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Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition)

Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition)

Titel: Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Justin.
    »Ziemlich steil«, sagte ich. »Aber Rick hat recht. Von dort, wo du das Auto abstellst, gibt es einen kleinen Weg zur Terrasse. Die ist auf der gleichen Ebene wie das Wohnzimmer und die Küche. Die Terrasse ragt über den Berg hinaus und wird von zwei dicken Balken gestützt. Auf der Terrasse ist übrigens auch ein Whirlpool, in dem genug Platz für uns alle ist.«
    »Das klingt cool, äh, heiß meine ich«, sagte Alex.
    »Unten gibt es zwei weitere Schlafzimmer, ein Spielzimmer, eine Waschküche und einen recht großen Lagerraum. Rick und ich schlafen oben und ihr werdet unten schlafen. Es macht euch doch nichts aus, zu zweit in einem Bett zu schlafen, oder?«
    »Sehr witzig«, sagte Jason.
    Von den vier Jungs war er der einzige, der noch etwas verlegen wurde, wenn wir über sexuelle Themen sprachen. Mittlerweile wurde er aber nicht mehr ganz so rot wie am Anfang.
    »Also ist in der Hütte Platz für sechs Personen?«, fragte David.
    »Im Wohnzimmer können ein paar Leute auf der Couch schlafen und im Spielzimmer sind ein paar Futons. Insgesamt haben wir für zwölf Personen Platz.«
    »Was kann man dort alles machen?«, fragte Alex.
    »Wir haben vier Mountainbikes und man kann dort auch gut wandern. Außerdem sind dort noch ein paar andere Städte und ein Berg, wo man klettern kann, ist auch nicht weit entfernt. Im Winter könnte man nur sieben Meilen von der Hütte entfernt Ski fahren oder Snowboarden.«
    »Glaubst du, dass es schneien wird?«
    »Dafür ist es noch zu früh«, antwortete ich. »Wir kriegen nachts vielleicht ein bisschen Frost, aber auf Schnee würde ich mich nicht verlassen.«
    »Das ist so cool«, sagte Alex aufgeregt. »Danke, dass ihr uns mitnehmt.«
    »Ja, danke«, stimmten die anderen zu.
    Wir fuhren eine Weile schweigend und die Jungs genossen die Aussicht. Gegen 18 Uhr hielten wir an, um etwas zu essen und um für das Frühstück am nächsten Morgen einzukaufen. Es war bereits dunkel, als wir an der Hütte ankamen. Wir packten unsere Sachen aus und die Jungs gingen nach unten, um ihre Unterkunft zu begutachten. Sie kamen ein paar Minuten später wieder nach oben, mittlerweile noch aufgeregter als bei unserer Abfahrt.
    »Verdammt!«, sagte Justin. »Ihr nennt das hier Hütte? Für mich ist das hart an der Grenze zu einer Villa oder so etwas.«
    »Das war auch meine Reaktion, als ich das erste Mal hier war«, sagte Rick. »Ich hatte etwas Rustikales erwartet. Vielleicht sogar mit einem Klohäuschen.«
    David hatte mittlerweile angefangen, den Schrank im Wohnzimmer zu erkunden. Er fand darin jedes Brettspiel, das man sich vorstellen konnte. Außerdem gab es auch unzählige Kartenspiele.
    »Funktioniert der?«, fragte Jason und zeigte auf einen alten Computer, der in der Ecke stand.
    »Als wir das letzte Mal hier waren, hat er funktioniert. Schalte ihn an und finde es heraus.«
    Er drückte auf den Knopf und der Rechner fuhr tatsächlich hoch.
    »Ich könnte hier leben«, verkündete Justin.
    Alle Jungs waren beeindruckt, aber er war richtig verblüfft.
    »Lasst uns die Terrasse ansehen«, schlug ich vor.
    Wir gingen nach draußen und sahen uns um. Wir trugen alle Kleidung für Florida - also Shorts und T-Shirt. Es war ziemlich kühl auf der Terrasse. Hier und da konnte man in der Ferne Lichter flackern sehen.
    »Was ist das?«, fragte Alex.
    »Leuchtkäfer«, sagte Justin. »Hast du so etwas noch nie gesehen?«
    »Stimmt. Nennt man die nicht auch Glühwürmchen?«
    »Nicht dort, wo ich her komme.«
    Ich schaltete in der Zwischenzeit die Heizung für den Whirlpool ein, damit wir ihn später benutzen konnten.
    »Jungs, schnappt euch etwas von dem Feuerholz«, sagte Rick und zeigte auf einen Haufen. »Dann lasst uns wieder rein gehen. Es ist arschkalt hier draußen.«
    Wir stimmten zu und gingen wieder ins Haus. David und Alex machten uns ein Feuer im Kamin und es dauerte nicht lange, bis es angenehmer war.
    »Ich wünschte, wir hätten Marshmallows«, sagte Jason.
    »Lass uns nachsehen, vielleicht haben wir Glück.«
    Es war einfacher, unverderbliches Essen einfach dort zu lassen anstatt es mit nach Hause zu nehmen, also war es durchaus möglich, dass irgendwo Marshmallows zu finden waren. Es dauerte nicht lange, bis Rick sie fand. Wir nahmen uns ein paar Kleiderbügel aus Metall und rösteten damit Marshmallows über dem Feuer, bis der Whirlpool auf der Terrasse warm genug war. Dort entspannten wir dann den Rest des Abends.

    Die Jungs wachten am nächsten Morgen vor uns auf. Sie

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