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Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition)

Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition)

Titel: Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Bubba«, sagte Rick. »Wir erlauben kein Rummachen hier draußen, aber was Jus und Jay gerade gemacht haben ist okay. Du wirst dich daran gewöhnen.«
    »Ihr wart alle so unglaublich nett zu mir. Es tut mir leid, wenn ich dich in Verlegenheit gebracht habe, Jus.«
    »Das hast du nicht«, antwortete Justin. »Haben wir dich in Verlegenheit gebracht?«
    »Ein kleines bisschen vielleicht«, gab Brian zu. »Aber ich werde mich daran gewöhnen. Wer weiß? Vielleicht möchte ich auch irgendwann einen Freund haben. Ich denke, ich würde mich von ihm bestimmt auch küssen lassen.«
    »Du wirst darum betteln«, sagte Justin. »Er steckt dir dann die Zunge in den Mund und dir wird richtig heiß und du wirst hart und -«
    »Justin«, sagte ich mit Nachdruck. »Beruhige dich und sei ein bisschen nachsichtig mit Brian, okay?«
    »Ja, aber er liebt es. Schau dir sein Zelt an.«
    Ich warf einen Blick auf Brian und er hatte eine Erektion, die man nicht übersehen konnte. Sein Gesicht war feuerrot und er senkte den Blick.
    »Jus, würdest du Kevin und mir bitte einen Augenblick lang in der Küche helfen«, sagte Rick und stand auf.
    Justin und ich standen ebenfalls auf und folgten Rick.
    »Großer Gott, Jus. Was ist los mit dir?«, fragte Rick, als wir in der Küche waren. »Du hast Brian gerade sehr in Verlegenheit gebracht mit der Bemerkung.«
    »Entschuldige. Schrei mich bitte nicht an, Mann.«
    »Ich schreie dich nicht an, sondern ich rede in einer normalen Lautstärke mit dir und ich bin nicht sauer.«
    »Hast du geraucht, Jus?«, fragte ich.
    »Du weißt, dass ich rauche.«
    »Ich rede nicht von Zigaretten. Hast du gekifft?«
    »Nee.«
    »Bist du dir sicher?«, fragte ich.
    Ich schnupperte an ihm, konnte aber nur sein Parfum riechen.
    »Ja, ich bin mir sicher. Warum seid ihr so hart zu mir?«
    »Wir sind nicht hart zu dir«, sagte Rick. »Vor ein paar Minuten haben wir Tyrone am Telefon gesagt, wie stolz wir auf dich sind. Kevin und ich hatten sogar angefangen darüber zu reden, wie wir deinen Schulabschluss feiern sollen. Wir lieben dich, Jus, aber du kannst Brian nicht so in Verlegenheit bringen, okay?«
    »Ich sage so einen Scheiß dauernd zu Alex und David.«
    »Das weiß ich und wir tun das ja auch. Aber -«
    »Aber er ist erst seit 24 Stunden in diesem Haus, Kumpel«, fuhr ich für Rick fort. »Er kennt uns noch nicht wirklich, Jus. In einer Woche oder einem Monat kannst du ihn mit solchen Sachen aufziehen und er wird das Gleiche mit dir machen. Aber gib ihm Zeit, um sich bei uns einzuleben, okay?«
    »Okay, ihr habt recht. Es tut mir wirklich leid.«
    »Das ist der Junge, mit dem wir vorhin angegeben haben«, sagte Rick.
    Justin grinste.
    »Vergebt ihr mir?«
    »Ja, du Arsch. Komm her«, sagte ich.
    Ich umarmte Justin fest.
    »Ich will auch«, sagte Rick und tat das Gleiche.
    Wir gingen ins Wohnzimmer zurück, wo Alex einen Vortrag über das Küssen hielt.
    »Die Zunge ist wirklich das Beste«, sagte er, als wir uns setzten. »Habe ich recht, Jungs?«
    »Gibst du ein Kuss-Seminar?«, fragte Rick.
    »Ja, genau. Und nach dem, was ich gehört habe, könntest du es gebrauchen.«
    »Stimmst du ihm da zu, Baby?«, fragte Rick mich.
    »Ganz und gar nicht. Er muss von deiner Freundin reden.«
    »Ooooh«, sagte Alex.
    »Du hast auch eine Freundin, Rick?«, fragte Brian.
    »Nein, natürlich nicht. Nur die Schwuchtel da. Ich bin schwul.«
    »Nun, in dem Fall würde ich sagen, dass Kevin dich reingelegt hat«, sagte Brian in einem sachlichen Ton.
    Bis auf Rick mussten wir alle lachten. Ich wusste, dass er nur nicht lachte, weil er überlegte, wie er darauf antworten könnte. Ihm fiel jedoch nichts ein. Schließlich fing auch er an zu lachen.
    »Du hast recht, Brian. Er hat mich reingelegt. Und auch Alex hat recht. Die Zunge ist wirklich das Beste beim Küssen.«
    »Es sei denn, er beißt dich wie ein sexbesessenes Monster«, sagte Justin gewohnt trocken.
    »Hey, das solltest du doch niemandem erzählen«, beschwerte sich Jason.
    »Du hast ihm in die Zunge gebissen?«, fragte ich lachend.
    »Ein oder zwei Mal habe ich ihn vielleicht ein bisschen gezwickt.«
    »Ein bisschen gezwickt? Leck mich am Arsch. Das hat geblutet!«, sagte Justin.
    »Wenn du mich nicht so verdammt scharf machen würdest, wäre das nicht passiert.«
    »Deswegen lass ich ihn auch nicht an meinen ihr-wisst-schon-was ran«, stichelte Justin weiter.
    »Ja, klar. Habt ihr schon mal jemanden mit Zahnspange geküsst? Ich war vierzehn, als ich zum ersten Mal einen

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