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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Geordi La Forge nicht imstande gewesen, die Enterprise zu erreichen. Es hatte den Eindruck, als wäre die Subraumstörung, die von der Maschine des Jüngsten Gerichts ausging, ein unvermeidbarer Nebeneffekt ihrer Konstruktion. Entsprechend waren Spock und er nun praktisch auf sich allein gestellt.
    Es war nicht so, dass sie nicht wussten, was geschah. Seven of Nines Holoabbild hatte sie von ihrem Treffen mit Picard in Kenntnis gesetzt und ebenso von dem Umstand, dass der Planeten-Killer im Augenblick mit hoher Warpgeschwindigkeit durchs All raste und dabei die Enterprise wie ein Gepäckstück hinter sich her zog.
    Was Geordi allerdings noch immer nicht wusste, war, wie es um Sevens eigenen Zustand bestellt war.
    Botschafter Spock hatte sich aufgemacht, um einige andere Teile der Maschine zu erforschen. Geordi war ein bisschen ungehalten, denn eigentlich hatte er mit dem Vulkanier ausführlich besprechen wollen, was sie in ihrer gegenwärtigen Situation nun anfangen sollten. Spock allerdings schien nicht geneigt gewesen zu sein, an einer solchen Diskussion teilzuhaben. Stattdessen hatte er eine Gleichmütigkeit an den Tag gelegt, die Geordi beinahe zur Raserei getrieben hatte. Seven war soeben von einem riesigen außerirdischen Schiff übernommen worden, und Spock schien das nicht im Geringsten zu kümmern. Geordi war sich im Klaren darüber, dass Vulkanier keine Gefühle zeigten und Ereignisse losgelöst davon betrachteten. Es war einfach ihre Art. Trotzdem fand Geordi es äußerst ärgerlich, dass Spock nicht daran interessiert zu sein schien, etwas hinsichtlich ihrer derzeitigen Lage zu unternehmen . Stattdessen hatte Spock einfach gesagt: »Den Dingen muss erlaubt werden, ihren Lauf zu nehmen.« Dann war er davongegangen, und der Fall war für ihn offensichtlich abgeschlossen.
    Geordi verwendete seinen Trikorder, um Sevens Lebenszeichen zu überwachen. Er hatte allerdings so langsam das Gefühl, dass er damit nur seine Zeit verschwendete. Seit dem Augenblick, als sie von der Kristallsäule aufgenommen worden war, hatte sich nichts geändert. Es war regelrecht unnatürlich, dass all ihre Werte absolut konstant blieben. Ihre Herzfrequenz, ihr Pulsschlag, all ihre Lebenszeichen waren geradezu unmöglich beständig. Es gab nicht die kleinste Abweichung bei irgendeiner der Messungen.
    Auf diese Weise hatte er einige Stunden verbracht. Als sich der Hunger nachdrücklich in ihm geregt hatte, war Geordi zum Shuttle zurückgekehrt und hatte etwas gegessen. Lustlos hatte er seine Mahlzeit heruntergeschlungen, und er hatte auch nur die Hälfte verzehrt, gerade genug, um dem nagenden Bedürfnis seines Magens nachzukommen. Dann war er an Sevens Seite zurückgekehrt und hatte dort ausgeharrt – die Brautjungfer einer gefrorenen Braut.
    »Seven«, rief er schließlich. »Seven … können Sie mich hören?«
    »Ja.«
    Er zuckte leicht zusammen, denn sie hatte sich ausgerechnet hinter seinem Rücken materialisiert. Er drehte sich zu ihr um und bemerkte überrascht, dass ihrem Holoabbild das Implantat fehlte, das sich normalerweise über ihrem Auge befand. Sie sah jetzt vollständig menschlich aus. Ihr Verhalten dagegen war alles andere als das. Sie blickte starr geradeaus. Sie schien Geordi anzuschauen und doch gleichzeitig durch ihn hindurch, so als wüsste sie zwar, dass es erwartet wurde, dass man jemanden anschaute, wenn man mit ihm sprach, aber als kümmere es sie nicht, ob sie ihn auch tatsächlich sah .
    »Ich war … besorgt um Sie«, sagte er.
    »Das ist nicht nötig.« Monoton. Unbeteiligt.
    »Ich bin der Ansicht, dass es allerdings nötig ist«, widersprach er ihr. »Ich bin in Sorge, wie es sich langfristig auf Sie auswirkt, mit diesem …«
    »Langfristig?« Sie schien ihn nicht zu verstehen.
    »Ja. Langfristig. Ihnen muss doch …« Er zögerte und fing dann erneut an. »Ihnen muss doch klar sein, dass dieses Ding … dieser Zustand, in dem Sie sich befinden … er ist nur übergangsweise, nicht wahr? Sobald wir zur Erde zurückgekehrt sind, die Borg zerstört und die Menschheit gerettet haben … wird diese Maschine Sie gehen lassen, oder?«
    »Mich gehen lassen?«
    »Ja! Sie gehen lassen! Ihnen erlauben, sich von ihr zu trennen, damit Sie wieder Seven of Nine sind, statt nur ein Teil dieser … dieser Tötungsmaschine.«
    »Es ist keine Tötungsmaschine«, sagte sie. »Sie verstehen das nicht. Das können Sie gar nicht. Es ist eine Maschine des Friedens.«
    »Wie können Sie das sagen?« Er trat einen Schritt auf

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