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Hennessy 02 - Rätselhafte Umarmung

Hennessy 02 - Rätselhafte Umarmung

Titel: Hennessy 02 - Rätselhafte Umarmung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tami Hoag
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er jetzt da war!
    »O Bryan«, keuchte sie und drängte ihre Hüften gegen seine. »Du bist so ...«
    »Ich weiß«, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Er hielt den Atem an, als sich ihre Schenkel über seinem Rücken schlössen. »Bin ich zu ...?«
    »Nein. Es ist wundervoll.« So wundervoll! Aber es war nichts verglichen mit dem, was sie empfand, als er sich zu bewegen begann.
    Er zog sich fast ganz aus ihr zurück und stieß dann tief und fest zu. Sein Brustkorb pumpte wie ein Blaseblag, als er sich auf seine Arme stützte und erneut zustieß. Schweiß perlte auf seiner Stirn und seiner Brust, so angestrengt kämpfte er da rum, sich zurückzuhalten. Es war so lange her, und er wollte sie so sehr. Er spürte, wie er sich dem Höhepunkt unaufhaltsam näherte. Er zog sich für einen Moment ganz zurück und teilte mit den Fingern ihre Schamlippen, bevor er ein letztes Mal zustieß. Seine Fingerkuppe streichelte ihre überempfindliche Perle, während er tief in sie eintauchte.
    Rachel biß sich auf die Lippen, um vor Lust nicht laut zu schreien. Wie von selbst preßte sie ihre Scham gegen seine Hand, während er sie mit sich zum Höhepunkt trieb. Die Explosion, die sie zer riss , schien kein Ende nehmen zu wollen. Halb bewusst los krallte sie sich an Bryans Arm fest. Er brach kraftlos über ihr zusammen, und sie klammerte sich an ihn. Das Gefühl zu schweben erfüllte sie mit tiefer, goldener Glückseligkeit.
    Es war Liebe. Es war ein Wunder.
    Ein Wunder, wiederholte sie für sich, und ein zärtliches Lächeln umspielte ihre Lippen. Vielleicht gab es sie ja doch.
    Bryan rollte sich auf den Rücken, ohne Rachel dabei loszulassen, so daß sie halb auf seiner Brust zu liegen kam. Sie waren immer noch miteinander verbunden, und er genoss jedes noch so kleine Nachbeben des atemberaubenden Höhepunktes, den sie gehabt hatte. Mit der Hand strich er ihr über das blaßblonde Haar.
    »Ich könnte vor Freude singen, aber ich fürchte, ich kann nicht mehr singen«, krächzte er.
    Statt dessen drückte er ihr einen Kuss auf die Schläfe und umarmte sie. Er hatte das eigenartig starke Gefühl, genau das Richtige getan zu haben. Doch Angst folgte diesem Gefühl sofort. Er war sich seiner Liebe zu Rachel so sicher, spürte, wie sie täglich wuchs - aber empfand Rachel das gleiche für ihn? Oder hatte sie sich nur vorübergehend von ihren Gefühlen überwältigen lassen? Hatte sie nach dem anstrengenden Tag mit Addie und den beiden Kaufinteressenten einfach nicht mehr die Willenskraft gehabt, seiner Anziehung zu widerstehen? Oder hatte sie all ihren Problemen nur für ein paar selige Momente entfliehen wollen? Was ihn vielleicht am meisten ängstigte, war die Tatsache, daß es ihm nicht wirklich wichtig war, warum sie es getan hatte. Seine Liebe zu ihr wuchs so schnell, daß er bereit war, jede Bedingung zu akzeptieren, die sie stellen mochte.
    Die Saat der Liebe war in seinem Herzen aufgegangen. Das wusste er. Oder wollte er das nur glauben?
    »Rachel.« Sein Herz klopfte wild. »Wenn du das hier bereuen wirst, dann sag es mir gleich.«
    Rachel hob den Kopf und strich sich das Haar hinters Ohr. Sie starrte ihn an, und das Herz drohte ihr in der Brust zu zerspringen, als sie erkannte, wie ängstlich er plötzlich war. »Nein«, flüsterte sie. »Ich werde es bestimmt nicht bereuen. Ich habe schon zuviel zu bereuen. Ich werde nie bereuen, dich geliebt zu haben, Bryan.«
    Sie bedauerte bloß, daß ihre Liebe von so kurzer Dauer wäre. Sie bedauerte, daß in ihrer Zukunft kein Platz für ihn und seine Zaubertricks und seinen ansteckenden Optimismus war. Aber sie würde nichts von dem bereuen, was zwischen ihnen vorfallen würde. Sie würde die Zeit mit Bryan bis zum letzten Moment ausschöpfen und genießen, so gut sie konnte, und später würde sie ihre Erinnerung daran wachhalten, aber sie würde nicht eine Minute davon bereuen.
    Bryan schaute ihr in die dunklen Augen und lächelte traurig.
    Man brauchte nicht Gedanken lesen zu können, um zu erkennen, was sie dachte. Er brauchte nicht einmal seine Gabe zu bemühen, jene Gabe, die langsam wieder zu ihm zurückkehrte, seit er Rachel getroffen und sie Teil seines Lebens geworden war. Sie glaubte immer noch nicht an die Magie, die sie verband, aber das würde sich ändern. Was auch kommen mochte, das würde sich ändern. Dafür würde er schon sorgen.
    »Was ist los?« fragte sie erstaunt, als sie seine plötzlich entschlossene Miene sah.
    »Ich habe bloß

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