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Herzdame fuer den Highlander

Titel: Herzdame fuer den Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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roh?“
    „Ich nehme den verbrannten Teil, vielen Dank.“
    „Eine gute Wahl. Zusammen mit den Rüben wird es hervorragend schmecken. “ Er zwinkerte ihr zu und füllte ihre beiden Teller mit so heiterer Gelassenheit, dass Sophia sich dabei ertappte, wie sie ihn unter ihren Wimpern hervor irritiert beobachtete.
    Was war bloß los mit diesem Mann? Er konnte doch wohl kaum an so schlechtes Essen gewöhnt sein? Wenn man ihm dabei zusah, wie enthusiastisch er die Mahlzeit in sich hineinschaufelte, könnte man meinen, er sei am Verhungern.
    Vielleicht war das die Erklärung. Er hatte gesagt, er sei nach seiner Reise sehr hungrig, und dann hatte sich das Abendessen wegen Reds Unfall verzögert. Kein Wunder, dass MacLean nun in der Lage war, diesen furchtbaren Fraß zu essen!
    Im Verlauf der Mahlzeit stellte Dougal ihr viele Fragen über das Haus und das dazugehörige Land. Sophia bemühte sich, ihre Auskünfte so trostlos wie möglich klingen zu lassen. Allerdings achtete sie darauf, gerade eben genügend Wahrheiten einzustreuen, um glaubwürdig zu klingen.
    Schließlich legte Dougal seine Gabel auf den Teller. „Sind Sie fertig? Sie haben keinen einzigen Bissen zu sich genommen.“
    „Ich habe vorhin Brot und Butter gegessen, als Mary meinem Vater etwas brachte“, schwindelte Sophia. „Ich fürchte, damit habe ich mir den Appetit fürs Abendessen verdorben. Aber Sie haben auch nicht sonderlich viel von dem Fleisch gegessen.“
    „Ich hatte so viel Suppe, dass ich schon davon vollkommen satt war.“
    Dougal erhob sich und kam um den Tisch herum auf ihre Seite. „Erlauben Sie“, sagte er und half ihr, ihren Stuhl zurückzuschieben. Als sie sich aufrichtete, streifte seine Hand ihre Schulter, und sofort begann ihre Haut zu kribbeln.
    Sie sah ihn an und fragte sich, ob er dasselbe fühlte wie sie. Dabei stellte sie fest, dass er sehr dicht bei ihr stand. Viel zu dicht.
    Lächelnd beugte er sich vor und brachte seine Lippen ganz nah an ihr Ohr. „Meine liebste Sophia, mir ist klar, dass Sie noch einmal nach Ihrem Vater schauen und ein wenig Zeit mit ihm verbringen müssen. Kann ich Sie dennoch überreden, ein Glas Sherry mit mir zu nehmen, bevor Sie sich zurückziehen?“ Er ließ einen Finger über ihre Wange gleiten. „Ihre Gesellschaft würde die traurige Bibliothek fast erträglich machen.“
    Es würde ihr außerdem Gelegenheit bieten, seine Grenzen zu testen und festzustellen, wie er zu einem kleinen Spiel stand. Aber, Sophia, ermahnte sie sich, verlier dein Ziel nicht aus den Augen.
    Sie warf Dougal ein strahlendes Lächeln zu. „Ein Schlückchen Sherry ist genau das, was ich jetzt brauche.
    Ich kann mir nichts Angenehmeres vorstellen. “
    Seine Lippen waren nur einen Fingerbreit von ihren entfernt. Sie sah aus nächster Nähe in seine Augen und stellte fest, dass in dem dunklen Grün kleine graue Wirbel zu sehen waren, die an durchsichtige Nebelschwaden erinnerten. Seine Wimpern beschatteten die Pupillen und ließen sie geheimnisvoll schimmern.
    Sophia stockte der Atem. Sie musste gegen den Drang ankämpfen, sich vorzubeugen und ihre Lippen auf seinen festen, herrlich geformten Mund zu pressen.
    Ihre Brust wurde eng. Alles, was sie tun musste, war ... Die Tür wurde aufgestoßen, und Sophia fuhr zusammen, als Mary hereinstürmte. Angus war ihr dicht auf den Fersen. Er schaute Sophia um Entschuldigung bittend an. „Mary dachte, Sie sind mit dem Dinner fertig.“
    „Mary hat recht. Lord MacLean und ich werden noch einen Sherry in der Bibliothek nehmen. “ Sie warf Angus einen bedeutungsvollen Blick zu. „Ich gehe davon aus, dass der Kamin inzwischen repariert ist?“
    Angus strahlte sie an. „Klar. Er wird jetzt richtig gut ziehen. Ja, wirklich richtig gut.“ Er zwinkerte ihr fröhlich zu.
    Sophia musste sich beherrschen, um angesichts von Angus’ auffälligem Verhalten nicht zusammenzuzucken. Rasch wandte sie sich Dougal zu, der sie höflich anlächelte. Nichts an seinem Gesichtsausdruck wies darauf hin, dass er Angus durchschaut hatte.
    Erleichtert erlaubte sie Dougal, sie zur Bibliothek zu führen. Ihre Finger lagen auf seinem Arm, und sie war überrascht, wie deutlich sie seine Muskeln durch den Stoff seiner Jacke fühlen konnte. Ob alle modebewussten Männer so stark waren?
    Während Sophia seinen Oberarm anstarrte, schaute Dougal hinunter auf ihre goldenen Locken. Er konnte sich nicht erinnern, sich jemals im Leben so gut amüsiert zu haben, obwohl er immer noch nicht genau wusste, was

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