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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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»Heute Abend hattet ihr eine Generalprobe, oder?« Er setzte sich und begann, aus jeder Schachtel ein wenig herauszunehmen. »Wie ist es gelaufen?«
    »Gut, glaube ich. Sie haben mich nicht gebraucht, daher hab ich ein paar Sachen fürs Wochenende vorbereitet.«
    »Zu der Beziehungsfeier am Sonntag bin ich eingeladen«, berichtete Del. »Ich bin mit Mitchell aufs College gegangen, und ich habe den Partnerschaftsvertrag der beiden aufgesetzt.« Er aß, während Laurel nur dasaß und an ihrem Bier nippte. »Was für eine Torte gibt es?«
    »Schokoladenbuttercreme, gefüllt mit weißer Mousse au Chocolat und überzogen mit breiten Streifen aus Karamellglasur.«
    »Eine dreifache Bedrohung.«
    »Sie mögen Schokolade. Das Ganze wird in mehreren Etagen auf Tabletts aus Blumensteckschaum serviert, die mit roten Geranienblüten übersät sind. Als Aufsatz macht Emma ineinander verschlungene Herzen aus Geranien. Jetzt muss ich dich wohl auch fragen, wie dein Tag war.«
    »Du brauchst gar nicht so zickig zu sein.«
    Laurel seufzte, denn Del hatte Recht. »Du hast meine
Schuhe geklaut«, erinnerte sie ihn und gab dem verlockenden Duft des Essens nach.
    »Geklaut ist ein starkes Wort.«
    »Sie gehören mir, und du hast sie ohne Erlaubnis mitgenommen.« Laurel biss in eine Teigtasche. Gott, dafür hatte sie wirklich eine Schwäche.
    »Wie viel sind sie dir wert?«
    »Es sind nur Schuhe, Del.«
    »Also bitte.« Del machte eine wegwerfende Handbewegung. »Ich hab eine Schwester. Ich weiß, wie wichtig euch eure Schuhe sind.«
    »Okay, okay, was willst du? Geld, irgendwas Gebackenes, Mithilfe im Haushalt?«
    »Alles sehr interessant. Aber das hier ist schon ganz gut für den Anfang. Du solltest doch das Schweinefleisch süß-sauer probieren.«
    »Was, das hier ist ganz gut? Das hier?« Laurel verschluckte sich fast an ihrem Bier. »Als ob das hier eine Art Date wäre.«
    »Zwei Personen, was zu essen und zu trinken, ein schöner Abend. Hat schon was von einem Date.«
    »Ich schaue nur kurz vorbei. Ein kurzer Besuch, um meine Schuhe wiederzukriegen. Es ist …« Laurel brach ab, weil sie wieder nervös wurde. »Also gut, lass uns reinen Tisch machen. Ich hab da was angefangen. Etwas oder …«
    »Oder?«, hakte Del nach.
    »Okay, irgendwas. Weil ich schlechte Laune hatte und einer spontanen Eingebung gefolgt bin, was dich dazu bewogen hat, ebenso zu reagieren. Und mir ist jetzt sonnenklar - schließlich kenne ich dich -, dass deine Bemerkung, wir seien jetzt quitt, ein hingeworfener Fehdehandschuh war. Du konntest das nicht auf sich beruhen lassen, also
hast du meine blöden Schuhe mitgenommen. Und jetzt kommst du mit chinesischem Essen und Bier und dieser ach so romantischen Abenddämmerung, obwohl wir beide ganz genau wissen, dass du nie so für mich empfunden hast.«
    Del überlegte kurz. »Das ist nicht ganz richtig. Die korrekte Formulierung würde lauten, ich habe versucht, nicht so für dich zu empfinden.«
    Mehr als ein bisschen verdattert lehnte Laurel sich zurück. »Und wie war das für dich?«
    »Hm.« Del hob die Hand und drehte sie von einer Seite zur anderen.
    Laurel starrte ihn an. »Zur Hölle mit dir, Del.«

7
    Del konnte nicht behaupten, dass dies die Reaktion war, die er erwartet hatte, doch das war bei Laurel oft der Fall.
    »Warum genau wünschst du mich zur Hölle?«
    »Weil das genau die richtige Antwort ist. Du bist gut darin, genau das Richtige zu sagen, außer, wenn du genau das Falsche sagst. Aber auch das ist normalerweise das Richtige, nur dass ich es gerade nicht hören wollte.«
    »Du hättest Anwältin werden sollen.«
    »Ich esse noch eine Teigtasche«, brummelte Laurel.
    Er war schon immer begeistert von ihr gewesen, dachte Del, außer wenn sie ihn genervt hatte. Wahrscheinlich war das ein und dasselbe.
    »Weißt du noch, wie wir alle zusammen bei Emmas Eltern waren, um den Cinco de Mayo zu feiern?«
    »Natürlich weiß ich das noch.« Finster starrte Laurel in ihr Bier. »Ich hatte zu viel Tequila intus, was aber unter diesen Umständen normal ist, weil, hallo? Cinco de Mayo.«
    »Ich glaube, das heißt hola .«
    »Ha, ha. Du hast einen auf großer Bruder gemacht und dich zu mir auf die Treppe vor dem Haus gesetzt.«
    »Es ist kein auf großer Bruder machen, wenn man sich ein bisschen um eine Freundin mit einem Tequilaschwips sorgt. Aber egal.« Mit seinen Stäbchen schob Del ihr etwas Schweinefleisch süß-sauer auf den Teller. »Etwas früher
standen Jack und ich so rum, und ich guckte mir so

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