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HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon York
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das wundervoll eingerichtete Wohnzimmer. Der Innenausstatter musste eine sehr zwiespältige Persönlichkeit haben. Neben jahrhundertealten Büchern und Runensteinen konnte ich mehrere Flatscreens entdecken, die mir matt entgegenschimmerten. Dazu eine Stereoanlage teuerster Bauart und eingerahmte Bilder, welche ebenfalls uralt sein mussten. Es war nicht schwer auszumachen, dass Batts schon ein paar Jahre länger auf dieser Erde wandelte und so ein paar nette Exponate sammeln konnte, aber auf moderne Luxusgüter nicht verzichten wollte. Alles hier wirkte neu und gerade erst angebracht.
    Im Flur sah es ähnlich aus. Kurz blickte ich die Treppe hinauf. Jetzt hörte ich es deutlicher. Klassische Musik drang an unsere Ohren. Er musste sie auf voller Lautstärke hören. Gut für uns, das machte die Sache einfacher.
    Mit dem Pflock in der rechten Hand, nahm ich eine Stufe nach der anderen, bis ich das Obergeschoss erreichte. Vorsichtig näherte ich mich der Tür. Sie war nur angelehnt und die Musik hatte mittlerweile eine kaum auszuhaltende Lautstärke erreicht. Mein Atem stockte, als ich einen Blick in das Zimmer wagte. Hinter einem großen Schreibtisch erspähte ich schwarze Schuhe, die auf der Platte abgelegt waren. Der Mann, der allem Anschein nach Batts war, hatte die Augen geschlossen und döste in seinem Ledersessel. Er trug einen Nadelstreifenanzug mit offenem, weißen Hemd. Dazu wippte sein Kopf im Takt der Musik. Ab und zu schwang sein Finger durch die Luft und dirigierte das imaginäre Orchester. Es musste sein Arbeitszimmer sein.
    Mit einer Kopfbewegung deutete ich meinen Freundinnen an, näher zu kommen. Wir schlichen über den weißen Teppich, bis ich sein Gesicht besser erkennen konnte. Seine Haut war dunkel, fast bronzen. Das kurze, pechschwarze Haar stand in alle Richtungen ab und gab seiner gut gebauten Statur etwas Verwegenes. Zusätzlich zogen sich geschwungene Tätowierungen seinen Hals hoch und mündeten erst an seiner Schläfe. Kurz kontrollierte ich die Fenster. Dicke Vorhänge verhinderten, dass auch nur ein Sonnenstrahl den Raum erreichte. Von außen konnte man also nichts erkennen. Als ich mich ihm näherte, murmelte ich im Geist die Formel für einen Feuerball. Sofort flammte die glühende Kugel in meinen Händen auf. Ira tat es mir gleich und auch Bianca schloss die Augen. Wie am gestrigen Tag flossen aus ihren Fingerspitzen weiße Magiefäden. Erst waren sie dünn und kaum zu erkennen, dann wurden sie nach und nach undurchdringlicher und umschlossen schließlich den Mann. Für einen Moment verzog er sein Gesicht, dann schlug er mit einem Ruck die Augen auf.
    Es war keine Panik, die in seinen Pupillen zu lesen war. Blitzschnell erkannte er die Lage und musterte uns drei. Seine dunklen Augen schimmerten weich wie Seide. Als er den Fixierungszauber bemerkte, konnte man sogar ein Lächeln auf seinen Lippen erkennen.
    »Eine Bewegung, ein Schrei, ein versteckter Alarm und wir verbrennen dich«, schrie ich aus voller Kraft, damit er mich überhaupt verstehen konnte. »Und ich kann dir sagen, dass es kein schöner Tod wird. Hast du verstanden?«
    Langsam nickte der Mann.
    Ich blickte zu Bianca herüber, die den Fixierungszauber aufhob und ruhig zur Stereoanlage ging. Sie stellte die Musik auf ein erträgliches Maß. Meinen Feuerball ließ ich zischend verschwinden, während ich mich auf den Sessel vor seinem Schreibtisch setzte. Noch bevor er ein Wort sagte, nahm der Mann entspannt die Füße vom Schreibtisch, zog seinen Sessel vor und verschränkte die Finger auf der Platte, als würden die Verhandlungen nun beginnen. Von Panik oder gar Angst keine Spur.
    »Was kann ich für euch tun?«, wollte er zuvorkommend wissen und bat auch meinen Freundinnen einen Platz an. Seine Stimme war ruhig und melodisch. Sie passte zu dem attraktiven Mann. Obwohl ich auch hier einen ziemlich krassen Gegensatz zu dem verwegenen, fast gefährlichen Aussehen und der milden Art ausmachte.
    Bianca und Ira lehnten ab.
    »Bist du Batts?«, wollte ich mit kalter Stimme wissen.
    Er nickte.
    »Wir haben Bekanntschaft mit fünf deiner ... Mitarbeiter gemacht«, erklärte ich abfällig, den Mann nicht aus den Augen lassend. »Sie wollten uns vergewaltigen und ausrauben.«
    Wieder ein Nicken. »Sie sind tot, nehme ich an?«
    Jetzt nickte ich ruhig und war auf seine Reaktion gespannt.
    Batts schnalzte mit der Zunge, fuhr sich durch die schwarzen Haare und richtete sein Jackett. »Dann haben sie ihre gerechte Strafe ja bereits

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