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Heyne - Das Science Fiction Jahr 2012

Heyne - Das Science Fiction Jahr 2012

Titel: Heyne - Das Science Fiction Jahr 2012 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha u. a. Mamczak
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Stunden falsch macht. Kein Wunder: Der exzellente Happen wurde von niemand Geringerem als Joe R. Lansdale geschrieben, jenem Ausnahmegeschichtenerzähler aus dem Osten von Texas, der nicht nur die Vorlage für Bubba Ho-Tep und natürlich eine Vielzahl toller Romane und Storys geschrieben hat, sondern mit Jonah Hex: Two-Gun Mojo auch eines der denkwürdigsten Hex-Comic-Abenteuer aller Zeiten.
    Ohne Ketten hätten sie nie mitgespielt. Jonah Hex
    Keine Frage: Haywards Realverfilmung von Jonah Hex hätte eine große Portion Lansdale vertragen können. So war das nicht viel mehr als eklatante Munitionsverschwendung.
    Christian Endres
    KABOOM
    USA 2010 · Regie: Gregg Araki · Darsteller: Thomas Dekker, Haley Bennett, Chris Zylka

     
    Einmal mehr vermischt Gregg Araki, einer der exponiertesten Vertreter des amerikanischen Queer-Cinemas, in seinem jüngsten Film Kaboom Science-Fiction-Elemente mit sexuellen Erweckungserlebnissen. Hier ist es der achtzehnjährige Smith, frisch auf dem College, der sich auf die Suche nach seiner sexuellen Identität macht. Das bedeutet Affären sowohl mit Männern als auch mit Frauen, zu denen sich bald wilde Fantasien gesellen, die sich schnell als Visionen über das Ende der Welt herausstellen. Mysteriöse Figuren in Tiermasken tauchen darin auf, Müllcontainer, eine lesbische Hexe, vor allem aber eine Sekte, die sich auf das Ende der Welt vorbereitet. Viele der Elemente kennt man aus früheren Filmen Arakis, und so wirkt Kaboom wie eine Art Best Of seines bisherigen Werkes. Gefilmt in grellen Farben, voller bizarrer Einfälle, schöner Menschen und viel Sex ist Kaboom eine nicht zuletzt dank der kurzen Länge von kaum mehr als 80 Minuten sehr unterhaltsame Melange aus Selbstfindungsfilm, Collegedrama und Science-Fiction-Film, der zudem ein höchst abruptes, aber sehr konsequentes Ende aufzuweisen hat.
    Michael Meyns
    Alle starren mich an, als hätte ich einen Eimer auf dem Kopf. Kaboom
    KRIEG DER GÖTTER (IMMORTALS)
    USA 2011 · Regie: Tarsem · Darsteller: Henry Cavill, Mickey Rourke, John Hurt

     
    Mit dem Satz: »Von den Produzenten von 300 « wurde Krieg der Götter beworben, was zwar einerseits korrekt, zum Glück aber auch irreführend ist. Zwar sind die Kampfszenen in Tarsems Film nicht so brillant choreografiert wie in Zack Snyders 300 , dafür ist Krieg der Götter auch nicht von dessen reaktionär faschistoider Ästhetik durchdrungen, sondern geprägt von den oft umwerfenden barocken Bilderwelten eines beeindruckenden Ästheten. Schon in seinen vielen Werbe- und Videoclips (besonders dem Clip zu REMs »Losing my Religion«) und den beiden Spielfilmen The Cell und The Fall zeigte der in Indien geborene Tarsem bizarre Bilderwelten, geprägt von expressiven Masken und Kostümen, beeinflusst ebenso von der Malerei der Renaissance wie von moderner PopÄsthetik. Während er aber etwa in The Fall noch in mehr als zwanzig Ländern drehte, atemberaubende echte Sets benutzte, entstand Krieg der Götter komplett im Studio vor Green Screens. Was der visuellen Kraft vieler Bilder keinen Abbruch tut. Die Geschichte dagegen ist schnell erzählt: Hyperion (Mickey Rourke) will die Macht
über die Welt erlangen und sucht dazu den göttlichen Bogen von Epirus, zu dem ihn ein jungfräuliches Orakel führen soll. Inzwischen beginnt der junge Kämpfer Theseus (Henry Cavill), sich seiner Kraft bewusst zu werden, und führt die Armee des Guten in die Schlacht gegen Hyperion. Das ist ähnlich wirr, wie es 300 oder Kampf der Titanen waren, aber ein Fest für die Augen, nicht zuletzt dank der einmal mehr erstaunlichen Kostüme der japanischen Designerin Eiko Ishioka, die vor Jahren für Coppolas Dracula -Version den Oscar bekommen hatte.
    Michael Meyns
    Du hättest auch schlechte Laune, wenn du mit einem Stierkopf rumlaufen müsstest. Krieg der Götter
    LET ME IN
    USA 2010 · Regie: Matt Reeves · Darsteller: Kodi Smit-McPhee, Chloe Grace Moretz, Richard Jenkins

     
    In seiner unersättlichen Gier nach frischen Ideen und Talenten bedient sich Hollywood in den letzten Jahren bevorzugt in Skandinavien. Nicht zuletzt angesichts der momentanen Beliebtheit von Vampir-Geschichten kann es also nicht wirklich überraschen, dass auch der schwedische Vampirfilm Let the Right One in neu verfilmt wurde. Erzählt wird die Geschichte des Außenseiters Owen, der sich mit dem Nachbarmädchen Abby anfreundet, die sich bald als Nachkomme einer Vampirsippe herausstellt. Durch die ungewöhnliche Freundschaft gewinnt Owen

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