Herdhelden
Mischung gut cremig rühren. Vanillezucker, Orangenlikör und Zitronenschale unterrühren. Das Mehl auf den Teig sieben und mit dem Kochlöffel unterziehen.
Den Backofen auf 180°C vorheizen. Eine Tarteform buttern. Den Teig einfüllen und glatt streichen. Die Marillen mit der Wölbung nach oben dicht an dicht auflegen. Sie sinken beim Backen ein. Den Kuchen etwa 45 Minuten backen. Abkühlen lassen, aus der Form nehmen und mit Staubzucker bestäuben.
Omas Eierlikör
10 sehr frische Eidotter
1 Vanilleschote
400 g Staubzucker
400 ml Weingeist (Apotheke; ersatzweise Wodka oder weißer Rum)
4 cl Cognac
300 g Obers (Sahne)
Zum Servieren:
Schlagobers (geschlagene Sahne)
gemahlener Zimt und Zucker
etwa 1 1 / 2 l
30 Minuten + Ruhezeit
Die Eidotter durch ein feines Sieb passieren. Mit dem ausgekratzten Vanillemark und dem Staubzucker sehr schaumig schlagen. Den Weingeist und den Cognac untermixen. Obers halb steif schlagen und unterheben. Den Eierlikör in saubere Flaschen abfüllen und sehr kühl stellen. Mindestens 24 Stunden, besser einige Tage ruhen lassen. Vor dem Ausgießen gut aufschütteln.
Zum Servieren den Likör in schöne Gläser füllen und je einen Klecks Schlagobers und eine Prise Zimtzucker draufgeben.
Ribisel-Likör
500 g Ribisel (Johannisbeeren), Rote und Schwarze gemischt (ohne Stiele gewogen)
400 g Roh-Rohrzucker
2 Gewürznelken und 1 / 2 Zimtstange oder 1 Vanilleschote
1 l Apfelbrand
etwa 2 l
15 Minuten + Ruhezeit
Die Ribisel mit dem Zucker in ein großes Einmachglas füllen und über Nacht stehen lassen.
Am nächsten Tag die Gewürze (Vanilleschote längs aufschlitzen) und den Apfelbrand zugeben, das Glas verschließen und die Mischung bei Zimmertemperatur etwa 10 Wochen ziehen lassen. Anfangs das Glas täglich einmal schütteln, später einmal pro Woche, damit sich der Zucker auflöst und die Aromen sich verbinden.
Den Likör durch ein Sieb abgießen und in schöne Flaschen abfüllen. Ganz klar wird er, wenn man ihn noch einmal durch ein Tuch oder einen Kaffeefilter gießt.
Tipp: Sie können den Likör auch mit nur einer Sorte Ribisel zubereiten. Auch Weiße Ribisel eignen sich, ergeben aber einen sehr milden Likör.
Die Schürzenheldin aus der Beletage
Wiener Klassiker & die feine Küche – wo die böhmische Köchin die Frau Hofrat verwöhnte
FEINER, edler und internationaler ging es schon immer in der kaiserlichen Hauptstadt Wien zu. Böhmen, Italien und der Orient mischen hier in der Küche mit. Es darf auch einmal teurer sein, wenn die Herrschaften in den Bürgerhäusern ihre Gäste empfangen: Da gibt es frische Artischocken, lackierte Ente und Donauwaller, aber auch Tafelspitz und Semmelkren, Wiener Schnitzel und Powidltaschen mit süßen Bröseln.
Rindssuppe mit Frittaten
Für die Suppe:
1 kg Suppenfleisch vom Rind (z. B. Wadschinken/Beinscheiben, Querrippe)
Salz
1 Zwiebel
1 Karotte
50 g Knollensellerie
1 Stange Staudensellerie
1 / 2 Stange Lauch
2 Knoblauchzehen
1 Lorbeerblatt
einige Stängel Petersilie
1 Zweig Thymian
1 Gewürznelke
10 Pfefferkörner
Für die Frittaten:
75 g Mehl
1 Ei
200 ml Milch
Salz
etwa 3 EL Butter zum Ausbacken
Außerdem:
2 EL Schnittlauchröllchen zum Bestreuen
4 Personen
45 Minuten + Garzeiten
Für die Rindssuppe das Suppenfleisch kalt abbrausen, in einen Topf geben und mit kaltem Wasser bedecken. Zum Kochen bringen, salzen und bei schwacher Hitze etwa 1 Stunde leise kochen lassen.
In der Zwischenzeit die ungeschälte Zwiebel quer halbieren und in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rösten, bis sich die Schnittflächen dunkelbraun färben. Gemüse waschen und putzen. Knoblauch leicht andrücken, Kräuter waschen. Alle Zutaten zum Fleisch geben, eventuell etwas kaltes Wasser zugießen, sodass alle Zutaten bedeckt sind. Die Suppe etwa 1 Stunde leise kochen lassen, dann durch ein Sieb abgießen. Mit Salz abschmecken.
Während die Suppe kocht, für die Frittaten aus Mehl, Ei und Milch einen glatten Teig rühren und mit etwas Salz würzen. Den Teig etwa 30 Minuten ruhen lassen. Sollten im Teig kleine Klümpchen sein, am besten durch ein feines Sieb passieren. Ein kleines Stück Butter in einer großen Pfanne aufschäumen lassen, ein Viertel des Teigs in der Pfanne verteilen und den Pfannkuchen von beiden Seiten goldgelb backen. Restlichen Teig genauso verarbeiten.
Die gebackenen Pfannkuchen aufrollen und in dünne Streifen schneiden. Die Frittaten direkt vor dem Servieren in die
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