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Herzen aus Stein (German Edition)

Herzen aus Stein (German Edition)

Titel: Herzen aus Stein (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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seine Bauchmuskeln, die sich an dieser Stelle zu einem V verjüngten. Wie sollte sie das ertragen?
    Sie schob die Decke nur so viel zur Seite, um den Oberschenkel freizulegen, der einen besonders tiefen Kratzer abbekommen hatte. Die Wunde sah besser aus, nässte jedoch. Vincent brauchte noch einmal ihren Kräutertrank, sicher war sicher. Der erste Becher hatte ohnehin noch nicht seine ganze Kraft entfaltet, denn eigentlich wir k te ihr Trunk zusätzlich wie ein Schlafmittel. Dieser große Kerl hier war allerdings ziemlich wach.
    Sie füllte erneut den Becher mit ihrem Pulver und Wasser, bevor sie ihn an Vincents Lippen legte. Er trank, ohne sie anzusehen. Er verzog lediglich kurz den Mund, weil der Trunk bitter schmeckte. Sein Gesicht war immer noch dunkelrot.
    Als Noir mit zitternden Händen das Gefäß abstellte und die Salbe zur Hand nahm, witzelte sie: „ Diese Mistkerle hätten dich fast zur Frau gemacht. “ Schlagartig hob er den Kopf an, doch Noir drückte ihn lächelnd nach unten. „ Ist noch alles dran und voll funktionsf ä hig. “
    Hexe! , fing sie seine Gedanken auf.
    Als sie die Decke über seine Leisten zog, streifte ihre Hand durch den Stoff seine Erektion. Keuchend schloss Vincent die Lider und lallte, benommen von ihrem Trank: „ Das … Ich weiß nicht, warum ich … “
    Noir erlöste ihn. „ Schon gut, das ist normal, denk dir nichts d a bei. “ Ihre Stimme klang heiser. „ Du brauchst dich nicht zu sch ä men. “ Sie räusperte sich hart, wobei sie überlegte, wie sie das G e spräch in unverfänglichere Bahnen leiten konnte, um Vincent seine Verlegenheit zu nehmen. „ Ich hoffe nur, dass deine Gefährtin mir deswegen nicht den Kopf abreißt. “
    Vincent sagte nichts. Er lag schwer atmend da, die gefesselten Hände zusätzlich um das Bettgestell geschlungen, während Noir Salbe auf die tiefe Wunde an seinem Oberschenkel auftrug. Er bog den Rücken durch, seine Muskeln spannten sich an. Dabei stöhnte er leise; unter der Decke zuckte es. Er sah so heiß aus! Alles in Noir pochte wild. Sie hatte nicht gewusst, dass es so erregend sein konnte, einen Mann überall zu berühren. Sie hatte nicht viel Erfahrung. Was sie bis jetzt mit Männern erlebt hatte, war nicht annähernd so int e ressant gewesen.
    Fass mich an, bitte! Berühre mich überall.
    Noir hustete, weil sie sich an ihrem Speichel verschluckt hatte. B e vor sie tatsächlich in Versuchung kam, sein Geschlecht zu umfassen, zog sie hastig das Laken zurecht, um sich der Stelle an seinen Rippen zu widmen, wo sich die Dämonenkralle verfangen hatte.
    „ Hast du eine Frau? “ Noir war zu neugierig. Wenn er bereits ve r geben war, würde sie auf der Stelle die Finger von ihm lassen. In kreisenden Bewegungen verteilte sie die Paste auf seinem Oberkö r per, obwohl das nicht nötig gewesen wäre. Sie bemerkte allerdings, dass es Vincent entspannte, und ihr gefiel es, seine geschmeidigen Muskeln sowie seine warme Haut zu berühren.
    Nein, keine Gefährtin , dachte er und sagte: „ Darf ich dir nicht erzä h len. Darfst nichts über uns wissen. Dürftest nicht mal wissen, dass es mich gibt und wie ich heiße. “ Er klang bedrückt.
    „ Keine Sorge, ich verrate niemandem deinen Namen oder dass ich dich kenne. Nur Magnus darf mir noch einiges erklären. Ich weiß ohnehin über die Gargoyles Bescheid. “
    „ Tatsächlich? “ Das würde Grimsley nicht gefallen.
    Wer wohl Grimsley war? „ Ja, ich habe gehört, dass es in London einen Klan geben soll. “
    Vincents Gesicht erhellte sich. „ Ich komme aus London. “
    Er sah noch süßer aus, wenn er nicht so grimmig schaute. Sein Blick war entrückt, hoffentlich von dem Trunk, wobei … Was störte sie daran, dass er sie attraktiv fand und all die lustvollen Dinge mit ihr ausprobieren wollte, die in seinem Kopf rumschwirrten?
    Noir grinste zurück. „ Ich komme auch aus London, aber das weißt du ja bestimmt. “ Sie setzte sich auf ihre Unterschenkel, um sanften Druck auf ihre Körpermitte auszuüben. Das Pochen steigerte sich unaufhörlich.
    „ Woher weißt du von der Londoner Bruderschaft? “ , lallte er.
    Auch wenn er kaum ordentlich sprechen konnte, schienen andere Funktionen seines Körpers sehr gut zu funktionieren. Mit einem Seitenblick auf die aufgespannte Decke bewunderte sie seine Stan d festigkeit. Vincent war mit Sicherheit ein ausdauernder Liebhaber. Sollte sie ihren Slip ausziehen und sich auf ihn setzen? Auf ihm re i ten, während sie seinen Oberkörper und die langen,

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