Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Herz im Zwiespalt (German Edition)

Herz im Zwiespalt (German Edition)

Titel: Herz im Zwiespalt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Alge
Vom Netzwerk:
Sie war so unglaublich süß. Ihr Mund schmeckte hinreißender als der köstlichste Nektar. Er konnte gar nicht genug von ihr bekommen. Dennoch schrie sein Körper vor brennendem Verlangen. Er wollte mehr! Er wollte sie berühren, wollte die Weichheit ihrer Brüste, ihrer Haut auf der seinen spüren. Von wildem Hunger getrieben, setzte er Lizz wieder auf den Schreibtisch und zwang sich mit sanfter Gewalt zwischen ihre Schenkel.
    »George«, keuchte Lizz erschrocken auf, doch bevor sie irgendwelche Einwände vorbringen konnte, gruben sich seine kräftigen Finger tief in ihr Haar und zogen ihren Kopf nach hinten. »O Kätzchen, wie lange habe ich auf diesen Augenblick gewartet«, stieß er leidenschaftlich hervor. Seine Lippen zogen eine glühende Spur über ihren Hals, während er sich das Hemd von den breiten Schultern streifte. »Fass mich an, Kätzchen«, befahl er heiser und öffnete mit zitternden Fingern die Verschnürung ihres Mieders.
    Lizzys Finger glitten begehrlich über seine stählernen Muskeln. Seine Haut fühlte sich heiß und glatt unter ihren Händen an. »Du bist wunderschön, George«, flüsterte sie beinahe ehrfürchtig. Ihre Lippen folgen den Spuren ihrer Finger, indem sie zarte Küsse auf seine breiten Schultern, seinen kräftigen Hals und die mächtige Brust hauchte. »So stark ...«
    Georges Kehle entwich ein kehliger Laut. Sein erregter Körper schien gleich zu explodieren. Großer Gott, sie liebkoste ihn wie eine erfahrene Kurtisane, und doch tat sie es mit einer derart scheuen Begeisterung, dass er fürchtete, jeden Moment die Beherrschung zu verlieren. »Sag, bist du mein Engel oder mein Verderben?«, stieß er zwischen zusammengepressten Zähnen hervor.
    »Ich bin deine Frau«, murmelte Lizz abgelenkt.
    Im nächsten Augenblick entwich George ein sonderbarer Laut. Es klang beinahe wie ein Lachen und Knurren zur selben Zeit. »O ja, das bist du, Kätzchen. Komm, schling deine Beine um mich.«
    Lizz gehorchte und stieß einen leisen Schrei aus, als sich etwas Hartes, Mächtiges gegen ihre Scham presste. Die Intimität dieser Berührung wirkte wie eine gewaltige Erschütterung auf ihre Sinne und sie warf wild den Kopf in den Nacken. Nie zuvor hatte sie ihren Körper so intensiv gespürt wie in diesem Moment. Sie war verloren. Verloren im Netz seiner sinnlichen Leidenschaft, verloren in ihrer eigenen Wollust.
    Es kümmerte sie nicht, dass George mit dem Arm den Schreibtisch leer fegte und eine Vase und andere Gegenstände klirrend zu Boden fielen. Im Gegenteil. Das Wissen, dass auch er dieses brennende Verlangen nach ihr verspürte, schürte ihre eigene Lust. Sie schrie leise auf, als er sie sachte auf die kühle Tischplatte drückte und in wilder Gier sein Gesicht zwischen ihren entblößten Brüsten begrub.
    »George«, stöhnte sie heftig, als ein wahrer Sinnestaumel über ihr hereinbrach.
    »Ich will dich!«, verlangte dieser rau und rieb sich verlangend an ihrem Körper. »Ich muss dich haben! Jetzt gleich!«
    »George! Antworte endlich, verdammt noch mal! Es ist dringend«, brüllte Robert Douglas entnervt die verschlossene Tür zur Bibliothek an. Sein Mund war zu einer grimmigen Linie verzogen, als er erneut mit der Faust auf das massive Holz einhämmerte.
    Im nächsten Moment erklangen wüste Flüche und die Tür wurde aufgerissen.
    George Douglas stand mit nacktem Oberkörper und zorngerötetem Gesicht im Rahmen. Seine zinngrauen Augen loderten vor Wut. »Ich hoffe, du hast verdammt gute Gründe für diese Störung.«
    »Die habe ich«, brummte Robert finster und versuchte sich seine Verlegenheit nicht anmerken zu lassen. Insgeheim verfluchte er William für diese peinliche Situation. Als er zuvor in der Halle nach George gesucht hatte, war William ihm überaus besorgt entgegen geeilt. Er hatte ihm erzählt, dass George völlig außer sich gewesen war vor Zorn. Er habe Lizz mit sich fortgezerrt, und William hatte ernstlich befürchtet, dass sein Bruder dem Mädchen etwas antun könnte. Natürlich hatte Robert keine Sekunde lang daran geglaubt. Er kannte seinen Freund und Clansherrn. George würde niemals die Hand gegen einen Schwächeren erheben. Dennoch war seine Meinung ins Wanken geraten, als er die klirrenden Geräusche zerspringenden Glases gehört hatte. Roberts Wangen röteten sich leicht. Ein Blick in Georges frustriertes Gesicht genügte, um zu wissen, dass hier eine ganz andere Art von Kampf stattgefunden hatte.
    »Also?«, herrschte George ihn an.
    Robert fing sich wieder.

Weitere Kostenlose Bücher