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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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war Seven wieder auf die Beine gekommen, und obwohl sie nach außen hin mit keiner Geste zu verstehen gab, dass sie Spocks Einflussnahme bemerkt hatte, schien sie nun deutlich konzentrierter an ihre Aufgabe heranzugehen. Ihre Atmung befand sich wieder in einen normalen Rhythmus, und es wirkte nicht mehr so, als würde sie angegriffen. Zufrieden mit dieser Wendung der Ereignisse, nahm Spock behutsam seine Hände fort. Er blieb allerdings in ihrer Nähe, um abzuwarten, was geschehen würde.
    Sie fuhr fort, vor sich hin zu murmeln. Geordi suchte Spocks Blick, aber Spock schüttelte nur den Kopf. Die Botschaft war eindeutig: Selbst mit seinem außergewöhnlichen Gehör konnte Spock nicht genau verstehen, was sie sagte. Es war schlichtweg zu undeutlich, zu wenig artikuliert.
    Da sagte sie auf einmal etwas, dass er tatsächlich verstand: »Sie.«
    »Was, ich?«, fragte Geordi, der sich fragte, ob sie ihn angesprochen hatte, weil sie wollte, dass er irgendetwas für sie machte.
    In diesem Augenblick versanken Sevens Hände in dem Kristall.
    Zunächst verstand Geordi nicht, was seine Augen sahen. Es geschah zu schnell und kam zu unerwartet, sodass er dachte, irgendetwas mit seinen Okularimplantaten würde nicht stimmen. Dann begriff er und stürzte mit einem Aufschrei nach vorne.
    Spock wandte sich ihm zu. »Bleiben Sie, wo Sie sind«, befahl er Geordi in einem schärferen Tonfall, als er ihn bislang jemals an den Tag gelegt hatte.
    Die Oberfläche kräuselte sich wie die Wasseroberfläche eines Sees. Seven trat vorwärts und versank darin, zunächst bis zu den Ellbogen, dann ihre Schultern und ihr Kopf. Geordi konnte nicht begreifen, wie etwas, das im einen Augenblick noch so fest gewesen war, im nächsten so flüssig werden konnte, und er fragte sich ob die Substanz eher Quecksilber glich als Kristall. Noch während ihm dieser Gedanke durch den Kopf schoss, verschwand Seven vollständig in dem Kristall.
    »Sie wird ersticken!«, rief Geordi. Er ignorierte Spocks Warnung und trat an ihm vorbei. Doch als Geordi die Hände nach der Säule ausstreckte, schlugen sie gegen soliden Kristall.
    »Sie wird nicht ersticken«, sagte Spock zuversichtlich.
    »Das können Sie nicht wissen!«
    »Nein. Aber ich bin mir dessen ziemlich sicher.«
    » Ziemlich? «
    Seven war in dem Kristall wie eingefroren. Geordi griff nach seinem Phaser.
    »Das wird nicht nötig sein, Commander.«
    Es war nicht Spock, der zu ihm gesprochen hatte.
    Geordi hielt mitten in der Bewegung inne und senkte langsam die Hand.
    Seven of Nine stand außerhalb des Kristalls. Ihr Körper befand sich nach wie vor im Inneren, doch da war etwas, das Geordi für ein Hologramm von ihr hielt, das weniger als einen Meter von ihm entfernt stand. Nur um sicherzugehen, streckte er die Hand danach aus. Natürlich glitt sie widerstandslos durch sie hindurch.
    »Seven?«, fragte er leise. »Geht es Ihnen gut?«
    »Ja. Ich bin hervorragend konserviert.«
    Geordi hätte es nicht für möglich gehalten, das Sevens Stimme noch tonloser klingen konnte, als sie es bereits für gewöhnlich tat, aber zu seiner Überraschung stellt er fest, dass er sich geirrt hatte. Jede Spur von Menschlichkeit, die zuvor darin gelegen haben mochte, war nun verschwunden. Stattdessen klang sie so monoton, dass der Computer der Enterprise dagegen regelrecht ausgelassen wirkte.
    »Ich habe Kontakt mit dem Kernbewusstsein des Planeten-Killers aufgenommen«, fuhr sie fort.
    »Und … was jetzt?«, fragte Geordi.
    »Jetzt«, sagte sie, »machen wir uns an die Arbeit.«

KAPITEL 30

    Die Enterprise
    Jean-Luc Picard gingen die Ideen aus.
    Die Enterprise hatte Ausweichmanöver um Ausweichmanöver geflogen, während sie gleichzeitig mit so viel Feuerkraft zuschlug, wie sie aufbringen konnte. Es war nicht viel mehr als eine Hinhaltetaktik. Die Borg-Raumschiffe flankierten sie zu beiden Seiten und verhinderten dadurch die Flucht, während sie die Enterprise mit einer Salve von Schüssen eindeckten, die dazu gedacht schien, die Schilde zusammenbrechen zu lassen.
    »Sie spielen mit uns«, sagte Worf, und Picard befürchtete, dass der Klingone die Situation richtig einschätzte. Die Feuerkraft der Borg war so groß, dass sie die Enterprise mit einigen wenigen Schüssen vernichten konnten, wenn sie sich dazu entschieden. Der Umstand, dass sie davon absahen, ließ für Picard darauf schließen, dass sie sich Zeit ließen.
    Aber warum?
    »Sie warten darauf, dass wir Seven of Nine und mich ausliefern«, schlussfolgerte Picard,

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