Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
Vom Netzwerk:
nahm er an, auf dem Weg dorthin, wo auch immer Picard und Seven sich aufhielten, wobei sie deren Aufenthaltsort irgendwie aus den Übertragungen ermittelt haben mussten, die jene mit dem Bunker gewechselt hatten. Wenn das der Fall war und die Erde nur noch deshalb existierte, um als Köder für Picard und Seven zu dienen, dann war es gut möglich, dass dem blauen Planeten die Zeit davonlief. Wurde die Enterprise von den Borg-Schiffen überwältigt und ausgelöscht, würde die Erde ihren Zweck erfüllt haben.
    Sie würde assimiliert werden.
    Oder absorbiert.
    Oder zerstört.
    Jellico schüttelte all diese morbiden Gedanken ab und konzentrierte sich erneut auf die unmittelbare Situation. Da die Borg-Königin nicht antwortete, blieb Fox keine andere Wahl, als in den Raum hinauszufliegen und darauf zu hoffen, dass es ihm irgendwie gelang, einen direkten Kontakt herzustellen. Es war ein unglaubliches Wagnis, und die Sternenflotte hatte ausdrücklich davon abgeraten. Doch Fox war entschlossen gewesen, die Herausforderung anzunehmen, und die Föderation hatte die Admiralität überstimmt. In Anerkennung der Autorität des Rats hatte sich die Sternenflotte einverstanden erklärt, Fox’ Schiff durch eine kleine Eskorte begleiten zu lassen. Es war eher eine symbolische Geste, da die Borg ihre Überlegenheit bereits im Gefecht mit den Raumschiffen der Sternenflotte bewiesen hatten. Dennoch diktierten es die Form und die Etikette, dass jemand mitgeschickt wurde. Daher befanden sich zwei Geleitschiffe an seiner Seite, als Fox’ Raumgleiter durch die Atmosphäre aufstieg.
    Aus der relativen Sicherheit des Bunkers beobachtete der Führungsstab der Sternenflotte mit kollektiv angehaltenem Atem, wie sich Fox’ Gleiter den Borg-Raumschiffen näherte. Einen kurzen Moment lang glaubte Jellico tatsächlich, dass sie es Fox’ Schiff erlaubten, an ihnen vorbeizufliegen. Doch dann schlossen sie die Lücke zwischen sich, und Fox’ Schiff verlangsamte, bis es zum vollständigen Halt kam. Die zwei Geleitschiffe taten es ihm gleich.
    Mehrere Minuten verstrichen.
    »Kommunizieren sie mit den Borgschiffen?«, fragte Nechayev.
    »Unmöglich zu sagen, Admiral«, meldete Galloway. »All unsere sicheren Verbindungen werden von den Borg gestört. Wir haben keine Ahnung, was sie sagen oder ob sie überhaupt etwas sagen.«
    »Das stinkt«, murmelte Jellico. »Das stinkt zum Himmel.«
    Noch mehr Zeit verstrich, aber niemand innerhalb des Bunkers wagte auch nur für einen Augenblick, sich zu entspannen. Es wurde viel Kaffee getrunken und unruhig hin und her getigert, aber ansonsten herrschte Stille innerhalb der Anlage.
    Jellico schreckte auf, als Galloway sich plötzlich zu Wort meldete: »Wir empfangen eine Nachricht von Botschafter Fox.« Er wirkte kein bisschen weniger überrascht als Jellico.
    »Direkt an uns gerichtet?«
    »Nein, Sir. Der Föderationsrat empfängt auf derselben Frequenz.«
    »Auf den Schirm.«
    Das Bild des Borg-Schiffs wurde durch Botschafter Fox’ lächelndes Gesicht ersetzt. Jellico hätte angenommen, dass Fox assimiliert worden sei, würde nicht der Umstand dagegen sprechen, dass er überhaupt nicht in unmittelbaren Kontakt mit den Borg oder ihrer Königin, der glücklosen Kathryn Janeway, gekommen war.
    Fox’ rundes Gesicht war vor Stolz gerötet, und er schien offensichtlich bestrebt, gleich zur Sache zu kommen. »Ich habe eine direkte Verbindung zur Borg-Königin hergestellt. Ich habe sie davon überzeugt, dass die Vereinigte Föderation der Planeten keine feindseligen Absichten gegenüber ihrer Spezies hegt, dass die gewalttätigen Handlungen der Borg gegenüber der Föderation jedweder Grundlage entbehren, und dass ich gerne bereit bin, ihr Vorhaben zu unterstützen, sollten die Borg ein Interesse daran haben, eine Mitgliedschaft in der Föderation zu beantragen.«
    »Das soll wohl ein schlechter Scherz sein«, entfuhr es Jellico entgeistert.
    »Es freut mich, Ihnen mitteilen zu können«, fuhr Fox fort, das breite Lächeln auf seinem Gesicht wie angeklebt, »dass mir die Borg-Königin im Gegenzug versichert hat, dass es keine weiteren feindseligen Handlungen gegenüber der Erde, der Föderation oder einer ihrer Mitgliedswelten geben wird. Ich muss sagen, dass es sich hierbei um den bestmöglichen Ausgang der Dinge handelt. Ich bin überzeugt, dass uns eine … Ära des Friedens bevorsteht.«
    »Ich muss gestehen, dass ich das nicht erwartet habe«, sagte Nechayev.
    Fox nickte, als würde er einen Applaus

Weitere Kostenlose Bücher