraft dieses Vorschlags hätte Piper fast umgeworfen. Sie wollte jeden Preis bezahlen. Sie wollte Ja sagen.
    Dann drehte sich ihr der Magen

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