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Herzklopfen auf Französisch - Perkins, S: Herzklopfen auf Französisch

Herzklopfen auf Französisch - Perkins, S: Herzklopfen auf Französisch

Titel: Herzklopfen auf Französisch - Perkins, S: Herzklopfen auf Französisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Perkins
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noch eine höhnische Bemerkung zum Schluss und wendet sich dann theatralisch ab und bahnt sich einen Weg durch die bebende Menge.
    »Was war das denn?«, frage ich.
    »Mist. Mist .«
    »Wer war das? Was ist passiert?« Ich hebe meine Haare hoch, um ein bisschen Luft an den Hals zu bekommen. Mir ist heiß. Es ist so heiß hier drinnen.
    Étienne klopft sich panisch auf die Taschen. »Verdammt. Wo hab ich mein Handy?«
    Ich wühle in meiner Handtasche und fische meines heraus. » NIMM MEINS !«, brülle ich durch die laute Musik.
    Er schüttelt den Kopf. »Ich kann nicht deins benutzen. Das merkt sie doch. Sie würde es doch verdammt noch mal merken.« Er rauft sich die Haare, und ehe ich mich’s versehe, drängelt er sich schon zum Ausgang. Ich folge ihm. Wir platzen durch die Tür in die kalte Nacht.
    Schneeflocken rieseln herab. Ich kann es nicht fassen. Es schneit nie in Paris! Und jetzt schneit es an meinem Geburtstag! Ich strecke die Zunge aus, kann die Flocken aber nicht spüren. Ich strecke die Zunge noch weiter raus. Étienne sucht immer noch hektisch nach seinem Handy. Schließlich findet er es in einer Manteltasche. Er ruft jemanden an, aber anscheinend geht derjenige nicht ran, denn er schreit wie verrückt.
    Ich mache einen Satz nach hinten. »Was ist los?«
    »Was los ist? Was LOS IST ? Ich sag dir, was los ist. Das Mädchen da drinnen, das mir fast an die Gurgel gesprungen ist – das war Ellies Mitbewohnerin. Sie hat uns tanzen sehen, hat Ellie angerufen und ihr alles brühwarm erzählt.«
    »Na und? Wir haben doch nur getanzt. Was macht das schon?«
    »Was macht das schon? Ellie dreht sowieso schon deinetwegen durch. Sie hasst es, wenn wir zusammen sind, und jetzt denkt sie sicher, da läuft was …«
    »Sie hasst mich?« Ich bin verwirrt. Was habe ich ihr denn getan? Ich habe sie seit Monaten nicht gesehen.
    Er schreit wieder los, tritt gegen die Wand und jault dann vor Schmerz auf. » VERDAMMT !«
    »Jetzt beruhige dich mal. Mein Gott, Étienne, was hast du denn?«
    Er schüttelt den Kopf und sieht mich ausdruckslos an. »So sollte es nicht enden.« Er fährt sich mit der Hand durchs nasse Haar.
    Was sollte enden? Sie oder ich?
    »Es geht schon so lange den Bach runter …«
    Lieber Himmel. Sind sie dabei, sich zu trennen?
    »Aber ich bin noch nicht bereit dazu«, ergänzt er.
    Mein Herz wird zu Eis. Scheiß auf ihn. Im Ernst. SCHEISS. AUF. IHN. »Warum nicht, St. Clair? Warum bist du nicht bereit dazu?«
    Er blickt zu mir auf, als ich seinen Namen sage. St. Clair, nicht Étienne. Er sieht verletzt aus, aber das ist mir egal. Er ist wieder St. Clair. Der ewig flirtende, sich mit allen gut stellende St. Clair. Ich HASSE ihn. Bevor er mir antworten kann, stolpere ich die Straße hinunter. Ich kann ihn nicht mehr ansehen. Ich war so dumm. Ich bin so ein Volltrottel.
    Es ist genau das Gleiche wie mit Toph.
    Er ruft mir nach, aber ich taumle weiter. Einen Fuß vor den anderen. Ich konzentriere mich so sehr auf meine Schritte, dass ich in eine Straßenlaterne laufe. Ich fluche und trete dagegen. Wieder und wieder und wieder, bis mich St. Clair plötzlich zurückzieht, weg von der Laterne, und ich trete und schreie und ich bin furchtbar müde und will nur noch NACH HAUSE .
    »Anna. Anna!«
    »Was ist denn passiert?«, fragt jemand. Meredith, Rashmi und Josh stehen um uns herum. Wann sind sie gekommen? Wie lange sehen sie uns schon zu?
    »Ist schon okay«, sagt St. Clair. »Sie ist nur ein bisschen betrunken.«
    »Ich bin NICHT betrunken.«
    »Doch, du bist betrunken, genauso wie ich und das Ganze hier ist lächerlich. Gehen wir einfach nach Hause.«
    »Ich gehe nicht mit dir nach Hause!«
    »Was zum Teufel ist in dich gefahren?«
    »Was in mich gefahren ist? Dass du dich traust, das zu fragen!« Ich wanke auf Rashmi zu. Sie stützt mich und wirft Josh einen entsetzten Blick zu. »Verrate mir nur eines, St. Clair. Eins will ich von dir wissen.«
    Er sieht mich an. Wütend. Verwirrt.
    Ich halte inne, um mich zu beruhigen. »Warum bist du noch mit ihr zusammen?«
    Schweigen.
    »Schön. Du brauchst mir nicht zu antworten. Und weißt du was? Ruf mich auch nicht mehr an. Wir sind fertig miteinander. Bonne nuit .«
    Ich stampfe bereits davon, als er doch noch antwortet.
    »Weil ich jetzt nicht allein sein will.« Seine Stimme hallt durch die Nacht.
    Ich drehe mich ein letztes Mal zu ihm um. »Du warst nicht allein, Arschloch.«


    Kapitel fünfunddreißig
    W ow, Anna. Du kannst echt gemein sein, wenn du

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