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Herbstfeuer

Herbstfeuer

Titel: Herbstfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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wenn ich es nicht herausfinde, dann ganz gewiss nicht…“
    „Ich weiß mit Bestimmtheit, was es ist“, erklärte er.
    „Dann sag es mir.“
    „Nein. Ich denke, ich lasse es dich selbst herausfinden.“
    „Sag es mir!“ Sie schlug ihn mit beiden Fäusten gegen die Brust. Die meisten Männer wären bei diesen Hieben zurückgewichen, doch er lachte nur und rührte sich nicht. „Westcliff, wenn du es mir nicht auf der Stelle erzählst, dann …“
    „Dann wirst du mich foltern? Hit mir leid, das wird nicht funktionieren. Daran habe ich mich inzwischen gewöhnt.“
    Mühelos hob er sie hoch und warf sie auf das Bett wie einen Sack Kartoffeln. Ehe sie sich rühren konnte, lag er über ihr und lachte, während sie sich mit aller Kraft wehrte.
    „Ich werde dich zwingen nachzugeben!“ Sie schlang ein Bein um seines und stieß heftig gegen seine linke Schulter. Als Kind hatte sie oft mit ihren Brüdern gerauft und dabei ein paar Tricks gelernt. Doch Marcus begegnete jeder ihrer Bewegungen mühelos und schien nur aus Muskeln zu bestehen. Er war ungemein beweglich und überraschend schwer. „Du bereitest mir keine Mühe“, neckte er sie und rollte sie auf sich. Während sie noch versuchte, ihn nach unten zu drücken, drehte er sich bereits wieder herum, sodass sie erneut unter ihm lag. „Sag nicht, dass das schon alles ist?“
    „Überheblicher Bastard“, schimpfte sie und versuchte es erneut. „Wenn ich nur gewinnen könnte – wenn ich kein Kleid anhätte …“
    „Dein Wunsch könnte in Erfüllung gehen“, erwiderte er und lächelte sie an. Kurz darauf hielt er sie auf der Matratze fest, wobei er darauf achtete, ihr nicht wehzutun. „Das genügt“, sagte er. „Du kannst nicht mehr. Nennen wir es unentschieden.“
    „Noch nicht“, keuchte sie, fest entschlossen, ihn zu besiegen.
    „Um Himmels willen, du kleiner Wildfang“, sagte er amüsiert. „Es ist an der Zeit aufzugeben.“
    „Niemals!“ Wie wild stieß sie gegen ihn, doch ihre müden Arme zitterten schon.
    „Entspann dich“, flüsterte er beruhigend, und sie sah ihn aus großen Augen an, als sie ihn hart zwischen ihren Schenkeln spürte. Sie rang nach Luft und hörte auf zu kämpfen. „Langsam“, flüsterte er und begann, ihr Kleid vorn herunterzuziehen. Dabei hielt er ihre Arme fest. Lillian hielt ganz still, und das Blut pulsierte heftig in ihren Adern, während sie ihn ansah. In diesem Teil des Zimmers war das Licht nur schwach, und das Bett lag im Schatten. Sie sah Marcus’ dunkle Gestalt über sich gebeugt, als er sie hierhin und dorthin drehte und ihr Korsett aufhakte. Und dann plötzlich atmete sie tief ein, so tief es nur ging, und die Berührung seiner Hände erregte sie noch mehr.
    Ihre Haut war so empfindlich geworden, dass die kühle Luft beinahe schmerzte, ihr ganzer Körper prickelte und kribbelte. Als er ihr erst das Hemd wegzog, dann die Strümpfe und die Hosen, begann sie zu zittern, und die zarte Berührung seiner Hände ließ sie zurückzucken.
    Marcus stand am Bett und sah sie an, während er langsam auch seine eigenen Kleider ablegte. Sein schöner Leib war ihr inzwischen vertraut geworden, ebenso wie die Erregung, die sie bei seinem Anblick erfüllte. Als er sich zu ihr legte, seufzte sie tief und presste sich gegen seinen warmen Körper. Er fühlte, wie sie zitterte, und strich ihr über den Rücken, umfasste ihre Hüften, und überall, wo er sie berührte, fühlte sie Erleichterung und gleichzeitig Erregung, die sich ständig steigerte.
    Langsam begann er, sie zu küssen, liebkoste jeden Winkel ihres Mundes, bis sie seufzte und stöhnte. Danach glitt er tiefer, zu ihren Brüsten, bedeckte sie mit leichten, schnellen Küssen, streifte mit der Zunge über die Spitzen. Er umschmeichelte und umwarb sie, als würde sie nicht schon brennen vor Verlangen, als verzehrte sie sich nicht danach, dass er ihr Sehnen erfüllte. Unter seinen Berührungen wurden die Spitzen ihrer Brüste hart wie Perlen, er nahm eine von ihnen in den Mund und sog daran, eine Hand auf ihren Bauch gelegt.
    Sie fühlte, wie sich in ihrem Innern alles zusammenzog, ein Gefühl, als würde sie gleich denVerstand verlieren.
    Mit bebenden Fingern tastete sie nach seiner Hand, umklammerte sie und schob sie zu der schmerzenden Stelle zwischen ihren Schenkeln. Er hob den Kopf und lächelte sie an, bevor er die andere Brustknospe in den Mund nahm. Die Zeit schien stillzustehen, als sie seine tastenden Finger spürte, die endlich ihre weibliche Mitte

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