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Highlander meines Herzens

Highlander meines Herzens

Titel: Highlander meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacGregor
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wenn es das ist, was sie will …
    Er stellte sich direkt hinter sie, lehnte sich nach vorne über ihren Rücken und zog an dem Ast. Dabei presste sich sein schmerzhaft erregtes Glied gegen ihren Po.
    Sie keuchte auf, ruckte unwillkürlich mit den Hüften, was aber die intime Berührung nur verstärkte. Er quittierte ihre Tat mit einem heiseren Stöhnen.
    »Das ist ein wahrlich unbezahlbarer Anblick«, verkündete Sin von irgendwo hinter ihnen. »Soll ich euch beide alleine lassen?«
    »Sei ruhig, Sin«, ertönte es einstimmig.
    Braden rang um Atem, so peinvoll war sein Verlangen nach ihr. Nie hatte er etwas so sehr gewollt wie sie in diesem Moment.
    Sich zum Handeln zwingend, zerrte Braden den Ast von ihrem Rücken. Maggie schoss blitzschnell unter ihm hervor. Als sie sich gehetzt umsah, wobei sie es allerdings vermied, ihn anzusehen, hatte ihr Gesicht dieselbe Farbe wie ihr Haar.
    »Danke«, sagte sie.
    »War mir ein Vergnügen«, sagte Braden, ehe er sich eines Besseren besinnen konnte.
    Ihre Bernsteinaugen blitzten zornig, als sie seinen Blick erwiderte. »Nur jemand wie du würde so die Notlage einer Frau ausnützen.«
    Da irrte sie, und wenn er der Dämon wäre, für den sie ihn hielt, dann hätte er etwas ganz anderes getan, als ihr aus der Falle zu helfen.
    »Ich habe nicht versucht, die Situation auszunutzen. Ich habe ganz einfach versucht, dich so schnell wie möglich zu befreien.«
    »Oh, das glaube ich sofort.« Ihr sarkastischer Ton klang wie ein Hohnlachen auf Bradens betont vernünftige
Stimme. Sie begann an ihrem Plaid zu zupfen, damit es bis zu ihren Knien reichte.
    »Nun«, unterbrach Sin sie, »während ihr beide Schmähungen austauscht, geh ich schon einmal und suche nach einem Lagerplatz.«
    Damit verschwand er rasch zwischen den Bäumen.
    Maggie betrachtete ihn finster, während Braden gegen das Lächeln kämpfte, das – wie er wusste – sie nur noch weiter aufbringen würde.
    Die Luft zwischen ihren war schwer von Unbehagen. Ein Unbehagen, das ihm nicht gefiel.
    Solange er zurückdenken konnte, war ihr Verhältnis von unbeschwerter Freundschaft geprägt gewesen. Dass sich das plötzlich ändern sollte, mochte er gar nicht.
    »Bist du verletzt?«, fragte er.
    Ihr Ärger verblasste, als sie verneinend den Kopf schüttelte. »Ich weiß gar nicht, wie ich hinfallen konnte. Gewöhnlich bin ich sehr sicher zu Fuß.«
    »Selbst die Besten geraten manchmal in eine Falle.«
    Sie schaute nach unten, als weckten seine Worte eine Erinnerung, dann lächelte sie unerwartet.
    Die Veränderung, die das an ihr bewirkte, entzückte ihn. Ihre Augen strahlten, und ihr ganzes Gesicht leuchtete auf. Das Mädchen war wirklich wunderschön, wenn es lächelte.
    »Was denn?«, erkundigte sich Braden und wunderte sich über den plötzlichen Sinneswandel.
    »Ich musste nur gerade an eine andere Falle denken.«
    »Damals, als ich dir vor der Höhle einen Schrecken eingejagt habe?«, riet er.
    Sie runzelte eine Sekunde lang die Stirn, bis sie sich wieder an den Vorfall erinnerte, dann lachte sie kurz auf. »Nein, ich dachte eher an die Falle, von der du vorhin gesprochen
hast, als Nera, Mairi und die anderen dir auf dem Weg zu uns nach Hause aufgelauert haben.«
    Braden zuckte bei der Erinnerung zusammen. »Weißt du, ich trage immer noch Narben davon auf meinem Körper.«
    Bis zum heutigen Tag hatte er eine kleine kahle Stelle auf seinem Kopf, wo ihm eines der Mädchen ein Büschel Haare ausgerissen hatte. »Als ich dir an dem Tag kurz darauf begegnete, fürchtete ich, du gehörtest zu ihnen.«
    »Ich weiß«, erwiderte sie lächelnd. »Ich werde nie den entsetzten Ausdruck auf deinem Gesicht vergessen, als du mich fast umgerannt hast. Das ist das einzige Mal, dass ich dich außer dir vor Furcht gesehen habe.«
    »Das war ich wirklich. Ich hatte keine Ahnung, wie ich ihnen entkommen sollte, ohne ihnen wehzutun.«
    Dann fiel Braden wieder ein, wie er den übergeschnappten Mädchen entronnen war.
    Er lächelte Maggie an. »Ich werde es dir nie vergessen, dass du mich in die Höhle in der alten Eiche geschubst und die Mädchen in die entgegengesetzte Richtung geschickt hast.«
    »Ich habe am ganzen Körper gezittert«, gestand sie, »und hatte riesige Angst, die anderen könnten erfahren, dass ich sie angelogen hatte, ihre Rache wäre sicher übel ausgefallen.«
    Seine Erinnerung unterschied sich darin von ihrer Schilderung. Sie konnte kaum dreizehn Jahre alt gewesen sein, als sie wie aus dem Nichts plötzlich vor ihm

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