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Herzbeben zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Herzbeben zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Herzbeben zu dritt (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Griethe
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Lächeln auf seinen bezaubernden Lippen nickt er.
    „Danke“, wispert Jaden und schenkt mir einen weiteren seiner verführerischen Küsse. Der sich in mein Herz brennt und mich auf Ewigkeit begleiten wird.
    „Ich muss wieder rein“, flüstert er, unsere Verbindung lösend, und reißt sich geradezu los, um schließlich im Haus zu verschwinden und mich in der Dunkelheit zurückzulassen. Mit dem Gefühl, der glücklichste Mensch auf Erden zu sein. Der sich jetzt grinsend auf den Weg nach Hause macht.  
     
    „Ryan? Bist du schon wieder zurück?“, ist meine Mum ehrlich überrascht, kaum dass ich die Haustür aufgeschlossen habe und taucht kurz darauf im Türrahmen der Küche auf.
    „Jep. Ich hab’s da nicht länger ausgehalten“, gebe ich knapp zurück, während ich mich von meinen Schuhen befreie und ihr dann ins Wohnzimmer folge. Wo sie offensichtlich mit meinem Dad einen gemütlichen Abend bei Kerzenschein und Wein verbringt.
    „So schlimm?“, fragt sie überrascht nach und entlockt mir nur ein „schlimmer“. Was sie scheinbar neugierig macht.
    „Was ist denn gewesen?“, will sie wissen und zeigt mir nebenbei an, ob ich auch ein Glas Wein möchte. Was ich allerdings mit einem Kopfschütteln verneine.
    „Ach, Jadens Vater ist ein Vollidiot. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie der mit Lilly umgeht und Jaden behandelt der auch nicht besser. Ich konnte da einfach nicht ruhig bleiben und dann hat er mich rausgeschmissen“, berichte ich ihnen die ganze Sache.
    „Gott, die arme Kleine“, schlägt natürlich sofort der Beschützerinstinkt meiner Mutter an und zwingt mich zum Rückzug, ehe ich mich hier in einem neuerlichen Anflug von Großmuttergefühlen wiederfinde. Das erspare ich mir dann doch lieber und verabschiede mich somit besser.
    „Ich geh noch fernsehen und dann pennen. Schlaft gut“, wende ich mich von den beiden ab und ernte ein zweistimmiges „gute Nacht“ von ihnen, bevor ich auf dem Treppenabsatz die schon befürchtete Diskussionsrunde meiner Mutter vernehme und schmunzelnd den Kopf schüttle, während ich hinauf in mein Zimmer gehe und mich nur noch mit Boxershorts bekleidet in mein Bett lege, um noch ein wenig die Glotze auf mich rieseln zu lassen. Als ich eine SMS bekomme und flink nach meinem Handy greife.  
    **Hey Alter. Na, wie läuft die Party?**, muss ich fast schon enttäuscht feststellen, dass es nur Stefan ist und tippe flink eine Antwort ein.
    **Ist schon vorbei. War der absolute Reinfall**, habe ich die SMS kaum abgeschickt, da klingelt auch schon mein Telefon, in meiner Hand.
    „Hi“, begrüße ich Stefan und schalte nebenbei gelangweilt auf meiner Fernbedienung rum, weil einfach nur Müll im Fernsehen läuft.  
    „Hi. Jetzt erzähl mal, warum die Party ein Reinfall war“, ist auch Stefans Neugierde geweckt und entlockt mir ein gequältes Stöhnen, weil ich diesen blöden Abend am liebsten vergessen würde. Bis auf den Schluss natürlich. Wo Jaden mit mir vorm Haus stand.
    „Biste noch dran oder pennst du hier einfach weg, wenn dich dein bester Freund anruft?“, kichert Stefan in den Hörer und holt mich somit wieder aus meinen schönen Erinnerungen. Weshalb ich ein mürrisches Grummeln von mir gebe. Bevor ich ein drittes Mal diesen dämlichen Besuch bei Jaden durchlebe.
    „Die Eltern von Jaden sind voll Assi. Die Mutter hat zwar nicht einen Ton von sich gegeben, aber allein, dass sie toleriert, was ihr Mann von sich gibt, ist schon die Härte. Der Typ hat sie echt nicht mehr alle. Der behandelt Lilly total abartig. Die Kleine tut mir so leid. Ey, wenn ich bei dem leben müsste, wäre ich auch so verstört. Die muss ja echt Angst haben, draußen was zu erzählen, so wie der sie angegangen ist, kaum dass sie den Mund aufgemacht hat. Arschloch“, rede ich mich gerade wieder wunderbar in Rage und mache den Fernseher aus, weil die Suche nach einer adäquaten Ablenkung eh aussichtslos ist.
    „Und was hat Jaden dazu gesagt? Der nimmt das doch wohl nicht einfach so hin?“, hakt Stefan nach und man kann an seiner Stimme erkennen, dass er mir bei Jadens Vater zustimmt, ohne ihn zu kennen. Weil einfach niemand nachvollziehen könnte, wie man mit einem kleinen Kind so umgehen kann.
    „Der hat sich gegen seinen Vater gestellt und damit gings dann auch los. Ich konnte den Kerl schon nicht ab, als er reinkam und dann hat der Jaden an den Kopf geknallt, dass er ein Nichts wäre und nichts hätte und sich lieber nicht im Ton vergreifen sollte. Da konnte ich mich nicht mehr

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