Hexenfluch: Roman (German Edition)
geglaubt hatte. Und es war ihr egal.
Er machte genau da weiter, wo er aufgehört hatte, küsste sie, spielte mit ihrer Zunge, sog sie gierig in seinen Mund, stieß mit seiner in ihren. Hungrig. Und hart zugleich. Wieder und wieder. Sie stöhnte auf, als seine Finger zwischen ihre Beine glitten und mit den Fingerspitzen den Weg nach oben suchten, fuhr mit den Händen über seinen Rücken, seine Oberschenkel, die sich an ihre pressten, hob sich ihm entgegen und grub gleichzeitig die Finger in seine Muskeln, versuchte, ihn vollkommen atemlos noch näher zu sich zu ziehen … Und die ganze Zeit war sein Mund an ihrem, küsste er sie mit dem gleichen Hunger weiter. Ella schob die Hände in sein Haar, ließ sie fahrig über seinen Nacken gleiten, wieder, wieder, zurück in sein Haar, ballte sie darin, zog daran …
Sie rang nach Luft, als er für einen Moment von ihrem Mund abließ. Alles um sie her schien wie in einem dichten Nebel versunken. Einem Nebel aus blankem Verlangen. Wie hatte sie sich nur all die Wochen einreden können, dass sie nichts von ihm wollte? Wie von selbst wanderten ihre Hände zu seiner Brust, strichen darüber, folgten den Linien seiner Muskeln. Sekunden sah er auf sie hinab – wieder dieses Lächeln – und schob sich mit träger Eleganz zwischen ihre Beine. Sie hob ihm ihre Hüften entgegen, als seine Finger unter den Bund ihres Slips glitten, ihn ihr abstreiften, ihn achtlos neben das Bett fallen ließen, sich wieder ihren nackten Oberschenkeln zuwandten. Mit den Fingerspitzen glitt er über die Hitze zwischen ihren Beinen, in sie hinein. Ein Finger, zwei. Zog sie zurück, nur um dann wieder tiefer in sie einzudringen. Ihr Blut schien sich mit jedem Mal mehr in Feuer zu verwandeln. Sie stöhnte, umklammerte seine Arme, seine Schultern. Ein Lachen. Er schob ihre Beine ein Stück weiter auseinander. Sie biss sich auf die Lippe, warf den Kopf zur Seite, hob ihm die Hüften noch mehr entgegen. Keuchte auf. »Christian …«
Wieder ein Lachen, ein dunkel-sinnliches »Langsam, Liebling«, während er sie aufs Bett zurückdrängte, sie dort festhielt …
»Warte …« Sie keuchte, versuchte, ihn genau da zu halten, wo er war, und ihn gleichzeitig wieder zu sich heraufzuziehen, wollte seinen Mund auf ihrem, auf ihren Brüsten, ihrem Bauch. Großer Gott, noch nie hatte ein Mann sie so um den Verstand gebracht. »Wir sollten …«
»Schhhhh, ich kann dich nicht schwängern.« Seine Zunge strich durch ihre Hitze. Ella stöhnte. Sie schaffte es, den Kopf zu heben. Ihn über ihren Körper hinweg anzusehen. Das Glitzern seiner Augen … Ein schneller Zungenschlag ließ sie sich aufbäumen. »Und es gibt nichts, womit ich dich anstecken könnte.« Der Nächste war quälend langsam. »Ich lasse mich regelmäßig testen.«
»So viele Frauen …« Es sollte scherzhaft klingen – und wurde zu einem atemlosen Laut. Sie umklammerte seine Schultern, versuchte, nicht ganz den Verstand zu verlieren, bei dem, was er zwischen ihren Beinen tat.
Leises Lachen. Seltsam hart. Bitter. »Eifersüchtig, Liebling?«
Ella biss sich auf die Lippe, schüttelte den Kopf, wollte es. Und schaffte es nicht. Weil sie stattdessen mit einem Keuchen den Kopf in den Nacken warf, als er erneut mit der Zunge durch ihre Hitze strich und an dem kleinen harten Punkt an ihrem Ende verharrte, an dem sie zu kochender Lava zusammenzufließen schien, darum- und darüberglitt. Immer wieder. Sie unaufhaltsam in den Wahnsinn trieb. Wieder dieses Lachen. »Musst du nicht. – Ich habe nur eine verdammt hohe Lebensversicherung, die das zur Bedingung macht.« Seine Hände glitten über die Innenseite ihrer Oberschenkel, schoben sie weiter auseinander. »Außerdem ist es so doch viel schöner.« Seine Zunge stieß in ihr Inneres. Ella stöhnte auf, krallte die Hände in sein Haar, ihm ausgeliefert … bis er schließlich mit einem einzigen, langen, qualvoll langsamen Stoß in sie eindrang. Die Arme rechts und links von ihr abgestützt. Der einzige Berührungspunkt zwischen ihnen war dort, wo er in ihrer Hitze versank, sie ganz und gar ausfüllte. Ella wimmerte, grub ihm die Fingernägel in die Schultern, zerkratzte seinen Rücken. Sein Mund war an ihrem Hals. Sie glaubte ihn etwas flüstern zu hören, verstand ihn nicht, hörte sich selbst seinen Namen keuchen, zusammenhanglose Wortfetzen hervorstoßen. Er leckte den Schweiß von ihrer Kehle, ihren Brüsten. Wie von selbst öffnete sie die Schenkel ein Stück weiter, umklammerte seine
Weitere Kostenlose Bücher