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Herzklopfen auf Französisch - Perkins, S: Herzklopfen auf Französisch

Herzklopfen auf Französisch - Perkins, S: Herzklopfen auf Französisch

Titel: Herzklopfen auf Französisch - Perkins, S: Herzklopfen auf Französisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Perkins
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einem Handtuch auf, als es an der Tür klopft. Ich öffne sie mit dem Ellbogen, damit nichts Erbrochenes an die Klinke kommt.
    Es ist Ellie. Fast lasse ich das Handtuch fallen. »Oh.«
    Eine nuttige Krankenschwester. Ich kann es nicht fassen. Ein winziges, geknöpftes weißes Kleidchen, rote Kreuze über den Brustwarzen, extrem tiefer Ausschnitt.
    »Anna, es tut mir soooo leid«, stöhnt St. Clair hinter mir und sie eilt zu ihm.
    »Mein Gott, St. Clair! Geht es dir gut?« Wieder staune ich über ihre rauchige Stimme. Als würde ich mir durch ihre Krankenschwesterverkleidung nicht schon unerwachsen und unzulänglich genug vorkommen.
    »Natürlich geht es ihm nicht gut«, murrt Josh vom Bett aus. »Er hat Anna gerade vollgekotzt.«
    Josh ist bei Bewusstsein?
    Ellie haut Josh auf die Füße, die über die Bettkante hängen. »Steh auf. Hilf mir, ihn in sein Zimmer zu bringen.«
    »Ich kann verdammt noch mal selbst aufstehen.« St. Clair versucht sich hochzustemmen und Ellie und ich strecken die Hände aus, um ihn zu stützen. Sie funkelt mich wütend an, und so ziehe ich meine Hand wieder zurück.
    »Woher wusstest du, dass er hier ist?«, frage ich sie.
    »Meredith hat mich angerufen, aber ich war schon unterwegs. Ich hatte gerade erst seine Nachricht abgehört. Er hatte schon ein paar Stunden früher angerufen, aber ich habe es nicht mitbekommen, weil ich mich für diese blöde Party fertig gemacht habe.« Sie zeigt auf ihr Kostüm und scheint sich über sich selbst zu ärgern. »Ich hätte hier sein sollen.« Sie streicht St. Clair das Haar aus der Stirn. »Ist schon gut, Schatz. Jetzt bin ich ja da.«
    »Ellie?« St. Clair klingt verwirrt, so als hätte er sie gerade erst bemerkt. »Anna? Warum ist Ellen hier? Sie soll nicht hier sein.«
    Seine Freundin wirft mir einen hasserfüllten Blick zu und ich zucke verlegen die Achseln. »Er ist wirklich sehr betrunken«, sage ich.
    Sie haut Josh noch mal und er rollt vom Bett. »Ja, ja. Schon gut.« Erstaunlicherweise steht er auf und zieht St. Clair vom Boden hoch. Sie balancieren ihn zwischen ihren Schultern. »Die Tür«, kommandiert sie streng. Ich öffne sie und alle drei torkeln hinaus.
    St. Clair sieht mich an. »Anna. Anna, es tut mir leid.«
    »Schon okay. Ich hab es schon aufgewischt. Kein Problem.«
    »Nein. Ich meine alles andere.«
    Ellie dreht sich wütend und verwirrt zu mir um, aber es ist mir egal. Er sieht so grauenvoll aus. Ich wünschte, sie würden ihn absetzen. Er könnte heute Nacht in meinem Bett schlafen, ich könnte bei Mer übernachten. Aber sie bugsieren ihn schon in den klapprigen Aufzug. Sie schieben das Metallgitter zur Seite und quetschen sich in die Kabine. St. Clair sieht mich traurig an, als sich die Tür schließt.
    »Sie wird wieder gesund! Deine Mutter wird wieder gesund!«
    Ich habe keine Ahnung, ob er mich hört. Der Aufzug fährt quietschend nach oben. Ich sehe ihm nach, bis er verschwunden ist.
    Sonntag, erster November, Allerheiligen. Wie St. Clair gestern gesagt hat, ist dies kurioserweise der Tag, an dem man in Paris auf Friedhöfe geht. Angeblich besucht man die Gräber seiner Angehörigen und legt Blumen und Andenken darauf ab.
    Bei dem Gedanken wird mir übel. Ich hoffe nur, St. Clair denkt nicht daran, was heute für ein Tag ist.
    Als ich aufwache, schaue ich kurz bei Meredith vorbei. Sie war schon an seinem Zimmer, aber er ist entweder noch nicht bei Bewusstsein oder er empfängt keine Besucher. Höchstwahrscheinlich beides. »Am besten lassen wir ihn schlafen«, sagt sie. Und ich bin sicher, dass sie recht hat, aber ich kann es trotzdem nicht lassen, darauf zu lauschen, ob sich im Zimmer über mir etwas tut. Die ersten Geräusche höre ich am Nachmittag, und selbst die nur ganz leise. Ein langsames Schlurfen und ein mühsames Rumsen, so als würde er sich aufs Bett fallen lassen.
    Er wollte auch nicht zum Abendessen mitkommen. Josh, der mürrisch und verschlafen wirkt, sagt, er habe auf dem Weg hierher – einer Pizzeria, in der wir jeden Sonntagabend essen – nach St. Clair gesehen, aber er wollte allein sein. Josh und Rashmi haben sich wieder zusammengerauft. Sie scheint ihm seinen Kater zu gönnen.
    Meine Gefühle sind gespalten. Ich mache mir Sorgen um St. Clairs Mutter und um St. Clair, aber ich ärgere mich auch über seinen Vater. Und ich kann mich nicht länger als einen Augenblick auf eine Sache konzentrieren, weil meine Gedanken immer wieder zu einem zurückwandern: St. Clair mag mich. Nicht nur als Kumpel.
    Ich

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