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Herzklopfen auf Französisch - Perkins, S: Herzklopfen auf Französisch

Herzklopfen auf Französisch - Perkins, S: Herzklopfen auf Französisch

Titel: Herzklopfen auf Französisch - Perkins, S: Herzklopfen auf Französisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Perkins
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starker Wind und ich liege meilenweit daneben, also renne ich wieder zwei Etagen nach unten. Unsere Treppe ist breit und sicher, deshalb ist St. Clair dicht hinter mir. Wir erreichen seinen Flur.
    »Tja«, sagt er. Unsere Unterhaltung gerät zum ersten Mal seit Stunden ins Stocken.
    Ich blicke an ihm vorbei. »Ähm. Gute Nacht.«
    »Sehen wir uns morgen? Zu einem späten Frühstück in der Crêperie?«
    »Das klingt gut.«
    »Oder …« Er verstummt.
    Oder was? Er zögert, hat seine Meinung geändert. Der Moment geht vorbei. Ich sehe ihn noch einmal fragend an, aber er wendet sich ab.
    »Na gut.« Es fällt mir schwer, nicht enttäuscht zu klingen. »Dann bis morgen früh.« Ich gehe ins Treppenhaus und sehe mich noch einmal flüchtig um. Er blickt mir nach. Ich hebe die Hand und winke. Er steht ganz still da wie eine Statue. Kopfschüttelnd schiebe ich die Tür zu meinem Flur auf. Ich verstehe nicht, warum bei uns immer erst alles ganz toll ist und dann so seltsam endet. Es ist, als wären wir nicht zu normaler menschlicher Interaktion fähig. Vergiss es, Anna.
    Die Tür zum Treppenhaus fliegt auf.
    Mein Herz bleibt stehen.
    St. Clair wirkt nervös. »Das war ein schöner Tag. Für mich war es der erste schöne Tag seit einer Ewigkeit.« Er kommt langsam auf mich zu. »Ich möchte nicht, dass er zu Ende geht. Ich möchte jetzt nicht allein sein.«
    »Hmm.« Ich krieg keine Luft.
    Er bleibt vor mir stehen und sieht mich forschend an. »Wäre es okay, wenn ich bei dir bleibe? Aber ich möchte nicht, dass es dir unangenehm ist …«
    »Nein! Ich meine …« Mir ist schwindelig. Ich kann kaum klar denken. »Ja. Ja, natürlich ist es okay.«
    St. Clair ist einen Moment lang still. Dann nickt er.
    Ich nehme meine Halskette ab und stecke den Schlüssel in die Tür. St. Clair wartet hinter mir. Meine Hand zittert, als ich die Tür öffne.


    Kapitel zwanzig
    S t. Clair setzt sich auf meinen Fußboden. Er schleudert seine Stiefel quer durchs Zimmer und sie poltern laut gegen die Tür. Es ist das erste laute Geräusch, seit wir hier sind.
    »Entschuldigung.« Es ist ihm peinlich. »Wo soll ich die hinstellen?«
    Aber bevor ich ihm antworten kann, plappert er los. »Ellie meint, ich soll nach San Francisco fliegen. Ich war schon hundertmal kurz davor, das Ticket zu kaufen, aber Mum würde es nicht wollen. Wenn mein Vater es nicht will, will sie es auch nicht. Es wäre für sie nur eine zusätzliche Belastung.«
    Sein Gefühlsausbruch überrascht mich.
    »Manchmal frage ich mich, ob sie – Ellie –, also ob sie …« Er wird ganz leise. »Ob sie will, dass ich weg bin.«
    Er spricht nie über seine Freundin. Warum jetzt? Ich kann nicht glauben, dass ich sie verteidigen muss. Ich stelle seine Stiefel neben die Tür, damit ich ihn nicht anschauen muss. »Wahrscheinlich will sie dich nur nicht mehr so unglücklich sehen. Wie wir alle«, füge ich hinzu. »Ich bin sicher … ich bin sicher, sie ist genauso verrückt nach dir wie eh und je.«
    »Hm.« Er sieht zu, wie ich meine eigenen Schuhe zur Seite stelle und meine Manteltaschen leere. »Was ist mit dir?«, fragt er nach einer Weile.
    »Was soll mit mir sein?«
    St. Clair sieht auf die Uhr. »Der Typ mit den Koteletten. Du siehst ihn nächsten Monat.«
    Will er mich daran erinnern, dass es eine Grenze gibt? Bis hierher und nicht weiter? Dass er in festen Händen ist und ich vergeben? Nur bin ich das gar nicht. Nicht richtig.
    Aber ich ertrage es nicht, ihm das zu sagen, jetzt, da er Ellie erwähnt hat. »Ja, ich kann es nicht abwarten, ihn wiederzusehen. Er ist ein witziger Typ, du würdest ihn mögen. Ich werde zu Weihnachten seine Band spielen sehen. Toph ist ein toller Typ, du würdest ihn echt mögen. Oh, das habe ich schon gesagt, oder? Aber das würdest du wirklich. Er ist echt … witzig.«
    Halt den Mund, Anna. Halt einfach nur den Mund.
    St. Clair schnallt sein Uhrenarmband auf und wieder zu, auf und wieder zu.
    »Ich bin total erledigt«, sage ich. Und es stimmt. Wie immer hat mich unsere Unterhaltung völlig erschöpft. Ich krieche ins Bett und frage mich, was er wohl macht. Sich auf den Fußboden legen? In sein Zimmer zurückgehen? Aber er legt seine Uhr auf den Schreibtisch, klettert auf mein Bett und legt sich zu mir. Er ist über der Decke und ich bin drunter. Wir sind beide noch vollständig angezogen bis auf die Schuhe und die ganze Situation ist mehr als peinlich.
    Er springt auf. Ich bin sicher, dass er gehen will, und weiß nicht, ob ich erleichtert oder

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