Herbstfeuer
Fremder, der sie erschreckte und aufwühlte mit dem, was er von ihr wollte. Er drehte sie auf den Bauch und küsste ihren Rücken, berührte sie mit seiner Zunge so, dass sie vor Überraschung und Erregung zusammenzuckte. Mit seiner warmen Hand strich er über ihre Schenkel. Als sie seine Fingerspitzen dazwischen spürte, schrie sie leise auf und wollte sich vom Bett erheben.
Marcus drückte sie wieder nach unten, schob einen Finger zwischen die zarten Locken und begann sie zu massieren. Sie presste ihr glühendes Gesicht gegen die kühlen Laken und stöhnte vor Wohlbehagen. Sie hörte geflüsterte Worte an ihrem Hals, dann setzte er sich breitbeinig über sie. Sie fühlte ihn zwischen ihren Schenkeln, spürte seine Hand, seine leichten Berührungen. Zu leichte Berührungen. Sie wollte mehr, viel mehr. Sie wollte alles. Ihr Herz schlug wie rasend, und sie umklammerte das Leinen mit ihren feuchten Händen. Die Spannung erfüllte sie ganz und gar, und sie wand sich unter seinem starken Leib.
Ihre leisen Seufzer schienen ihm zu gefallen. Er drehte sie auf den Rücken, und in seinen Augen schien ein Feuer zu lodern. „Lillian“, flüsterte er direkt vor ihren bebenden Lippen, „mein Engel, meine Liebe – schmerzt es hier?“
Er schob einen Finger zwischen ihre Schenkel. „Diese süße, leere Höhle – soll ich sie füllen?“
„Ja“, schluchzte sie und versuchte verzweifelt, näher zu ihm zu gelangen. „Ja – Marcus. Ja.“
„Gleich.“ Mit der Zunge strich er über ihre Brustspitze. Dann zog er sich wieder zurück, und sie stöhnte auf.
Verwirrt merkte sie, wie er tiefer glitt, noch tiefer, sie immer wieder küsste, bis er …
Ihr stockte der Atem vor Staunen, als er ihre Schenkel auseinanderschob und seine Zunge dazwischenschlüpfen ließ. Sie hob ihm die Hüften entgegen. Benommen ging ihr immer wieder der eine Gedanke durch den Kopf: Das kann er nicht tun, er kann es nicht … Sogar noch, als er seine Zunge tiefer in sie hineinschob, immer wieder, bis sie leise aufschrie. Er würde nicht aufhören. Stattdessen konzentrierte er sich ganz auf ihre Lust, bewegte sich in einem immer schnelleren Rhythmus, hielt kurz inne und schob seine Zunge dann tiefer, bis sie stöhnte.
„Marcus …“, hörte sie sich selbst flüstern, wieder und wieder, als wäre sein Name eine magische Beschwörungsformel. „Marcus …“ Mit zitternden Händen tastete sie nach seinem Kopf, wollte ihn höher ziehen, damit er seinen Mund dahin hielt, wo sie ihn haben wollte. Hätte sie die richtigen Worte dafür finden können, so hätte sie ihn angefleht. Plötzlich schob er sein Gesicht ein wenig höher, sog und leckte an ihr ohne Pause. Als die Lust sie überkam und sie schließlich nicht mehr anders konnte, stieß sie einen Schrei aus.
Marcus beugte sich über sie und schloss sie in die Arme, und mit heißen Lippen küsste er ihre feuchten Wangen.
Lillian klammerte sich an ihm fest, während ihr Atem hastig und schnell ging. Noch immer war es nicht genug. Sie wollte seinen Körper, seine Seele, wollte ihn in sich fühlen, ganz und gar. Ein wenig unbeholfen griff sie nach unten, tastete nach ihm und führte ihn zu der feuchten Stelle zwischen ihren Schenkeln.
„Lillian“, seine Augen funkelten so dunkel wie Obsidian. „Wenn wir das tun, so wird das alles ändern, das solltest du wissen. Wir werden …“
„Jetzt“, unterbrach sie ihn mit rauer Stimme. „Komm zu mir. Jetzt.“ Vorsichtig erkundete sie seinen Körper und biss ihn behutsam in den Hals. Mit einer einzigen Bewegung drückte er sie zurück und beugte sich über sie. Dann schob er ihre Beine weiter auseinander, und sie fühlte den Druck gegen ihre Schenkel, sodass sie alle Muskeln anspannte.
Marcus schob eine Hand zwischen ihre Körper, bis er die Stelle zwischen ihren Beinen fand, begann sie zu massieren und zu reiben, bis sie sich ihm entgegendrängte. Bei jeder Bewegung fühlte sie, wie der Druck seiner Finger fester wurde, sie dehnte und drängte. Erst jetzt glitt er mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung in sie hinein. Sie stöhnte auf, vor Schmerz und Überraschung, und lag ganz still, umklammerte nur seinen festen, muskulösen Rücken. Zwischen ihren Beinen pochte es, und sie fühlte einen Schmerz, der durch die Lust nicht gelindert wurde. Leise flüsterte er ihr zu, sich zu entspannen, und lag unendlich geduldig vollkommen reglos da, um ihr nicht wehzutun.
Während er sie streichelte und küsste, sah Lillian auf und begegnete seinem
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