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Herzklopfen in Virgin River (German Edition)

Herzklopfen in Virgin River (German Edition)

Titel: Herzklopfen in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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haben die empfindliche Haut einer Rothaarigen, und wir müssen darauf achten, dass Sie sich keinen Sonnenbrand holen. Ich vermute, Sie besitzen keine Baseballmütze?“
    „Nein“, erwiderte sie irritiert.
    „Nun, ich habe Ihnen einen Helm mitgebracht. Das ist okay. Ich habe Mountainbikes und einen Picknickkorb im Wagen.“
    „Aber ich bin noch nicht geduscht! Und gefrühstückt habe ich auch noch nicht.“
    „Ich kann ein bisschen warten. Doch wir sollten den Tag nicht vergeuden. Ich lade Sie zum Frühstück ein. Oder schnappen Sie sich für unterwegs einen dieser Joghurts für Kalorienfeiglinge.“
    Erin verschränkte die Arme vor der Brust. „Was bringt Sie auf die Idee, ich hätte Lust auf eine Fahrradtour?“ „Wegen der totalen Langeweile. Deshalb“, erklärte er und grinste sie an. „War das nicht der Grund, weshalb Sie für den Bären gebacken hatten? Kommen Sie! Ich habe mich rasiert ! Was soll ich denn noch alles für Sie tun?“
    „Sie könnten vorher fragen “, belehrte sie ihn.
    Aiden schlug die Autotür zu und ging zu ihr. Sowie er direkt vor ihr stand, sagte er: „Bestehen Sie nicht auf Förmlichkeiten. Sie haben sowieso nichts Besseres vor. Also, wie wäre es, wenn Sie sich anziehen würden, damit wir an die Küste fahren können? Ich zeige Ihnen, wie man Urlaub macht. Dann bringe ich Sie wieder nach Hause und … gieße Ihre Tomaten.“ Er grinste zweideutig.
    Erin dachte einen Moment lang über seinen Vorschlag nach und beschloss, die Zweideutigkeit seines Kommentars zu überhören. Stattdessen fragte sie ihn: „Fahrräder?“
    „Ja. Mit Helmen und Picknickkorb.“
    „Na gut. Doch ab jetzt müssen Sie mich vorher fragen.“
    Er hob eine Braue und blickte sie neugierig an. „Soll ich mir von Ihrer Sekretärin einen Termin geben lassen?“ Dann fasste er sie an den Armen, schob sie von sich weg und gab ihr einen Klaps auf den niedlichen Po. „Bewegen Sie sich – ich warte nicht den ganzen Tag auf Sie!“
    So viel dazu, eine bekannte, erfolgreiche Anwältin zu sein Erin konnte sich nicht erinnern, dass es schon jemals einer gewagt hatte, ihr auf den Hintern zu hauen. Noch nie . Nicht einmal einer der Männer, mit denen sie sich ein oder zwei Mal verabredet hatte. Sie fühlte sich hin- und hergerissen – einerseits empörte sie, was Aiden sich ihr gegenüber herausnahm, andererseits freute es sie aber auch.
    Es war ihr nicht entgangen, dass sich unter den stinkenden Wanderklamotten und diesem grässlichen roten Bart ein unglaublich gut aussehender und wohlriechender Mann verborgen hatte. So attraktiv, dass ihr beinahe die Knie zitterten, wenn sie ihn anschaute. Er hatte ein markantes Gesicht, glänzende grüne Augen, rabenschwarzes Haar und ein kantiges Kinn. Und wenn er sich vorher nicht diesen fürchterlichen roten Bart hätte stehen lassen, wäre ihr sein fantastischer Körper – die breiten, muskulösen Schultern, der flache Bauch, sein umwerfender, männlicher Knackpo und die schlanken, sportlichen Beine – vermutlich schon eher aufgefallen.
    Allerdings war es auch ein wenig arrogant von ihm, davon auszugehen, dass sie den Tag mit ihm verbringen würde, nur weil er plötzlich bei ihr auftauchte. Natürlich hatte er sie vor dem Bären gerettet. Jedenfalls so in der Art. Und er hatte recht sie wusste nichts Besseres mit ihrer Zeit anzufangen. Dennoch wollte sie nicht auf ihr übliches Körperpflegeprogramm verzichten, das vermutlich völlig überflüssig war, sobald sie erst einmal auf dem Fahrrad saß – was sie seit Jahren nicht mehr getan hatte. Auf dem Weg zur Küste schmollte sie im Auto noch ein bisschen. Doch während sie über eine kurvige Klippenstraße am Ozean entlangfuhren, ließ sie sich von der Schönheit der Natur überwältigen. Erin war wie verzaubert. „Ohh“, stieß sie aus und holte tief Luft.
    „Wurde auch Zeit“, erwiderte er. „An einem Ausflug zum Ozean ist einfach nichts zu nörgeln. Sie werden begeistert sein, und heute Abend schlafen Sie wie ein Murmeltier. Garantiert.“
    Aiden parkte den Wagen an einem Aussichtspunkt und bat Erin, ihm beim Ausladen der Mountainbikes behilflich zu sein. Er befestigte vorne am Fahrradlenker einen offenen Korb und legte die Decke hinein. Den Picknickkorb verstaute er hinter seinem Sattel auf dem Gepäckträger. Das Mittagessen, nahm sie an. Aiden schulterte einen Rucksack; er transportierte das ganze Gepäck. Dann drückte er ihr Sonnencreme aus einer Tube auf die Handfläche. Nachdem sie ihre Arme und Beine

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