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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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entgegennehmen, den nur er hören konnte, öffnete den Mund, um noch etwas zu sagen … und wurde nach vorne geworfen. Er hatte gerade noch genug Zeit, um einen panischen Schrei auszustoßen, dann verschwand das Bild des Botschafters.
    »Sie eröffnen das Feuer!«, schrie Galloway.
    Die von den Borg geschaffenen Raumschiffe hatten in der Tat das Feuer eröffnet, allerdings lag ihr Ziel nirgendwo auf der Erde.
    Stattdessen trafen sich die Phaserschüsse aller vier Schiffe mit grauenvoller Präzision genau an der Stelle, wo sich der Raumgleiter des Botschafters befand. Es war, um es milde auszudrücken, als würde man mit sehr großen Kanonen auf Spatzen schießen. Der Raumgleiter besaß keinerlei Verteidigungsmaßnahmen. Ein einzelnes der vier Schiffe hätte ihn auslöschen können. Dass alle vier gleichzeitig zuschlugen, war eine sehr eindeutige Demonstration: Die Borg waren in ihren Absichten und in ihrer Überlegenheit eins.
    Der Raumgleiter explodierte und verschwand in einer Flammenwolke, die im nächsten Augenblick vom Vakuum ausgelöscht wurde. Die Begleitschiffe versuchten, zu entkommen, aber das sollte ihnen nicht gelingen. Sekunden später waren auch sie nicht mehr als durchs All treibende, glühende Wrackteile, nahezu pulverisiert durch die Gewalt des Angriffs.
    Im Bunker herrschte Totenstille.
    » Das «, sagte Nechayev mit überraschender Ruhe, »war es, was ich erwartet habe.«
    Sie drehte sich zu Jellico um, der erschüttert darüber war, wie ungerührt sie dem Ganzen gegenüber bleiben konnte. Er kleidete diesen Unglauben in Worte, indem er sagte: »Wie können Sie nur so ruhig bleiben?«
    »Ich habe keine andere Wahl. Oder habe ich die? Haben wir die?«
    Jellico nickte langsam. »Nein. Ich befürchte, die haben wir nicht.«
    Nechayev richtete ihren Blick wieder auf den Schirm. Die Schiffe hatten sich zurück auf ihre ursprüngliche Position begeben. Und in der Ferne lauerte der Borg-Kubus in der Finsternis.
    »Na schön«, sagte sie, »es sieht so aus, als würden wir einen neuen Botschafter brauchen.«

KAPITEL 26

    Die Enterprise
    – I –
    » Spock, verdammt! «
    Frustriert schlug Kadohata mit ihren Fäusten auf die Navigationskonsole und sorgte dafür, dass Stephens erschrocken zurückzuckte. Ihr Fluch hallte über die Brücke und ließ alle um sie herum verstummen. Spock war natürlich nicht anwesend, aber der Aufschrei war laut genug gewesen, dass er ihn möglicherweise trotzdem hörte.
    T’Lana überraschte der Ausbruch nicht. Stundenlang hatten sie gemeinsam mit Stephens und den besten Computerspezialisten, die sie an Bord hatten, versucht, das Navigationssystem wieder unter ihre Kontrolle zu bringen. Keine ihrer Bemühungen hatte gefruchtet, und mittlerweile ging die Enttäuschung Miranda an die Substanz.
    Sie bemerkte, dass alle Blicke auf sie gerichtet waren, und zwang sich zur Ruhe. Tom Mortenson, das Computergenie aus dem Maschinenraum, stand neben ihr, und auf seinem Gesicht lag die gleiche Ratlosigkeit, wie auf dem ihren. Mortenson war groß und schlank, und er wies kleine Büschel braunen Haars auf, die sich an die Seiten seines ansonsten kahlen Kopfs klammerten. Er ging um die Steuerkonsole herum, so als bekäme er einen Hinweis darauf, wie man das Problem angehen könne, wenn er es von einem anderen Blickwinkel aus betrachtete.
    »Wie sehen unsere Optionen im Moment aus?«, fragte Kadohata.
    »Nun«, sagte Mortenson, »wir könnten versuchen, den zentralen Computerkern neu zu starten. Aber der Computer ist für solche Kaltabschaltungen eigentlich nicht gedacht. Es könnte einen Tag oder mehr dauern, um ihn wieder hochzufahren und zum Laufen zu bringen. Normalerweise werden solche Prozeduren nur im Reparaturdock vorgenommen. In diesem Fall würden wir tot im Raum hängen. Wir wären vollständig hilflos gegenüber allem und jedem.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Inakzeptabel. Was noch? Was können wir noch tun, um zu verhindern, dass wir weiterhin auf unserem gegenwärtigen Kurs fliegen?«
    »Wir könnten die Triebwerke abschalten. Das würde uns aus dem Warp holen. Dann würden wir uns nicht weiter auf Epsilon Sigma zu bewegen.«
    »Aber wir würden auch nicht zur Erde fliegen.« Sie trommelte mit ihren Fingern auf die Konsole. »Ich muss nachdenken«, sagte sie unvermittelt und drehte sich weg. Sie ging in den Bereitschaftsraum. Nach einer Minute wollte Leybenzon ihr nachfolgen, aber T’Lana war bereits auf dem Weg. Sie warf ihm einen Blick zu, der ihn mitten in der Bewegung

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