Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit
Gehen Sie weiter zurück in der Zeit, bis
Sie wieder etwas erkennen … Was sehen Sie?«
F RAU G.: »So etwas wie ein goldenes Feld …«
T HERAPEUT: »Gehen Sie weiter. Was sehen Sie noch?«
F RAU G.: »Das sieht aus wie ein großer Baum.«
T HERAPEUT: »Wo sind Sie?«
F RAU G.: »Ich gehe auf den Baum zu und sehe eine schöne freie Landschaft.«
T HERAPEUT: »Wer sind Sie?«
F RAU G.: »Teenager.«
T HERAPEUT: »Männlich oder weiblich?«
F RAU G.: »Weiblich … glaube ich … ja.«
T HERAPEUT: »Wie alt sind Sie?«
F RAU G.: »Vielleicht so zwölf?«
T HERAPEUT: »Was machen Sie da?«
F RAU G.: »Ich gucke mir mit großen Kinderaugen die Landschaft an. Da ist sonst niemand.«
T HERAPEUT: »Wie fühlen Sie sich?«
F RAU G.: »Ich hab das Gefühl von Freiheit und Abenteuerlust … Neugier. Ich bin aufgeweckt und voller Tatendrang, das Ganze zu erkunden.«
T HERAPEUT: »Wohnen Sie da?«
F RAU G.: »Das weiß ich nicht. Ich habe das Gefühl, eher nicht. Mir scheint, ich sehe das zum ersten Mal. Da ist so ein heller Küstenstreifen und das Meer.«
T HERAPEUT: »Wo sind Ihre Eltern?«
F RAU G.: »Kann ich nicht ausmachen.«
T HERAPEUT: »In welchem Land leben Sie?«
F RAU G.: »Ich kann es nicht mit Bestimmtheit sagen. Es könnten die Vereinigten Staaten sein.«
T HERAPEUT: »Und woher stammen Sie?«
F RAU G.: »Ich habe das bestimmte Gefühl, dass es etwas Nordeuropäisches, Skandinavisches, Blondes ist.«
T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
F RAU G.: »Im Moment ist es einfach nur sehr hell.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie wieder zu dieser Party … Sind Sie dieselbe Person, nur älter?«
F RAU G.: »Das könnte sein.«
T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
F RAU G.: »Es erscheinen so Sonnenringe. Ich kann die Personen nicht mehr erkennen.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie in eine Zeit, die nach der Party liegt. Was sehen Sie?«
F RAU G.: »Es ist irgendwas … ein Auto an einer Tankstelle.«
T HERAPEUT: »Wo sind Sie?«
F RAU G.: »Ich bin Beifahrerin in dem Auto.«
T HERAPEUT: »Wer fährt?«
F RAU G.: »Wir sind an dieser Tankstelle. Der Fahrer zahlt. Ich kann nicht sagen, wer er ist. Es könnte das Bild von meinem Vater in jungen Jahren sein. Figur stimmt. Kopf stimmt.«
T HERAPEUT: »Wie alt sind Sie?«
F RAU G.: »Vielleicht etwas jünger als vierzig. Mitte, Ende dreißig.«
T HERAPEUT: »Können Sie sich beschreiben?«
F RAU G.: »Ich sehe meiner Mutter sehr ähnlich. Das könnte sie sein.«
T HERAPEUT: »Wer ist Ihre Mutter?«
F RAU G.: »Das Bild, von dem ich dachte, ich wär’s, sieht aus, als wäre es meine Mutter.«
T HERAPEUT: »Wo sind Sie?«
F RAU G.: »Ich beobachte eigentlich diese Szene.«
T HERAPEUT: »Wie alt sind Sie?«
F RAU G.: »Ich denke so im Teenageralter.«
T HERAPEUT: »Wo ist diese Tankstelle?«
F RAU G.: »Auf dem Land. Das ist eine wenig befestigte Straße.«
T HERAPEUT: »Wissen Sie, welches Jahr geschrieben wird?«
F RAU G.: »Nein.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie weiter voran. Was geschieht weiter?«
F RAU G.: »Ich kann sonst nichts mehr sehen.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie weiter zurück in der Zeit … 1920 … 1885 … Was sehen Sie?«
F RAU G.: »Da war so etwas wie ein kleines Licht, aber nicht zu fassen.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie zu dem Licht. Was sehen Sie?«
F RAU G.: »Das war wie Schneegestöber. Jetzt ist es weg, ich kann nichts mehr sehen.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie weiter zurück in der Zeit. Was sehen Sie?«
F RAU G.: »Ich bin im Jahr 1450. Aber da sehe ich auch nichts weiter.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie wieder vor. Gehen Sie in das Jahr 1925, zu diesem Mädchen. Was sehen Sie?«
F RAU G.: »Ich habe ein rotes Kragenhemd an und eine Dreiviertelhose.«
T HERAPEUT: »Wie fühlen Sie sich?«
F RAU G.: »Gut, irgendwie habe ich Spaß.«
T HERAPEUT: »Wie alt sind Sie?«
F RAU G.: »So um die zwölf Jahre.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie weiter voran, bis Sie älter sind. Was sehen Sie?«
F RAU G.: »Ich sehe mich mit 16, auf der Highschool, würde ich sagen …«
Ende der Regression.
Bemerkung
Nach der Regression berichtete die Patientin von aufblitzenden Szenen, in denen sie sich (in der Epoche des römischen Weltreiches) als römischer Wachposten in einer Arena erkannte.
Regression von Frau G. F., geboren 1963
T HERAPEUT: »Gehe zurück in der Zeit.«
F RAU G.F.: »Ein Auto. Ein altmodisches Auto. Es fährt auf der Straße in der Stadt.«
T HERAPEUT: »In welcher Stadt?«
F RAU G.F.: »Ich weiß nicht.«
T HERAPEUT: »Wo bist
Weitere Kostenlose Bücher