Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition)

Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition)

Titel: Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
Vom Netzwerk:
Jungen geküsst habe und wir hatten beide Zahnspangen. Erzähl du mir nochmal was über blutende Zungen.«
    Wir mussten alle lachen. Sogar Brian hielt sich den Bauch.
    »Es tut mir übrigens leid, dass ich dich in Verlegenheit gebracht habe, Brian«, sagte Justin. »Du siehst, wie wir miteinander reden. Ich habe einfach vergessen, dass du ein neues Familienmitglied bist. Ich bekomme dauernd einen Ständer und die anderen ziehen mich immer damit auf.«
    »Ist schon okay. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie viel Spaß ich dabei habe, euch zuzuhören. Ich habe noch nie mit jemandem über so etwas geredet und ich finde es cool, dass ihr alle so offen darüber reden könnt. Ich wusste auch nicht, dass man beim Küssen eine Erektion bekommen kann. Ich wusste über Zungenküsse Bescheid, aber eher abstrakt. Versteht ihr, was ich meine?«
    »Brian, jeder hier war irgendwann auch mal genauso eine Jungfrau wie du«, sagte Rick.
    »Du bist es immer noch, oder?«, warf Alex ein.
    »Geh in dein Zimmer!«
    »Nö.«
    »Oh. Okay.«
    Sie sahen sich einen Moment an, dann lachten sie zusammen.
    Rick und klein Rick , dachte ich.
    »Im Ernst, Brian. Du bist jung und du bist unschuldig. Das sind auch sehr gute Qualitäten. Lass dich von diesen Jungs hier nicht unter Druck setzen und überstürze nichts, bevor du wirklich bereit dazu bist, okay?«
    »Er ist bereit«, warf Alex ein.
    »Woher willst du das wissen?«, fragte Rick.
    Brian meldete sich zu Wort.
    »Kevin und ich haben uns heute morgen unterhalten, nachdem ihr alle gegangen wart, Rick. Ich habe den ganzen Tag über das nachgedacht, was er mir gesagt hat. Ich wollte schon seit langer Zeit einen Freund, aber dieser Kerl in Tallahassee hat mich denken lassen, dass Sex wehtut und dass es etwas Schlechtes ist. Kevin hat mir aber klar gemacht, dass das nicht stimmt. Und nachdem ich euch alle zusammen gesehen habe, bin ich mir sicher, dass ihr euch nie gegenseitig wehtun würdet.«
    Wir alle schwiegen einen Augenblick und dachten über das nach, was Brian gesagt hatte. David war derjenige, der die Stille durchbrach.
    »Brian, Alex und ich haben einen Freund.«
    »Jim«, warf Alex ein. »Perfekt, Baby! Absolut perfekt. Er wohnt die Straße runter, direkt neben mir. Er ist ein Sophomore und er ist wirklich süß.«
    »Jim, der Shortstop?«, fragte ich.
    »Genau der«, bestätigte David. »Wir wollten ihn erst mit -«
    Er beendete den Satz jedoch nicht.
    »Mit wem wolltet ihr ihn verkuppeln?«, fragte Jason.
    »Das ist nicht wichtig«, wich David der Frage aus.
    »Sie wollten ihn wahrscheinlich mit mir verkuppeln. Oder mich mit ihm, wie auch immer. Aber dann habe ich dich getroffen, Schätzchen«, sagte Justin und gab Jason einen Kuss auf die Wange.
    »Jay, denk bitte nicht, dass du die zweite Wahl warst«, sagte Alex. »Du wohnst in der Stadt und Jim direkt nebenan. Denke nicht, dass -«
    »Alex, halt die Fresse«, sagte Jason grinsend.
    »Ich möchte nur nicht, dass du denkst -«
    »Ich habe gesagt, du sollst die Fresse halten.«
    »Okay, ich halte die Fresse.«
    »Was meintet ihr mit verkuppeln?«, fragte Brian.
    »Im Grunde genommen heißt es, dass sie dir jemanden vorstellen, Bri«, erklärte ich. »Richtig, Jungs?«
    »Naja, vielleicht ein kleines bisschen mehr«, sagte Alex. »Zuerst stellen wir ihn dir vor. Dann vielleicht ein paar Tage lang Mittagessen im Hotel, wo wir heute waren. Dann vielleicht ein Doppeldate mit dir, Jim, David und mir.«
    »Was ist mit uns?«, fragte Justin.
    »Du kennst Jim noch nicht einmal.«
    »Ich weiß, aber vielleicht würde ich ihn gerne kennenlernen?«
    Jason stieß ihm einen Ellenbogen in die Rippen.
    »Au!«, sagte Justin, fing aber an zu lachen. »Ich nehme es zurück.«
    »Beim ersten Mal ausgehen vielleicht ins Kino und danach ein Snack irgendwo. Beim zweiten Mal Abendessen, Kino und dann vielleicht in die Videospielhalle. Beim dritten Date Essen und Pool spielen. Danach seid ihr auf euch alleine gestellt.«
    »Jim kann nicht fahren, er ist erst 15«, gab David zu bedenken.
    »Scheiße, das habe ich vergessen. Naja, sie können auch irgendwo rumhängen und einen Film gucken. Hier, dein Haus, mein Haus oder bei Jim.«
    »Was, wenn ich ihn nicht liebe?«
    »Bri, du musst niemanden im romantischen Sinne lieben, um mit ihm befreundet zu sein«, sagte ich. »Du solltest schon seine Gesellschaft genießen, aber -«
    »Wenn nicht, dann haben wir eine Menge andere Freunde. Richtig, Baby?«
    »Absolut«, stimmte David zu. »Mach dir keine

Weitere Kostenlose Bücher