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Herz in Fesseln

Herz in Fesseln

Titel: Herz in Fesseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chantelle Shaw
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Minuten später das Schlafzimmer betrat, stand Anna am Fenster und blickte über die mondbeschienene Bucht.
    „Sie hat kaum den Kopf aufs Kissen gelegt, da ist sie auch schon eingeschlafen“, sagte er leise. Er durchquerte den Raum und schlang von hinten die Arme um Annas Taille. Langsam strich er mit den Lippen über ihren Nacken und entlockte ihr einen kleinen heiseren Laut, als er ihr sanft ins Ohrläppchen biss. Dann drehte er sie zu sich herum und sah sie lange an.
    Die tiefe Zärtlichkeit, die in seinem Blick lag, traf Anna mitten ins Herz.
    „Du hast mein Wort, dass ich nicht mehr von dir verlangen werde, als du zu geben bereit bist, Anna mou . Wenn du willst, dass ich aufhöre, brauchst du es nur zu sagen, okay?“
    Anna machte sich keine Gedanken darüber, dass er aufhören sollte. Er sollte endlich anfangen. „Küss mich, Damon“, flüsterte sie und legte ihm die Arme um den Nacken.
    Damon kam der Aufforderung nur zu gern nach. Er senkte seinen Mund auf ihren und begann eine sinnliche Erkundung, die keinen Zweifel daran ließ, wie sehr er sie begehrte.
    Anna schloss die Augen und beugte den Kopf zurück, um seine Berührungen ganz auskosten zu können. Leise stöhnte sie auf, als er verführerisch die Lippen über ihre Schläfen gleiten ließ und die kleine pochende Ader an ihrem Hals küsste. Erschauernd ließ sie zu, dass er die Träger ihres Kleides hinunterstreifte, sodass es raschelnd zu Boden fiel. Sie brauchte Damon, wollte ihn mehr, als sie je etwas gewollt hatte. Und er war so unglaublich zärtlich …
    Irgendwann löste er sich mit einem heiseren Aufstöhnen von ihr, zog sich mit einer einzigen Bewegung das Hemd über den Kopf und ließ es achtlos zu Boden fallen. Eine Sekunde später folgte seine Hose.
    Beinahe ehrfürchtig nahm Anna den Anblick seines vollkommenen männlichen Körpers in sich auf. Seine gebräunte Haut glänzte wie polierte Bronze. Sie betrachtete seine breiten Schultern, die athletische Brust, den flachen, muskulösen Bauch. Als sie den Blick tiefer gleiten ließ, stockte ihr der Atem. Er trug jetzt nur noch seine Boxershorts, unter der sich deutlich seine Erregung abzeichnete.
    „Hast du Angst vor mir, pedhaki mou?“, fragte er heiser.
    Langsam schüttelte sie den Kopf. Sie war nervös und leicht beunruhigt, weil sie nicht wusste, ob sie Damons Erwartungen gewachsen sein würde. Aber sie hatte keine Angst vor ihm.
    Da hob Damon sie hoch und trug sie zum Bett. „Du hast mich vom ersten Moment an verzaubert“, gestand er ihr rau, als er sich neben sie aufs Bett legte. Besitzergreifend schob er die Finger in ihr Haar und fuhr ganz leicht mit der Zungenspitze über ihre Lippen. Anna hatte den Kopf in den Nacken gelegt und stöhnte leise. Mit einem heiseren Laut presste Damon seine Lippen auf ihre und begann, mit der Zunge das Innere ihres Mundes zu erforschen.
    Nach einer Weile glitt er tiefer und bedeckte ihren Körper mit kleinen heißen Küssen. Seine unglaublich intimen, sinnlichen Berührungen ließen Anna jede Scheu verlieren. Heftig atmend bog sie sich ihm entgegen, um ihm zu signalisieren, dass sie mehr als bereit war, sich ihm ganz zu schenken. Doch anstatt ihr Verlangen augenblicklich zu stillen, bewegte Damon sich noch weiter abwärts.
    Anna atmete scharf ein. Er würde doch nicht …?
    Doch er tat es. Sanft schob er ihr die Schenkel auseinander und eröffnete ihr eine ganz neue Welt der Lust.
    Keuchend krallte Anna die Finger in sein Haar und gab kleine lustvolle Schreie von sich, die ihr noch nie über die Lippen gekommen waren. Der süße Schmerz in ihr überwältigte jeden anderen Gedanken und fegte alle Ängste hinweg, die ihr Stiefvater ihr eingepflanzt hatte. Atemlos zog sie Damon zu sich hoch und versuchte, ihm die Boxershorts abzustreifen. Sie wollte keine Barrieren mehr zwischen ihnen, wollte ihn ganz …
    In dem Augenblick durchbrach ein schriller Schrei jäh den Zauber, der sie gefangen hielt.
    Ianthe!
    Damon unterdrückte einen Fluch. Noch nie hatte er seiner Tochter etwas übel genommen, aber in diesem Moment hätte er am liebsten ihr angstvolles Rufen ignoriert.
    „Papa, Papa … komm schnell!“
    „Ich muss zu ihr.“ Widerstrebend löste er sich von Anna und sprang aus dem Bett. „Wahrscheinlich hatte sie wieder einen Albtraum.“
    Während er sich hastig seinen Bademantel überzog, ertönte ein weiterer gellender Schrei, der Anna das Blut in den Adern gefrieren ließ. Sie konnte sich noch gut an das Gefühl erinnern, mitten in der Nacht

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