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Herdhelden

Herdhelden

Titel: Herdhelden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Wiener
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Torte oder mit einem Grießschmarrn beruhigen kann, trösten kann und belohnen kann.“
    Kürbiskernroulade
    6 Eier
    125 g Zucker
    100 g Mehl
    110 g gemahlene steirische Kürbiskerne
    300 g Obers (Sahne)
    2 TL Vanillezucker
    200 g Ribisel-(Johannisbeer-)gelee oder -marmelade (ersatzweise Preiselbeermarmelade)
    Außerdem:
    1–2 EL Zucker für das Küchentuch
    Staubzucker zum Bestäuben
    10–12 Stücke
    30 Minuten + Backzeit + Auskühlzeit
Den Backofen auf 200°C vorheizen. Die Eier trennen. Eidotter mit Zucker hell-cremig rühren, bis sich die Zuckerkristalle aufgelöst haben. Die Eiklar steif schlagen. Den Eischnee auf die Eidottercreme verteilen, das Mehl darübersieben, die Kürbiskerne zugeben und alles mit dem Kochlöffel vorsichtig unterheben. Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilen, glatt streichen und im Ofen in 8–10 Minuten hellbraun backen.
In der Zwischenzeit ein Küchentuch auf der Arbeitsfläche ausbreiten und mit Zucker bestreuen. Die gebackene Teigplatte herausnehmen und sofort auf das Küchentuch stürzen. Das Blech abnehmen und das Backpapier vorsichtig abziehen. Die Teigplatte zusammen mit dem Küchentuch zu einer Roulade aufrollen. Dabei zügig arbeiten, da der Teig leicht bricht, wenn er abkühlt. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Kurz vor dem Servieren das Obers mit dem Vanillezucker steif schlagen. Wenn das Ribiselgelee sehr fest ist, gibt man es in ein Töpfchen und erwärmt es unter ständigem Rühren. Den Teig vorsichtig entrollen, zuerst mit Ribiselgelee oder -marmelade, dann mit Schlagobers bestreichen. Die Roulade vorsichtig wieder zusammenrollen. Auf eine Kuchenplatte setzen und mit Staubzucker bestäuben. In Scheiben schneiden und servieren.
    „MIT DEM RESTAURANT ‚Zum Schwarzen Kameel‘ verbindet mich eine lange Freundschaft. Ich habe schon vor Jahren in deren schönem Weinkeller für Daniel Spoerri unvergessliche Bankette organisiert und mich schon oft durch deren Karte rauf- und runtergefuttert! Am herrlichsten ist Sevgis Mokkaroulade! Himmel! So zart und leicht! Und einfach zu machen ist sie auch noch. Nur zu – probieren Sie es aus !“
    Biskuitroulade mit Alt-Wiener Kaffeecreme
und Hagebuttenmarmelade
    von Sevgi Hartl, Wien
    Für die Creme:
    500 g Obers (Sahne)
    30 g Zucker
    100 g ganze Kaffeebohnen
    200 g weiße Schokolade
    Für den Biskuit:
    5 Eier
    80 g Zucker
    Salz
    80 g Mehl
    100 g Hagebuttenmarmelade
    Außerdem:
    Zucker für das Küchentuch
    Staubzucker zum Bestäuben
    10–12 Stücke
    1 Stunde + Ruhezeit + Kühlzeit
Für die Creme am Vorabend das Obers mit dem Zucker und den ganzen Kaffeebohnen aufkochen, vom Herd nehmen und zugedeckt 15–20 Minuten ziehen lassen. Abseihen und die zerkleinerte weiße Schokolade einrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Für den Biskuit den Backofen auf 210°C vorheizen. Die Eier trennen. Die Eidotter mit dem Zucker hell-cremig schlagen. Die Eiklar mit einer Prise Salz zu steifem Schnee schlagen und auf die Eidottermasse legen. Das Mehl daraufsieben und alles vorsichtig unter die Eidottermasse heben.
Ein Backblech (32 x 37 cm groß) mit Backpapier auslegen und die Masse darauf verteilen. Glatt streichen und im heißen Ofen 7–9 Minuten hellgelb backen. Ein Küchentuch auf der Arbeitsfläche ausbreiten und mit Zucker bestreuen. Den Biskuit aus dem Backofen nehmen und auf das Küchentuch stürzen. Das Blech abnehmen und das Backpapier vorsichtig abziehen. Die Biskuitplatte sofort zusammen mit dem Küchentuch aufrollen. Auf ein Kuchengitter legen und erkalten lassen.
Die Kaffeecreme wie Schlagobers steif schlagen. Die Biskuitroulade entrollen und dünn mit Hagebuttenmarmelade bestreichen. Die Kaffeecreme aufstreichen und die Roulade – ohne Küchentuch – wieder zusammenrollen. Mit der Naht nach unten auf eine Kuchenplatte setzen und etwa 3 Stunden kalt stellen.
Vor dem Servieren mit reichlich Staubzucker bestäuben. In dicke Scheiben schneiden.

    „WENN ICH FRÜHER bei meiner Oma in Deutschland war, ist sie jeden Sonntag mit mir ins Café gegangen. Und jeden Sonntag hat sie mich gefragt, ob ich ein Stück Käsekuchen essen möchte. Aber ich hab mich geweigert – meine ganze Kindheit – den Käsekuchen zu bestellen oder auch nur zu probieren, denn ich wusste, ich muss den dann aufessen. Ich dachte wirklich, das ist ein Kuchen aus Käse. Erst als ich in Berlin war, mit 17 oder 18, habe ich’s rausgekriegt. Mein Gott, dachte ich,

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