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Herzensbrecher: Roman (German Edition)

Herzensbrecher: Roman (German Edition)

Titel: Herzensbrecher: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Steel
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trinken.«
    »Keine Sorge, das war ich selbst schuld. Offenbar wollte ich mich betrinken.«
    Ihre Eltern lauschten dem Gespräch interessiert, als plötzlich die Tür zum Pastorat aufflog und Charles hereinstürmte. Er blickte wütend um sich und fixierte schließlich Maxine. Was wollte er? Er sollte doch am Altar auf sie warten! Die Floristin drückte Maxine den Brautstrauß in die Hand und wollte Charles eine Orchidee ans Revers stecken. Er stieß sie jedoch von sich.
    »Du warst letzte Nacht mit ihm zusammen, stimmt’s?«, schrie er sie an und deutete auf Blake.
    Maxine schlug sich beide Hände an die Schläfen. »O Gott, schrei doch nicht so!«
    Charles sah von Blake wieder zu Maxine und erkannte, dass sie einen Kater hatte. In einem solchen Zustand hatte er sie noch nie erlebt.
    »Ich hatte zu viel getrunken, und er ist einfach eingeschlafen«, erklärte sie. »Es ist nichts passiert.«
    »Ich glaube dir kein Wort!« Charles starrte sie wütend an. »Ihr seid irre, alle beide. Ihr benehmt euch, als wärt ihr immer noch verheiratet. Eure Kinder sind verzogene Gören. Crack-Babys, Yachten, Tussis. Ihr seid total kranke Typen, alle miteinander. Ich werde dich nicht heiraten, Maxine. Nicht einmal für Geld wäre ich bereit, in diese Familie einzuheiraten. Du treibst es doch immer noch mit ihm!«
    Maxine brach in Tränen aus, doch bevor sie etwas sagen konnte, trat Blake einen Schritt auf Charles zu, packte ihn am Kragen seines khakifarbenen Anzugs und hob ihn in die Höhe.
    »Es ist meine Frau, von der du sprichst, du verklemmter Stockfisch. Und es sind meine Kinder, die du gerade als verwöhnte Gören bezeichnet hast. Lass mich eines klarstellen, du Arschloch. Sie wird dich nicht heiraten. Du bist es nicht einmal wert, ihr die Schuhe zu putzen. Also schieb deinen Hintern aus unserem Blickfeld!« Er stieß Charles in Richtung Tür. Der drehte sich um und nahm die Beine in die Hand.
    Maxine starrte Blake an. »Mist, was soll ich denn jetzt tun?«
    »Wolltest du ihn etwa wirklich heiraten?«, fragte Blake mit besorgtem Blick.
    Maxine schüttelte den Kopf, obwohl die Bewegung sie fast umbrachte. »Nein, das ist mir letzte Nacht klargeworden.«
    »Keine Minute zu früh«, sagte Blake, während die Kinder in Jubel ausbrachen. Es war das erste Mal, dass sie ihren Dad in Aktion erlebt hatten, und sie waren begeistert, dass er Charles davongejagt hatte. Ihrer Meinung nach war es höchste Zeit gewesen.
    »Nun, das war ein interessanter Start in den Tag«, stellte Arthur Connors fest und sah seinen Ex-Schwiegersohn an. »Was schlägst du vor? Was machen wir jetzt?« Er wirkte nicht betrübt, sondern schlicht ratlos.
    »Jemand muss mit den Gästen sprechen.« Maxine ließ sich auf den nächstbesten Stuhl sinken. »Die Hochzeit fällt aus.«
    Die Kinder brachen erneut in Jubelgeschrei aus.
    Zelda lächelte. Das Baby schlief tief und fest. »Vielleicht hat Jimmy Charles einfach nicht gemocht«, sagte sie schulterzuckend.
    »Es ist eine Schande, dass dieses tolle Kleid nun nicht zum Einsatz kommt«, sagte Blake und sah Maxine an. »Und die Blumen in der Kirche sehen phantastisch aus. Ich habe vorhin einen Blick hineingeworfen. Was hältst du davon, wenn wir all die schönen Dinge einer sinnvollen Verwendung zuführen?« Dann sah er sie ernst an und senkte die Stimme, damit die anderen ihn nicht hören konnten. »Ich verspreche, dass ich dieses Mal nach Hause kommen werde. Ich bin nicht mehr so dumm wie früher. Ich habe genug von meinem Lotterleben, Max.«
    »Gut«, sagte sie leise und sah ihm in die Augen. Sie wusste, dass er die Wahrheit sagte. Vielleicht blieb er sogar tatsächlich zu Hause. Er war immer noch ein Filou. Auch deshalb liebte sie ihn, aber nun war er erwachsen geworden. Und auch sie hatte dazugelernt. Sie erwartete von ihm nicht länger, jemand anderer zu sein als er selbst. Sie hatte außerdem festgestellt, dass auch sie sich besser gefiel, wenn sie mit ihm zusammen war. Sie beide förderten das Beste im anderen zutage.
    »Max?« Blakes Stimme bebte, als er sie fragte.
    Es war mittlerweile halb eins. Die Hochzeitsgäste warteten seit einer halben Stunde, während die Musik spielte.
    »Ja«, hauchte sie, und er küsste sie.
    Dieser Kuss war seit der vergangenen Nacht überfällig. Die Beziehung zu Charles war nötig gewesen, um sie wieder zusammenzubringen. Charles war der Mann, den Maxine sich wünschen sollte, doch der einzige Mann, den sie je gewollt hatte, war Blake.
    »Lass uns gehen!« Blake schien seinen

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