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Highlander meines Herzens

Highlander meines Herzens

Titel: Highlander meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacGregor
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lag nun dicht an ihn geschmiegt vor dem Feuer.
    Ein seltsames, fremdes Verlangen begann in ihr zu pochen, während sie das Gefühl seines kräftigen Schenkels zwischen ihren genoss. Es war ein herrliches, aber auch überaus sündhaftes Gefühl. Ein Gefühl, das keine Frau bei einem Mann empfinden sollte, der nicht ihr Ehemann war.
    Zuerst konnte sie gar nicht sagen, was sie aufgeweckt hatte, bis sie merkte, dass Sin hinter ihnen stand.
    Er bückte sich und rüttelte Braden sachte an der Schulter, um ihn zu wecken.

    Maggie schloss leise die Augen und tat so, als schliefe sie.
    »Du bist dran, Wache zu halten, Brüderchen«, sagte Sin mit gedämpfter Stimme.
    Sie spürte, wie Bradens Körper sich spannte, als er wach wurde, und überlegte, ob ihre Stellung ihn wohl ebenso erschreckte wie sie selbst.
    Vorsichtig löste er sich von ihr. Zu ihrer Verwunderung schob er ihr ein zusammengefaltetes Plaid unter den Kopf, um den harten Boden für sie zu polstern. Die Fürsorglichkeit dieser Geste berührte sie tief.
    Die beiden Männer standen über ihr, und sie fühlte ihre Blicke auf sich. Da ihr diese Aufmerksamkeit unangenehm war, setzte sie an, etwas zu sagen, konnte sich aber aus irgendeinem Grund nicht überwinden zu verraten, dass sie nicht länger schlief.
    »Ich kann einfach nicht glauben, dass sie sich ihr Haar abgeschnitten hat«, erklärte Braden flüsternd.
    »Auf jeden Fall ist sie außergewöhnlich.«
    »Aye. Ich habe noch nie eine Frau wie sie kennen gelernt. «
    »Einige Leute würden sie ein Mannweib nennen.«
    Braden schnaubte abfällig. »Diese Leute würde ich dumm nennen. An ihr ist nichts Mannhaftes.«
    Sin erwiderte darauf nichts, aber Maggie konnte hören, wie er sich auf der anderen Seite des Feuers ein Lager machte.
    Ein paar Minuten später breitete jemand eine zweite Decke über sie. Maggie öffnete ihre Augen einen schmalen Spaltbreit und sah Braden, der sich gerade neben ihr aufrichtete. Er beugte sich noch einmal über sie und strich ihr mit der Hand sachte über das Haar, dann zog er das Plaid bis zu ihrem Kinn nach oben.

    Die Zärtlichkeit, mit der er das tat, raubte ihr einen Moment lang den Atem.
    »Gehst du jetzt irgendwann auf deinen Posten, Braden, oder willst du sie noch weiter verhätscheln?«
    Braden drehte sich zu seinem Bruder um. »Ein bisschen Verhätscheln könnte sie gut gebrauchen, denke ich.«
    Und damit ging er.
    Als sie allein waren und Braden seinen Posten ein Stück abseits des Feuers bezogen hatte, sagte Sin leise: »Ich weiß, dass du wach bist.«
    Langsam öffnete Maggie die Augen und erwiderte seinen Blick über das Feuer hinweg. »Braden vermutlich auch.«
    »Nein, sonst hätte er nicht so offen über dich gesprochen. «
    Sie runzelte die Stirn. »Woher weißt du es?«
    »Eine Ahnung gepaart mit guter Beobachtungsgabe«, erklärte Sin mit gedämpfter Stimme. »Dinge, die zu nutzen ich lernen musste, um zu überleben. Braden ist nicht annähernd so misstrauisch wie ich.«
    Seine Worte verwirrten sie. Warum sagte er das?
    »Und mir misstraust du?«
    Sein harter Blick ließ sie bis in die Zehenspitzen erstarren. »Frau, ich misstraue jedem, der uneigennützig handelt. Ich habe nur eine Hand voll Menschen in meinem ganzen Leben kennen gelernt, die wirklich gut waren. Die meisten Leute helfen anderen doch nur, wenn sie wissen, dass ihnen das irgendeinen Vorteil bringt.«
    Noch verwirrter als zuvor hob sie den Kopf und starrte ihn an. »Denkst du, ich will etwas von Braden?«
    »Ich weiß, dass das so ist.«
    »Und was?«
    »Du willst ihn.«

    Entsetzt öffnete Maggie ihren Mund, um ihm zu widersprechen.
    »Streite es nicht ab«, schnitt er ihr das Wort ab, ehe sie überhaupt etwas sagen konnte. »Ich kann es in deinen Augen sehen, jedes Mal, wenn du ihn anschaust.«
    Maggie blickte dorthin, wo Braden am Rand der Lichtung saß, und fragte sich, ob ihre Gefühle auch für ihn so offensichtlich waren. Innerlich hoffte sie, dass Braden nicht so scharfsinnig wie Sin war. Denn wenn er wüsste, was sie für ihn empfand, dann hieße das, dass er ihre Gefühle für ihn all die Jahre lang absichtlich ignoriert hatte. Die Vorstellung war zu schmerzlich.
    »Ich gebe zu, ich schwärme insgeheim für ihn«, gestand sie zögernd, »aber das heißt nicht, dass ich ihn haben will. Man kann auch für Schlangen schwärmen und sie schön finden, aber nur ein Narr würde eine für sich haben wollen.«
    Sin hob spöttisch eine Augenbraue. »So ist das also.«
    Allmählich bekam sie von Sins

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