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Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition)

Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition)

Titel: Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Rick.
    »Es ist für beide Eltern okay«, mischte ich mich ein.
    Wie aufs Stichwort kam George herein. Seit ein paar Monaten kam er sonntags bei uns zum Frühstück vorbei und ich glaube, er genoss die Zeit genauso sehr wie wir. George begrüßte alle und David und Alex umarmten ihn. Dann ging auch er in die Küche, um sich einen Kaffee zu holen.
    »George, ich möchte dir meinen Bruder Patrick vorstellen«, sagte Jerry. »Pat, das ist George Williams, Davids Dad.«
    Die beiden Männer gaben sich die Hand.
    »Was ist mit den Krücken?«, fragte George.
    Jerry erzählte George die wahre Geschichte der Ereignisse.
    »Pat ist aus Boston gekommen, weil meine Eltern in Europa sind.«
    »Ich wäre auch gekommen, wenn sie hier gewesen wären«, protestierte Pat. »Ich habe nur einen großen Bruder und ich muss mich doch um ihn kümmern.«
    »Ich habe euch gestern gar nicht bei der Messe gesehen«, sagte George.
    »Ich habe die Messe hier gelesen«, erklärte Jerry. »Ich wünschte, wir hätten daran gedacht, dich anzurufen. Es war aber eine ziemlich spontane Aktion.«
    »Das wäre schön gewesen«, stimmte George zu. »Ich wette, es war ziemlich intim. Wenn ihr so etwas nochmal macht, ruft mich bitte an.«
    »Das machen wir«, versprach Rick.
    »Was haltet ihr davon, wenn wir kochen?«, wechselte Alex das Thema.
    Ich warf einen Blick auf die Uhr. Es war mittlerweile um 9.
    »Ja, bitte«, sagte Rick. »Brian, geh und wecke deinen Bruder und Jason. Klopf einfach an die Tür. Geh aber nicht hinein, es sei denn sie sagen es dir, okay?«
    »Ja, Sir«, antwortete Brian und verschwand.
    »Wie macht sich Brian?«, wollte George wissen.
    »Wundervoll«, antwortete ich. »David, Alex und Justin waren einfach großartig zu ihm, aber ganz besonders David und Alex. Er hatte am Freitag Abend sein erstes Date und hat auch seinen ersten Kuss bekommen.«
    »Und er spielt für euer Team, richtig?«
    »Jop«, antwortete Rick. »Aber er ist noch ein Neuling, also wissen wir noch nicht, ob er Pitcher, Catcher oder beides spielt.«
    »Ich wünschte, dass Hetero-Männer so offen über so etwas reden könnten«, sagte George. »Aber die meisten wollen nur sicherstellen, dass jeder weiß, dass sie hetero sind und mit welchen Frauen sie im Bett waren oder mit welchen sie ins Bett wollen.«
    »Das Gleiche ist mir bei meinen Arbeitskollegen auch aufgefallen«, warf Pat ein. »Ich spiele übrigens auch für ihr Team, nicht für deines, George.«
    »Das wollte ich dich schon am Freitag fragen, Pat. Hast du einen Freund, einen Partner oder so etwas?«
    »Nein, ich bin Single. Und bis vor kurzem dachte ich, dass ich es dabei auch belassen möchte.«
    »Was hat deine Meinung geändert?«, fragte Jerry.
    »Die beiden natürlich. Jetzt möchte ich auch das, was Rick und Kevin haben.«
    Justin und Jason kamen ins Wohnzimmer geschwankt, Brian direkt hinter ihnen.
    »Hi, Jungs. Alles klar?«, fragte Rick fröhlich.
    »Ist okay«, murmelte der eine.
    »Wie spät ist es?«, fragte der andere.
    »Es ist nach 9«, sagte ich. »Wart ihr gestern lange auf?«
    »Mitternacht«, antwortete Justin. »Warum seid ihr alle so früh wach?«
    »Der frühe Vogel fängt den Wurm«, sagte George.
    »Nein, der frühe Wurm hat nen Vogel«, antwortete Justin.
    Da wir 10 Personen zum Frühstück waren, musste unser Tisch verlängert werden. Ich bat Justin, mir zu helfen. Damit Brian sich nicht ausgegrenzt fühlte, rief ich ihn zu mir.
    »Hilfst du Justin bitte dabei, den Tisch zu decken?«, fragte ich ihn. »Wir sind 10 Personen heute morgen, also achtet darauf, dass jeder einen Platz hat. Wenn du irgendetwas brauchst, ruf mich einfach.«
    »Okay«, sagte er und lächelte. »Das ist so cool. Ihr seid wirklich unglaublich.«
    »Ich habe eine Weile gebraucht, um das festzustellen, Bri«, sagte Justin. »Das hier ist wirklich eine richtige Familie. Aber du siehst, wer die Arbeit machen muss, oder? Die Kinder!«
    »Bewegt eure Ärsche und deckt den Tisch«, lachte ich.
    Justin grinste mich an und streckte mir die Zunge raus. Ich warf einen Blick in die Küche, aber David und Alex hatten scheinbar alles unter Kontrolle. Also ging ich ins Wohnzimmer zurück.
    »George, Jerry und ich haben uns überlegt, ob wir heute nicht eine kleine Party machen sollen«, sagte Rick zu mir. »Eine Pool Party bei Alex. Was hältst du davon?«
    »Gene und Rita sind bis Dienstag nicht in der Stadt«, sagte ich, »und es ist bereits November.«
    »Dass sie nicht in der Stadt sind, hat uns bisher noch nie

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