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Hexentöchter: Erotischer Vampirroman (German Edition)

Hexentöchter: Erotischer Vampirroman (German Edition)

Titel: Hexentöchter: Erotischer Vampirroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Vara
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sie. „Ganz wie Malefica gesagt hat: Du kommst von selbst.“ Er lauschte hinaus, vermutlich wollte er feststellen, ob Cyrill zurückkam. Charlie hoffte es innigst.
    „Es war ein Fehler von ihm, mich anzugreifen.“ Seine Stimme klang seltsam melodisch und wollte gar nicht zu der grausamen Fratze passen, zu der sich sein Gesicht verzerrt hatte. „Ich habe mächtige Freunde, die ihn dafür töten werden.“ Er umrundete Charlie, die sich um ihre eigene Achse mit ihm mitbewegte, um ihm nicht den Rücken zuzukehren. „Das ist seine Überheblichkeit. Sie wird dazu beitragen, ihn zu töten. Zuerst ihn, dann deinen Bruder, deine restliche Familie. Sie alle werden sterben müssen. Aber du …“, er kam näher und seine klauenartig gebogene Hand streichelte über Charlies Hals, „wirst leben. Du bist kostbar für den Gebieter.“
    „Gebieter?“ Charlie wollte ihn hinhalten und zugleich mehr erfahren. Wer war dieser Gebieter? Und inwieweit waren Theo und Veilbrook in all das verwickelt?
    „Ein sehr mächtiger Fürst, der dich schon lange haben will.“
    Charlie drehte den Kopf, ohne den Vampir aus den Augen zu lassen. Es brannten keine Fackeln in diesem Raum. Das war nicht gut, denn die Dämmerung wurde dichter und der Raum dunkler. Nur ein schmaler, verblassender Sonnenstrahl wanderte noch durch die Kirche, während die Sonne im Westen hinter den Häusern versank.
    Er lachte böse. „Veilbrook hat sich selbst überschätzt. Er hat mich überraschen können, aber gegen Arsakes kann er nichts ausrichten.“
    „Ist das Ihr Gebieter?“, hakte Charlie nach. „Arsakes?“ Sie rückte Zentimeter für Zentimeter zur Seite, dem Lichtstrahl nach, der über die Wand glitt.
    Der Vampir sprang auf sie zu und warf sie zurück. Charlie prallte gegen die Wand und schnappte nach Luft. Er war jetzt dicht vor ihr, berührte sie jedoch nicht. Er schnupperte an ihr wie eine Katze an einer Beute. „Du riechst gut, Hexe. Sehr schmackhaft. Ich frage mich, ob Arsakes wohl etwas dagegen hätte, wenn ich eine Probe von dir nähme.“
    Ein Schaudern ging durch Charlies Körper.
    „Es tut kaum weh. Nur ein bisschen Blut. Arsakes wird es verstehen. Ich brauche es, um zu heilen. Hebe die Arme, ich mag es, wenn sich Frauen anbieten.“
    Charlie schüttelte den Kopf.
    Goranov zischte wütend. „Du sollst gehorchen!“ Ein gieriges Glitzern stand in seinen Augen. „Hebe die Arme.“
    Sie gehorchte. Seine Hände legten sich auf ihre Brüste, die Gier in seinen Augen verstärkte sich, als er sie presste, dass Charlie einen Schmerzenslaut unterdrücken musste. Dann brachte er sein Gesicht dicht vor ihres und zogdie Lippen zurück. Charlie sah voll Entsetzen auf die beiden Fangzähne, die sich aus seinem Kiefer geschoben hatten.
    Er grinste, ihm machte das Spiel Spaß. Seine Daumen streichelten über die Mitte ihrer Brüste, suchten unter den Stoffschichten ihre Brustwarzen.
    „Gefällt dir das?“
    Angst und Ekel überschwemmten Charlie. Sie fühlte seinen kühlen Atem, als er sich vorbeugte und seine Lippen, kalt und feucht, von ihrer Wange langsam hinunterwandern ließ. Über ihren Hals, tiefer hinab, dann wieder höher. Seine linke Hand glitt an ihr herab und machte sich an ihren Röcken zu schaffen, schob sie hoch, und dann waren seine Finger auf ihrem Schenkel, suchten höher. Seine Zunge leckte über ihre Haut und verharrte genau über dem pochenden Puls ihrer Schlagader. Er drängte seinen Unterleib näher und rieb sein erregtes Glied an ihr. Charlie wollte schreien, ihn verfluchen, wegstoßen. Sie erinnerte sich daran, wie Theo in der Krypta über die junge Frau hergefallen war, sie gebissen, ausgesaugt und die Sterbende gleichzeitig vergewaltigt hatte. Unsägliche Abscheu stieg in ihr hoch, nicht nur auf die Kreatur, die dasselbe jetzt mit ihr vorhatte, sondern sogar auf ihren eigenen Bruder.
    Sie sah hoch. Der Sonnenstrahl berührte die Wand über ihrem Kopf, glitt darüber. Charlie reckte sich. Er war zu weit oben. Sie streckte sich, stellte sich auf die Zehen.
    Das Licht küsste ihre Fingerspitzen.
    Das genügte, um ihren gesamten Körper, ihren Geist danach greifen zu lassen, als hätte er nur auf diesen einen Moment gewartet. Das Licht blieb bei ihr, als wäre es unlösbar mit ihr verbunden. Es spielte sanft mit ihren Fingern, wanderte an ihnen herab, über ihre Hände, ihre Arme, ihren Leib.
    Der Vampir riss die Augen auf und taumelte entsetzt einige Schritte zurück. Er streckte die Hände aus, wollte sie abwehren. Ein Wimmern

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