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Heyne - Das Science Fiction Jahr 2012

Heyne - Das Science Fiction Jahr 2012

Titel: Heyne - Das Science Fiction Jahr 2012 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha u. a. Mamczak
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sorgen dafür, dass das alles trotz der harten Thematik einfach wahnsinnig unterhaltsam ist. Und wenn am Ende die Depressive im Angesicht der globalen Auslöschung zum ersten Mal die totale Erleichterung erfährt, während die Angstgestörte Rotz und Wasser heult, dann wird ein für alle Mal geklärt: Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Guter Film.
    Lars Zwickies
    MY SOUL TO TAKE
    USA 2011 · Regie: Wes Craven · Darsteller: Max Thieriot, John Magaro, Denzel Whitaker

    Im Laufe seiner langen, illustren Karriere hat Wes Craven manche Höhen, aber auch viele Tiefen erlebt. My Soul to Take , kurz vor der Neuauflage der Scream-Saga in die Kinos gekommen, darf man getrost zu den Tiefpunkten zählen. Außer man betrachtet es als Qualität, dass es Craven hier schafft, sein eigenes Werk von vorne bis hinten zu plündern. Die Story ist schlicht und einfach: In der Kleinstadt Riverton tobte einst ein Serienkiller, der kurz vor seinem Tod geschworen hat, die sieben Kinder, die am Tag seines Verschwindens geboren wurden, zu jagen und zu töten. Das klingt nicht nur stark nach dem Fluch, den Freddy Kruger in Nightmare on Elm Street ausgestoßen hat, das läuft auch exakt so ab. Nach und nach werden die sieben Kinder, die nun die örtliche Highschool besuchen (was sonst), hingemeuchelt. Dazu gibt es Eltern, die den Fluch verheimlichen wollen, Telefonstimmen, die sich anhören, als würde jemand aus Scream anrufen, dazu Albträume und dämonische Besessenheit. Als Melange von typischen Horror-Motiven mag das durchgehen, als leidlich spannender Slasher-Film von der Stange auch, aber für einen Film von einem der Erfinder des modernen Horrorfilms ist es doch ein bisschen wenig.
    Michael Meyns
    Nein, ich hab kein Handyfoto von dir gemacht, wirklich! My Soul to Take
    OHNE LIMIT (LIMITLESS)
    USA 2011 · Regie: Neil Burger · Darsteller: Bradley Cooper, Robert DeNiro, Abbie Cornish

     
    Ohne Lim it ist ein reißerischer, rasanter, modisch in Szene gesetzter Techno-Thriller über eine nicht getestete Designerdroge, die unverhoffte geistige Kapazitäten freisetzt. Die Story basiert auf Alan Glynns Roman Stoff aus dem Jahre 2001 – letztlich ist die mit viel Tempo und einem vereinnahmenden Bradley Cooper ( Hangover ) umgesetzte Geschichte aber auch so etwas wie die Highspeed-Variante von Daniel Keyes’ unsterblichem SF-Meisterwerk »Blumen für Algernon« oder Philip K. Dicks »A Scanner Darkly«, beide in der Vergangenheit bereits originalgetreu verfilmt. Doch besonders Keyes’ Kurzgeschichte und der spätere Roman sind natürlich solch zeitlose Meisterwerke, dass hier gar nicht von einer etwaigen Modernisierung gesprochen werden soll – eher von einer Verwandtschaft, die zeigt, wie lange das Thema synthetische Leistungsfähigkeit
schon mit Erfolg von der Science Fiction beackert wird.
    … now I’ve got something much better in mind … Ohne Limit
    Ohne Limit integriert sich gut in die Ahnenkette, mit Pep und Sogwirkung und vor allem ohne logische Blößen. Da wird vom kometenhaften Aufstieg und ungeahnten Möglichkeiten erzählt, aber auch von Problemen, die dieser Höhenflug mit sich bringt. Auf ein hollywoodtypisches Happy End konnte trotz aller Tiefen logischerweise nicht verzichtet werden. Das macht die Sache jedoch nicht schlechter, denn strahlen tut das Ende nicht. Sehr schön zudem, wie der Film bei diversen Gelegenheiten sinnig um Darstellungsebenen erweitert wird, unter dem Einsatz von Licht und Farbe oder Effekten, die einer gesteigerten Wahrnehmung und mentalen Leistungsfähigkeit Ausdruck verleihen. Tolle Story, tolle Schauspieler, tolle Umsetzung – ohne Limit empfehlenswert.
    Christian Endres
    ONCE UPON A TIME
    USA 2011 · Creator: Adam Horowitz, Edward Kitsis · Darsteller: Ginnifer Goodwin, Jennifer Morrison, Lana Parilla (TV-Serie)
    GRIMM
    USA 2011 · Creator: Stephen Carpenter, David Greenwalt, Jim Kouff · Darsteller: David Giuntoli, Russell Hornsby, Silas Weir Mitchell (TV-Serie)

     
    Sagen und Märchen sind in. Der Erfolg von Fantasy-Serien wie Harry Potter und den Twilight -Filmen hat in den letzten Jahren zu einer Vielzahl von Filmen und Serien geführt, die sich auf die ein oder andere Weise klassischer Märchen annehmen. So konnte es kaum überraschen, dass im Herbst 2011 fast zeitgleich zwei Serien im amerikanischen Fernsehen debütierten, die auf sehr interessante Weise Märchen zum Teil ihres Konzeptes gemacht haben.
    Wie der Name schon verrät, bezieht sich Grimm dabei dezidiert auf die Gebrüder

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