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Highlander meines Herzens

Highlander meines Herzens

Titel: Highlander meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacGregor
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aufgetaucht war und ihn gerettet hatte. Er erinnerte sich nicht daran, dass sie ängstlich gewirkt hätte. »Auf mich hast du einen sehr gefassten, ruhigen Eindruck gemacht.«
    Während Braden sie anschaute, fielen ihm immer mehr Einzelheiten jenes Tages ein. Wie Maggie ihm geholfen hatte, aus der Baumhöhle zu klettern, und wie sie
beide buchstäblich auf allen vieren durch die Büsche gekrochen waren, um unbemerkt nach Hause zu gelangen.
    Später hatte Maggie seine Schrammen und Kratzer verarztet, die die Mädchen ihm zugefügt hatten. Sie hatte sogar leise vor sich hin gesummt, als sie die Salbe auf seine Haut auftrug. Ihre Berührung war ganz zart und sanft gewesen, lindernd. Und ihre Stimme weich.
    Er konnte sich nicht daran erinnern, ob er ihr an jenem Tag eigentlich gedankt hatte. Aber jetzt, da die Sonne ihr ins Gesicht schien und in ihren Augen Flammen entzündete, sehnte er sich nach nichts mehr, als sie zu küssen, bis die Ewigkeit anbrach und wieder verging.
    Dem Drang gehorchend streckte Braden die Hand aus und fuhr ihr mit dem Finger über die Sommersprossen auf ihrer Wange. »Ich habe mich immer gefragt, warum du mir damals geholfen hast.«
    Sie wich nicht zurück, sondern hob den Blick und schaute ihn an. In ihren Augen stand ein merkwürdiger Ausdruck, den er nicht deuten konnte. »Ich habe nur einen Gefallen erwidert.«
    »Was für einen Gefallen denn?«
    Sie zog die Brauen zusammen. »Erinnerst du dich nicht mehr daran?«
    »Nein, ich denke nicht.«
    Die Furche zwischen Maggies Brauen vertiefte sich. »Du erinnerst dich wirklich nicht mehr daran, wie du mir das Leben gerettet hast?«
    Während er seine Finger geistesabwesend über ihre weiche, glatte Haut gleiten ließ, durchforstete Braden sein Gedächtnis, aber er konnte sich wirklich nicht daran entsinnen, sie je vor jemand anderem als ihren Brüdern gerettet zu haben, und von denen wollte ihr keiner ernsthaft wehtun. »Nein.«

    »Ich war erst sieben, als du zu meiner Rettung gekommen bist.«
    »Dann muss ich etwa zehn gewesen sein.«
    »Aye. Mein Vater war zur Burg gefahren, um Wolle abzuladen. Ian und ich sollten eigentlich im Wagen sitzen bleiben und warten, aber ich habe mir sein Holzpferd stibitzt. Als er das bemerkt hat, hat er mich gejagt.«
    Braden lächelte, als ihm der Vorfall plötzlich wieder einfiel. Die beiden hatten drollig ausgesehen. »Du bist durch die Halle in der Burg gerannt und hast aus vollem Hals um Hilfe geschrien.«
    »Aye. Ich dachte ehrlich, er wollte mich umbringen.«
    »Du bist geradewegs in mich hineingerannt und hast uns beide mit deinem Schwung in Mutters schönsten Wandteppich stolpern lassen.«
    Beide zuckten bei der Erinnerung daran zusammen.
    Maggie biss sich auf die Lippe. »War sie sehr böse?«
    Der Zorn seiner Mutter war maßlos gewesen, sie hatte ihm eine gehörige Tracht Prügel verpasst. Himmel, bis zum heutigen Tag brachte sie die alte Geschichte jedes Mal aufs Tapet, wenn sie sich über ihn ärgerte.
    Braden lag schon eine spitze Bemerkung dazu auf der Zunge, dann aber sah er Maggies besorgte, schuldbewusste Miene. Und aus irgendeinem Grund, den er selbst nicht ganz verstand, wollte er sie besänftigen. »Nein, sie war nicht sehr böse.«
    Erleichterung legte sich über ihre Züge. »Es tut mir immer noch Leid, dass ich dich getreten habe bei meinem Versuch, mich aufzurappeln. Weißt du eigentlich, was mir am lebhaftesten im Gedächtnis haften geblieben ist?«
    Diesmal konnte er es sich nicht verkneifen, sie deswegen aufzuziehen. »Das Knie, das du mir in den Schritt gerammt hast, als du dich aufgesetzt hast?«

    Sie wurde über und über rot und ließ den Kopf hängen.
    Braden fuhr ihr mit der Hand durchs Haar, strich über die seidenen Locken.
    »Nein«, entgegnete sie. »Nachdem mein Vater mit uns geschimpft und uns zum Wagen zurückgebracht hatte, da fühlte ich mich so schrecklich. Dann aber warst du plötzlich mit deinem bemalten Pferd da.«
    »Connor«, sagte Braden, als ihm das Spielzeug wieder einfiel, das sein Onkel für ihn geschnitzt hatte. Die Holzpferde hatte er geliebt; der dunkelbraune Hengst, den er ihr gegeben hatte, war sein Lieblingsspielzeug gewesen. Bis heute konnte er sich nicht erklären, welcher Teufel ihn geritten hatte, es ihr zu überlassen.
    Auch das hatte seine Mutter ihm über die Jahre immer wieder vorgehalten.
    Dennoch konnte er immer noch die Freude auf ihrem tränenfeuchten Gesicht sehen, als sie das Pferd an ihre schmale Brust drückte. »Du hast mich angeschaut,

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