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Highlander meiner Sehnsucht

Highlander meiner Sehnsucht

Titel: Highlander meiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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Doch trotz der Schmerzen zuckte er nicht einmal. Und die ganze Zeit über hielt er ihren Blick gefangen.
    Sie konnte riechen, wie … Es war grauenhaft. Sie wandte sich ab und unterbrach die Verbindung zwischen ihnen. Sie konnte es nicht länger ertragen.
    Dies war die beeindruckendste Zurschaustellung von Stärke und Selbstbeherrschung, die sie je gesehen hatte.
    Sie würde sich nicht entschuldigen, doch sie konnte die Tatsache auch nicht mehr ignorieren, dass sie es gewesen war, die ihm das angetan hatte. Und sie konnte ebenfalls die seltsamen widerstreitenden Gefühle nicht ignorieren, die er in ihr auslöste. Wie konnte sie einen Mann bewundern, der sie entführt hatte?
    Sie musste fort von hier.
    Das hier war ihr schlimmster Albtraum. Verbannt in die Highlands und gezwungen, einen ungehobelten Wilden zu heiraten. Jetzt war der beste Zeitpunkt zur Flucht, solange er geschwächt war. Langsam wich sie rückwärts.
    Sein Kopf fuhr herum, und sie erstarrte.
    »Flora«, sagte er mit fester, harter Stimme. »Noch einen Schritt und Ihr werdet es bereuen.« Keineswegs geschwächt. Dieser Mann war nicht menschlich.
     
    Eine weitere Nacht war vergangen, als sie endlich die Stufen erklommen, die vom Meer zu Drimnin Castle emporführten. Lachlans Seite schmerzte, und sein Kopf fühlte sich an, als wäre er von Allans Streitaxt in zwei Hälften gespalten
worden. Die Blutung hatte aufgehört, doch wenn er sich nicht bald etwas Ruhe gönnte, würde das Wundfieber einsetzen. Sofern das nicht bereits geschehen war.
    Er führte sie über den Hof und die hölzerne Treppe hoch, die zum Eingang des Burgfrieds führte. Wie es bei den meisten Burgen mit einem Wohnturm üblich war, befand sich der einzige Eingang im ersten Stock. Sollten etwaige Angreifer es schaffen, durch das Burgtor zu gelangen, dann konnte die Holztreppe mühelos entfernt oder verbrannt werden.
    Er war erleichterter, als er sich eingestehen wollte, als sie ins warme Innere des Burgfrieds traten.
    Offensichtlich unbeeindruckt sah Flora sich in der Eingangshalle um und wirbelte sogleich mit blitzenden Augen zu ihm herum.
    »Wo ist er? Ich verlange, dass Ihr mich auf der Stelle zu Eurem Laird bringt.«
    »Ihr verlangt?« Wut flammte in ihm auf. Er war absolut nicht in der Stimmung, ihre scharfe Zunge zu hören. »Seid vorsichtig, meine Kleine! Vergesst nicht, welchen Status Ihr hier innehabt!«
    »Wie könnte ich das vergessen? Ich bin eine Gefangene. Verschleppt von einer Bande von Highland-Barbaren.«
    Seine Hand schnellte vor und packte sie am Arm. Drohend starrte er auf ihr schönes, rebellisches Gesicht herab. »Dieses Wort missfällt mir.« Seine Stimme war schneidend wie Stahl. »Gebraucht es nicht noch einmal!«
    In ihren Augen blitzte freudige Genugtuung darüber auf, dass ihre Worte ihn getroffen hatten. »Ist die Wahrheit etwa zu schmerzhaft?«
    Langsam musterte er sie von Kopf bis Fuß. Ein Barbar wüsste genau, wie er sie zum Schweigen bringen könnte. »Hättet ihr das denn gern?«
    »Wie könnt Ihr es wagen …«
    »Es gibt nicht viel, was ich nicht wagen würde, und das
solltet Ihr besser nicht vergessen.« Auf ein kurzes Nicken von ihm zogen sich die Männer und die Dienerschaft zurück und ließen sie allein.
    Der stumm erteilte Befehl entging ihr nicht. »Wer glaubt Ihr eigentlich, dass Ihr seid?«
    Er lächelte, doch ohne jede Spur von Humor. »Wer glaubt Ihr wohl? Euer Gastgeber.«
    Sie riss die Augen auf. »Das kann nicht sein.«
    Ihre Ungläubigkeit sollte ihn eigentlich nicht stören, doch das tat sie. Er war der Laird of Coll, sie sollte das verdammt noch mal besser glauben.
    »Aber …« Ihre Stimme brach ab.
    An ihrem Gesichtsausdruck konnte er genau erkennen, was sie dachte. Dass er nicht vornehm genug war und nicht die höfischen Umgangsformen eines Laird besaß. Verdammt richtig. Er war verflucht noch einmal zu beschäftigt damit, gegen ihren Bruder zu kämpfen. Zu beschäftigt damit, seinen Clan zu beschützen in Jahren der Überflutungen und Hungersnöte. Und Krieg. Alles an Bildung, was er besaß, war auf dem Schlachtfeld geschmiedet worden.
    »Warum habt Ihr mich hierher gebracht?«, fragte sie.
    »Das werdet Ihr noch früh genug herausfinden.«
    »Ich werde Euch niemals heiraten.«
    Die Bestimmtheit, mit der sie sprach, machte ihn wütend. »Ich kann mich nicht daran erinnern, Euch um Eure Hand gebeten zu haben«, versetzte er kalt.
    »Ein Mann wie Ihr würde nicht bitten. Er würde nehmen.«
    Er trat einen Schritt näher. Sie

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