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Highland-Saga 04 - Dolch und Lilie

Highland-Saga 04 - Dolch und Lilie

Titel: Highland-Saga 04 - Dolch und Lilie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sonia Marmen
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noch, wie Munro und Stewart die Hunde schreiend zum Schweigen brachten. Dann herrschte im Wald wieder Stille.
    »Es ist vorüber«, erklärte Alexander lachend und sah seine Gefährtin an. »By God! Du siehst aus wie ein Kätzchen, das einen großen Wolf gesehen hat!«
    Gekränkt stieß sie ihm den Ellbogen in den Magen.
    »Mach dich nicht über mich lustig, Alex! Ich hatte eben Angst! Das ist kein Grund zu lachen.«
    »Nein …«
    Mit einem strahlenden Lächeln beugte er sich über sie und drückte sie mit seinem ganzen Gewicht zu Boden. Sie wehrte sich und stieß dabei gegen seinen Kiefer.
    »Nein… Au! Vorsichtig!«
    »Oh, tut mir leid …«
    »Wusstest du, dass du eine beeindruckende Rechte schlägst?«
    »Du hattest es verdient!«
    Jetzt lächelten sie nicht mehr. Alexander spürte die Rundungen von Isabelles Busen unter seiner Brust. Der bebende Mund der jungen Frau befand sich nur ein paar Zoll von seinen Lippen entfernt. Kurz sah er darauf hinunter und richtete seinen Blick dann wieder auf ihre Augen.
    »Die Tsonnontouan haben mich Weißer Wolf genannt«, sagte er und enthüllte seine schimmernden Eckzähne.
    »Ich habe keine Angst vor Wölfen!«
    »Nein? Nur vor Waschbären?«
    Ohne ihr Zeit für eine Antwort zu lassen, begrub er ihre Lippen unter seinem Mund. Er stöhnte zufrieden, als sie die Finger in seine Rippen bohrte, um ihn zurückzuschieben, und sich zugleich an ihn klammerte. Abrupt zog er sich ein wenig zurück, um zu Atem zu kommen.
    »Isabelle … ich weiß, wegen der Trauerzeit … Ich verstehe schon, dass du … Mo chreach! Ich wollte das alles nicht überstürzen, aber… A Dhia! «
    »Ich rieche schlecht, Alex! Die Hitze, verstehst du …«, klagte sie naiv.
    »Hast du schon einmal gesehen, dass sich ein Hirsch durch den Duft seines Weibchens vertrieben fühlt?«
    »Wie bitte?! Jetzt fehlt nur noch, dass ich das Fell einer Hirschkuh tragen soll!«
    Sie lachten. Dann verstummten sie und sahen einander tief in die Augen. Langsam näherten sich Alexanders Lippen den ihren und strichen sanft darüber. Seufzend öffnete sich der eben noch widerstrebende Mund. Zuerst küsste er ihn zurückhaltend, doch als er spürte, wie ihr Körper unter ihm weicher wurde, begann er von neuem und erkundete ihren Mund länger, tiefer.
    »Iseabail …«
    Mit berechnender Langsamkeit schob er ihr Nachthemd über den Schenkeln hoch und legte eine Pause ein, als er ihre feuchte Leistenbeuge erreichte. Er wollte alle Liebe, die er empfand, in seine Berührungen legen. Nichts überstürzen und jede Sekunde ihrer Wiedervereinigung auskosten. So lange hatte er gewartet und verzweifelt befürchtet, diesen Moment nie wieder zu erleben, dass er nicht alles durch seinen Egoismus verderben wollte.
    Er setzte sich auf, legte die Hände auf ihren gewölbten Rücken, hob sie hoch und setzte sie rittlings auf seine Schenkel. Isabelle wurde schwindlig; sie schloss die Augen und schlang die Arme um seinen Hals. Sie stieß ein Stöhnen aus, das aus ihren durch den Aufruhr ihrer Sinne kurzzeitig zugeschnürten Lungen aufstieg, warf den Kopf nach hinten und schlug die Augen auf. In den unendlichen Weiten des Himmels glitzerten wunderbar die Sterne.
    Der Stoff seines Hemdes strich über ihren Leib. Sie erschauerte bei der leichten Berührung. Leise seufzend klammerte sie sich noch fester an Alexander. Es war so lange her, so lange …
    »Alex …«
    »Tuch! A bhean mo rùin, dinna say nothing. « Psst! Sag nichts, meine Liebste …
    Er sah sie eindringlich an. Vor Angst und Erregung ging ihr Atem rasch. Ihre zerzausten goldenen Locken fielen ihr über die schimmernden Schultern. Er befreite ihre Brüste, die im Mondlicht seidig glänzten, aus dem zerknautschten Hemd und umschloss eine der aufgerichteten Spitzen mit dem Mund. Dann gab er sie frei, strich mit den Lippen über ihre feuchte Haut und bemächtigte sich der anderen. Sie kämpfte gegen ihre letzten Widerstände und griff in sein dunkles Haar. Eine feste Hand legte sich in ihr Kreuz, während die andere gebieterisch ihre Schenkel spreizte und sich einen Weg zu ihrer Weiblichkeit bahnte, die in heißen Flammen stand.
    Sie ließ sein Haar los und bohrte ihre Fingernägel in seine kräftigen Schultern. Ihre zunächst sanften Liebkosungen wurden heftiger. Ein Strudel von Empfindungen betäubte ihren Verstand. Der Schutzwall, den sie um sich aufgebaut hatte, flog nach und nach davon wie Herbstlaub.
    »Oh ja!«
    Sie bäumte sich heftig auf und öffnete die Schenkel noch

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