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Hier ist was faul!

Hier ist was faul!

Titel: Hier ist was faul! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Lubar
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sehr viele potenzielle Möglichkeiten, wie wir dich nutzen können.«
    »Danke. Schätze ich.«
    Sie legte eine Hand auf meine Schulter. »Es ist gut, seine Fähigkeiten zu nutzen. Ich weiß, du hast nicht darum gebeten, dass all dies mit dir passiert. Aber du wirst vielen Menschen helfen. Darauf kannst du zu recht stolz sein.«
    Einige Minuten später erhielt sie wieder einen Anruf. Sobald sie weg war, huschte ich durch den Flur bis zum Ende des Ganges.
    Es war ein Lagerraum. Ich sah einen Stapel Chemiebaukästen. Es waren eindeutig genau solche wie der, den Abigail weggeworfen hatte. Ich ging weiter hinein und checkte die Regale. Darin befanden sich Spielzeug, Spiele und Bücher. Ich erkannte eines der Bücher. Ich hatte es letztes Jahr gelesen. Es handelte von einem Kind, das immer mit Batterien rumspielte. Fast hätte ich damals eine alte Autobatterie zerlegt, aber Dad hat mich erwischt und mir erklärt, dass sie Säure und so was enthielt.
    Ich hatte gesehen, was ich sehen musste. Ich kehrte in das Untersuchungszimmer zurück und wartete auf Dr. Cushing.
    »Das war’s«, sagte sie, als sie ihre Tests abgeschlossen hatte. »Wir sind fertig.«
    »Super.« Ich beeilte mich rauszukommen und traf mich wieder mit meinen Freunden.
    »In dem Lager liegt eine Menge gefährliches Zeug«, erzählte ich Abigail. »Warum bewahren sie das wohl auf?«
    Sie fing wieder an, ihre Augen zum Nachdenken gen Himmel zu richten, doch schon auf halbem Wege weiteten sich ihre Augen und ihr fiel die Kinnlade runter. »Oh nein!«
    »Was?«
    »Die suchen nicht nur Kinder, die etwas vermasselt haben!«, rief sie. »Sie helfen den Kindern auch noch dabei, etwas zu vermasseln!«
    »Ich baue auch ohne Hilfe genug Mist«, stellte Mookie fest.
    »So was Furchtbares würde doch niemand machen«, sagte ich.
    »Doch, klar«, meinte Abigail. »Die Geschichte ist voll von so was.«
    »Sie wollen Menschen helfen«, sagte ich. »Das hat der Typ in dem Video die ganze Zeit erzählt. Das BUM ist nicht böse. Es ist gut. Sie werden mir helfen. Sie wissen eine Menge über die Leichenblume.«
    »Oh, verdammter Mist!«, rief Abigail. Ihre Augen wurden noch größer.
    »Was?«, fragte ich.
    »Die Einfuhr der Leichenblume ist verboten«, sagte sie. »Wie also hat Onkel Zardo sie bekommen? Irgendwas ist hier faul!«
    »Und hier«, sagte Mookie und zeigte auf meinen Bauch.
    »Können wir mit ihm Verbindung aufnehmen?«, fragte ichAbigail. »Ich bin sicher, dass wir rausfinden, dass das BUM nichts damit zu tun hatte.«
    »Er ist immer noch auf der Insel Bezimo, aber wir können ihn übers Internet anrufen.«
    »Wir haben so ein Programm«, sagte ich.
    »Hervorragend«, sagte Abigail. »Wir können Onkel Zardo von dir aus anrufen.«
    Wir gingen zu mir nach Hause und an den Computer. Abigail rief ihren Onkel an.
    »Hallo, Twinkle«, sagte er.
    Mookie kicherte. Sie trat ihm gegen das Schienbein. Dann sagte sie: »Onkel Zardo, du hast bei der Rezeptur den falschen Inhaltsstoff verwendet. Du hast statt der Laichblume die Leichenblume benutzt. Deshalb hat das Verschwinde-Schmerz meinen Freund in einen Zombie verwandelt.«
    »Ach, du meine Güte! Das ist nicht gut. Wie geht es ihm?«
    »Besser, als man es von einem Toten erwarten würde«, sagte Abigail. »Aber wir wollten dich was anderes fragen. Wie bist du an die Leichenblume gekommen? Es ist illegal, sie einzuführen.«
    »Ich weiß. Ich hab versucht, sie zu bekommen, aber ohne Erfolg. Und dann kam im Labor ein Paket an.«
    »Wer hat das Paket gebracht?«, fragte ich.
    »Ein sonderbarer Mann«, sagte Onkel Zardo. »Er hatte einen lustigen Akzent. Und ulkige Ohren.«
    »Mr Murphy«, flüsterte ich, als sich Abigail von ihrem Onkel verabschiedete und das Gespräch beendete.
    Abigail und ich sahen einander an. »Das ist nicht nur meine rege Fantasie«, meinte sie. »Sie haben dafür gesorgt, dass das passiert.«
    »Das ist grauenhaft«, sagte Mookie.
    Ich fühlte mich, als hätte man mich hinterrücks erdolcht. »Auf keinen Fall werde ich irgendwas für die machen. Vergiss das BUM . Die sollen sich einen anderen Zombie als Spion suchen.«
    »Nein, Nathan«, sagte Abigail. »Du musst dich von ihnen behandeln lassen. Erst müssen deine Knochen stabiler werden. Danach kannst du kündigen. Und dann können wir sie vor aller Welt bloßstellen. Wenn du das tust, bist du ein echter Held. Denk doch an all die Kinder, die du damit retten kannst!«
    Sie hatte recht. Ich brauchte die Behandlung. Und das BUM musste entlarvt

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