Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit
ERR K.: »Nichts. Ich kann ihn nicht entzerren.«
T HERAPEUT: »Wie ist Ihr Gefühl dabei?«
H ERR K.: »Angespannt.«
T HERAPEUT: »Warum?«
H ERR K.: »Kann ich nicht sagen. Die Arme fangen an zu vibrieren. Der linke Fuß wird schwer … der Oberschenkel.«
T HERAPEUT: »Was sehen Sie?«
H ERR K.: »Nichts. Es ist hell. Nur hell. Ich kann nichts erkennen.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie dahin, wo Sie etwas erkennen können. Was sehen Sie?«
H ERR K.: »Ich kann nichts erkennen. Es ist zu hell.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie dahin, wo Sie wieder etwas erkennen können. Was sehen Sie?«
H ERR K.: »Nichts.«
T HERAPEUT: »Wie fühlen Sie sich in dem hellen Licht?«
H ERR K.: »Angespannt. Die Augen wollen tränen.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie weiter, bis Sie etwas sehen, etwas erkennen. Gehen Sie weiter.«
H ERR K.: »Ich kann nichts erkennen.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie vorwärts bis zu der Zeit, als Sie zum ersten Mal etwas gesehen, etwas gefühlt haben.«
H ERR K.: »Jetzt ist das Licht wieder da.«
T HERAPEUT: »Wie empfinden Sie das Licht?«
H ERR K.: »Nicht gut.«
T HERAPEUT: »Womit verbinden Sie gefühlsmäßig das Licht?«
H ERR K.: »Es ist schlecht für mich.«
T HERAPEUT: »Warum ist das Licht schlecht für Sie?«
H ERR K.: »Je heller das Licht wird, desto mehr merke ich meinen Oberkörper, meine Hand.«
T HERAPEUT: »Kennen Sie die Bedeutung dieses Lichtes?«
H ERR K.: »Kann ich nicht deuten. Es ist zu weit weg. Ich kann nicht an das Licht.«
T HERAPEUT: »Wo sind Sie, während dieses Licht anwesend ist?«
H ERR K.: »Hinter mir ist nichts. Es ist nichts um mich herum. Nur das Licht.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie vorwärts in der Zeit, bis Sie etwas erkennen, das außerhalb des Lichtes existent ist … Was sehen Sie?«
H ERR K.: »Ein dunkler Horizont … nehme ich an. Ich kann das nicht genau erkennen.«
T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
H ERR K.: »Nichts um mich herum. Es ist weg.«
T HERAPEUT: »Diesen Horizont. Können Sie ihn beschreiben?«
H ERR K.: »Wie ein dunkler … Es ist dunkel … Wie Gewitterwolken … Es scheint keine Sonne.«
T HERAPEUT: »Was sehen Sie noch?«
H ERR K.: »Ich bin angespannt.«
T HERAPEUT: »Was sehen Sie noch?«
H ERR K.: »Im Wald … oder irgend so was.«
T HERAPEUT: »Was machen Sie da?«
H ERR K.: »Ich sitze oder liege.«
T HERAPEUT: »Wie alt sind Sie?«
H ERR K.: »Dreißig, vielleicht auch etwas jünger.«
T HERAPEUT: »Sind Sie ein Mann oder eine Frau?«
H ERR K.: »Ein Mann.«
T HERAPEUT: »Warum sitzen oder liegen Sie da?«
H ERR K.: »Ich warte oder ich kann nicht weiter.«
T HERAPEUT: »Warum nicht?«
H ERR K.: »Mein linker Fuß schmerzt.«
T HERAPEUT: »Warum schmerzt Ihr linker Fuß?«
H ERR K.: »Oberschenkelverletzung.«
T HERAPEUT: »Was ist passiert?«
H ERR K.: »«Ich warte auf jemanden. Es kommt niemand. Ich merke, wie der Schmerz weiterwandert. Ich kann nichts dagegen machen. Ich merke den Fuß nicht mehr.«
T HERAPEUT: »Wie kam es zu dieser Verletzung?«
H ERR K.: »Holz … Ast … irgend so was. Es tut weh.«
T HERAPEUT: »Auf wen warten Sie?«
H ERR K.: »Auf eine Frau. Es muss noch jemand dabei gewesen sein. Ich weine, weil niemand kommt.«
T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
H ERR K.: »Vögel fliegen … zwei Stück, über mir. Ich kann mich kaum bewegen. Ich kann mich kaum selbst erkennen.«
T HERAPEUT: »Wie sehen Sie aus?«
H ERR K.: »Wie in einem Ritterfilm. Uniform oder irgendwas. Und was Weißes. Weißer Überhang. Der ist aber rot, teilweise, voll Blut.«
T HERAPEUT: »Wie kommt das?«
H ERR K.: »Es ist nicht nur mein Blut.«
T HERAPEUT: »Wessen Blut noch?«
H ERR K.: »Weiß ich nicht.«
T HERAPEUT: »Was sehen Sie noch?«
H ERR K.: »Ich sitze an einem Baumstamm, versuche weiterzukommen. Sitze an einem Baumstamm, versuche aufzustehen. Das geht nicht. Ich kenne die Gegend. Ich kenne mich aus. Ich weiß, dass ein Stück weiter ein Brunnen ist. Ein tiefer Brunnen, mit Eimer dran. Ich sehe ihn nicht, aber ich weiß, wie er aussieht.«
T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
H ERR K.: »Ich sehe mich selbst an dem Brunnen, als Junge. Ich hole Wasser. Als ich den Eimer oben habe, ruft man. Es kommen Menschen. Ich weiß nicht, warum, aber alle haben Angst.«
T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
H ERR K.: »Ich verstecke mich hinter dem Brunnen. Es sind Reiter. Sie haben die gleiche Kleidung an wie ich. Sie stehen da. Sie suchen irgendetwas, irgendjemanden.«
T HERAPEUT:
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