Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hexenfluch: Roman (German Edition)

Hexenfluch: Roman (German Edition)

Titel: Hexenfluch: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Raven
Vom Netzwerk:
seinen. Flüsterte direkt an ihrem Mund noch einmal: »Schlaf mit mir.«
    Das Beben war schlagartig da. Sie brachte keinen Ton heraus. Wieder ein Kuss. Tief. Wie … fragend. Sie konnte sich nicht rühren. Die Kante des Küchentischs drückte gegen ihre Hüfte. Sie tastete mit der Hand danach … Christian hielt sie auf, umschloss sie mit seiner. »Nicht hier.« Sein Mund war noch immer auf ihrem, wenn auch nur noch als Ahnung einer Berührung. »Nimm mich in dein Bett, Ella.« Er knabberte an ihrer Lippe, sog sie zwischen seine Zähne, zupfte daran. Zart. »Ich will es schön für dich. Langsam.« Seine Hand strich über ihren Oberschenkel, ihre Seite hinauf, hinab, zog sie weg vom Tisch, drückte sie gegen ihn. Sie wusste nicht, wohin mit ihren eigenen Händen. »Ich wollte dich das schon so oft fragen. Aber immer … Nie war die richtige Gelegenheit.« Wieder ein Kuss. Tiefer als der zuvor. Lockend. »Lass mich zu dir kommen, Ella …« Sein Mund glitt ihren Hals abwärts, zu ihrer Kehle. Hitze floss in ihrem Inneren zusammen. »Lässt du mich zu dir kommen, Ella?« Wann hatte sie die Finger in seinem Haar vergraben? War der hohe Laut, der gerade aus ihrer Kehle gekommen war, ein »Ja« gewesen? Christian hatte ihn offenbar so verstanden.
    Seine Lippen kehrten zu ihren zurück. Wieder ein Kuss. Hungriger diesmal. Hart. Beinah … triumphierend. Er unterbrach ihn nicht eine Sekunde lang, weder als er sie auf die Arme nahm, noch als er sie die Treppe hinauftrug. Die Tür zu ihrem Schlafzimmer aufstieß. Ihre Beine freigab, sie an seinem Körper entlang zu Boden gleiten ließ, sie festhielt, als sie für einen Moment wankte. Küsste sie immer weiter. Wie fiebrig. Spielte mit ihrer Zunge, bis sie stöhnte und vor Verlangen an seinem Hemd zerrte. Flüsterte ihren Namen an ihrem Mund.
    Wieder.
    Wieder.
    Heiser.
    Lockend.
    Seine Hände strichen über ihren Rücken, ihre Hüften, ihren Nacken, gruben sich in ihr Haar, lösten es, Nadel für Nadel. Immer wieder glitt er mit den Fingern hinein, bis es frei und schwer ihren Rücken hinabfloss. Und hielt inne. Nahm ihr Gesicht in beide Hände. »Ich will dich sehen, Ella.« Ein kurzer, schneller Kuss, wie ein Versprechen. »Lass mich dich sehen …« Er wartete nicht auf eine Antwort. Eine Handbewegung, und die Lichter waren einfach da. Zwei, drei, fünf. Sie schwebten um sie herum in der Luft, kleine, irisierende, schimmernde Kugeln, fahlblass, die alles in sanftes Dämmern tauchten. Unwirklich, geheimnisvoll.
    »Was …?«
    Das kaum hörbare Ratschen ihres Reißverschlusses. »Hexenlicht.« Leises Lachen. »Fällt unter ›Basics‹.« Christian streifte mit den Lippen den empfindlichen Punkt unter ihrer Kehle, leckte darüber. »Ich kann dir zeigen, wie man es ruft. – Bei Gelegenheit. – Nicht jetzt.«
    »Es ist wunderschön.«
    »Nein. Du bist wunderschön.« Ein Flüstern direkt neben ihrem Ohr. Er drehte sie zum Spiegel um. »Schau!« Unendlich langsam schob er das Kleid von ihren Schultern, die Arme hinab … und beugte sich zu ihr, küsste jeden Zentimeter Haut, den er freilegte – ihren Nacken, die Schultern, die Schulterblätter, die Kuhle dazwischen, ihre Wirbelsäule abwärts, blies sacht über ihren Rücken und entlockte ihr eine Gänsehaut. Die Hände federleicht auf ihrem Körper, die Finger gespreizt, schob er das Kleid tiefer, über ihre Hüfte, strich über ihre Seiten, ihren Bauch, umfasste ihre Brüste, liebkoste ihre Brustwarzen, bis sie sich zu kleinen, harten Perlen zusammenzogen. Genießerisch schloss Ella die Augen. Wieder ließ er seine Lippen über ihren Nacken gleiten, die Kuhle unter ihrem Ohr, fuhr mit der Zunge an ihrem Ohrläppchen entlang, spielte mit der Spitze um den Verschluss ihres Ohrrings, flüsterte wieder »Wunderschön«, während er Ella an seine Brust zog und sich von hinten gegen sie drängte. Sie spürte den rauen Stoff seiner Jeans auf ihrer nackten Haut und erschauderte bei dem Gefühl. Gemächlich schlang er die Arme um sie, eine Hand noch immer an ihrer Brust, zärtlich, beinah qualvoll, ließ die andere langsam tiefer wandern, strich am Bund ihres Seidenslips entlang. Ein Finger fand seinen Weg unter den Stoff und Ella sank seufzend gegen ihn; genoss die sachte Berührung seiner Hände auf ihrer Haut. Stöhnte leise, als Christians Finger sich weiter vortasteten. Das Kleid lag um ihre Füße. Sie waren nur noch zwei Schatten vor dem Spiegel. Der eine hell, der andere dunkel … Wie oft hatte sie seit jener

Weitere Kostenlose Bücher