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Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit

Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit

Titel: Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sie sich bereits als sechsjähriges Kind von ihrem Vater körperlich abgestoßen.
    Die Beziehung der Eltern wurde von einem mit aller Härte ausgetragenen Machtkampf geprägt. Der Vater war Dorflehrer und eine sehr dominante Erscheinung. Die Mutter hütete das Haus und erzog die Kinder. Drei Jungen und ein Mädchen hatte sie geboren. Die Patientin wusste nichts über Handgreiflichkeiten zwischen Vater und Mutter zu berichten. Sie erzählte aber von subtilen Suiziddrohungen der Mutter an die Adresse des Vaters und von Drohungen des Vaters, alles aufzugeben und ein freies Leben ohne Kinder und keifendes Weib führen zu wollen.
    Frau B. bat um eine Regression. Mittlerweile war sie über fünfzig Jahre alt und hatte wie der Vater den Lehrerberuf ergriffen.
    In der Regression erlebte sie eine Szene, in der sie zusammen mit einer anderen Frau in einen Kerker gesperrt wurde. Der Kerkermeister kam angetrunken in den verschmutzten und dunklen Raum, in dem die beiden Frauen vegetierten. Er wollte die Mitinhaftierte der Patientin aus dem Raum schleppen, in der eindeutigen Absicht, sie außerhalb des Verlieses zu vergewaltigen. Diese wehrte sich vehement. Der grobschlächtige Kerl ließ scheinbar von der sich wehrenden Frau ab. Doch dann versetzte er ihr mit einem Schlagstock einen kräftigen Hieb auf den Kopf. Die getroffene Frau sank mit zertrümmertem Schädel blutend zu Boden. Anschließend wand der Täter sich der damaligen Inkarnation der Patientin zu, schlug sie mit der Faust zu Boden und vergewaltigte sie neben der sterbenden, in einer Blutlache liegenden Frau.
    Als die Patientin nach der Hypnose ziemlich frustriert von ihren Gefühlen während der Regression berichtete, stellte sie drei Dinge als besonderes Erleben heraus:
    Sie erkannte in dem Kerkermeister die Seele ihres Vaters. In der ermordeten Frau spürte sie die Seele ihrer Mutter.
    Sie erlebte nach der Hypnosesitzung noch immer die Nachwirkungen des gewaltsamen Eindringens des Kerkermeisters in ihren Körper.
    Diese Regression half der Patientin, ihr Verhältnis zu ihrem Vater und die scheinbare Hassliebe der Eltern besser zu verstehen. Abschließend meinte sie: »In einem anderen Zeitalter als diesem hätte mein Vater trotz seiner Bildung meine Mutter mit großer Wahrscheinlichkeit wieder erschlagen.«
Regressionsbericht Frau N., geboren 1962
Vater und Tochter
    Frau N., eine 28-jährige verheiratete Frau, kam in die Praxis. Sie trug seit längerer Zeit ein Problem mit sich herum, das sie weder ihrem Mann noch irgendeinem anderen Vertrauten erzählen wollte.
    Seit einiger Zeit hatte sie, wenn sie mit ihrem Mann Intimitäten austauschte, zunehmend das Gefühl, ihr Gatte sei in einer früheren Inkarnation ihr Vater gewesen. Dieses Empfinden irritierte sie im Laufe der Zeit ziemlich. Erst hielt sie es für eine »Spinnerei« ihrerseits, die sich mit der Zeit von selbst erledigen würde. Doch das Gegenteil trat ein. Der Gedanke beherrschte die Patientin immer mehr. Positiv war zu bewerten, dass die Liebe zu ihrem Mann in keiner Weise gelitten hatte. Der Gedanke an eine seelische Übereinstimmung von Ehemann und Vater aus einer früheren Inkarnation wurde ihr immer lästiger, weil sie sich keine Erklärung für diese Empfindung geben konnte.
    In der angesetzten Regression wurde folgende Szene erlebt:
    Man dürfte die Jahre 1920 bis 1930 geschrieben haben. Eine junge, hübsche Frau geht mit ihrem Vater spazieren. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich ein Kleidergeschäft. Die Auslage im Schaufenster zieht die junge Frau in ihren Bann. Sie eilt über die Straße und übersieht dabei ein Auto, das auf sie zurast. Der Autofahrer erkennt die Passantin zu spät und schleudert sie über die Straße vor die Füße des entsetzt dastehenden Vaters. Sterbend blickt diese den Vater an. Als der erkennt, dass seine geliebte Tochter im Sterben liegt, bricht er mit einem Herzanfall zusammen.
    Szenenwechsel:
    Der Vater der bei dem Autounfall getöteten jungen Frau liegt im Bett. Vor dem Bett steht die Seele der verunglückten Tochter und wartet auf die Seele des Vaters, wohl wissend, dass diese in nächster Zeit in ihre Dimension überwechseln wird. Nach zwei Tagen ist es so weit. Die Seele des Vaters verlässt den Körper und wendet sich beglückt der Seele der verstorbenen Tochter zu. Gemeinsam gehen sie in ein helles Licht.
    Anschließend berichtete die Patientin weiter. In der in der Regression beschriebenen Situation sei die Mutter schon sehr früh gestorben.

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