Himmelsbett - Neue schwedische Liebesgeschichten
meinem Finger, aufgespießt, phantastisch, wie groß du bist, ich
kann die ganze Hand in dich reinschieben, jetzt sitzt du wie ein
Schmetterling auf einer Nadel und zappelst. Ich könnte dich mit
einer Hand hochheben, das wäre ein noch nie dagewesenes
Zirkuskunststück.
Warum schämst du dich jetzt? Ich streichle dir doch bloß zärt
lich die Spalte, und nun fühle ich den harten Ringmuskel, ist das
häßlich? Nein! Meine Finger sind naß vom Saft zwischen deinen
Beinen, der aus deiner Muschel gelaufen ist, jetzt streichle ich
deine Spalte und mache deinen Ringmuskel feucht. Wie weich er
da wird.
Ganz vorsichtig stecke ich meinen Finger in dich hinein, er
gleitet, als ob jemand ihn verschlingen wollte, er wird hineinge
saugt… und von der Seite sehe ich ein Gesicht erglühen, offene
Lippen, verschwimmende Augen, Speichel läuft aus den Mund
winkeln, Tränen kullern über die Wangen herab, und sogar die
Nasenlöcher werden feucht… war das so gut?
Wir atmen jetzt beide genauso kurz und heftig, wir müssen
uns beherrschen… natürlich, selbstverständlich sehe ich mich
mit den Händen ein bißchen um in deiner Grotte, um den Weg
zu bahnen… Die Leute glotzen nicht, und die Uhr ist auch noch
keine Drohung. Wir können ungestört genießen, aber du darfst
nicht schreien, und wenn dir die Wollust auch noch so sehr im
Halse steckt! Sonst sind wir verraten!
Jetzt wurdest du ganz blaß, aber ich brauche bloß den Zeige
finger in dir zu bewegen, ganz langsam, dann blühst du wieder
auf wie eine Stockrose im Hochsommer. Tut das gut? Warte nur
ab, es wird noch viel schöner. Dann kannst du deinem Mann
heute nacht wenigstens was beibringen.
Alles ruhig um uns her. Wollen wir es noch ein wenig hinaus
ziehen? Ich kann inzwischen meine Hand ganz behutsam hin
und herführen, rein und raus. Beiß, beiß in den Pelzkragen, bloß
nicht schreien, schhhh. Wenn du stöhnst, höre ich auf. Beiß in
den Kragen, ja, so ist es richtig.
Ich empfinde große Zärtlichkeit für dich, tatsächlich. Jetzt
weiß ich, was du willst, vielleicht überhaupt als einzige. Wirst du
es nie wieder auf diese Weise erleben? Du bist natürlich zu
schüchtern, um deinen Mann darum zu bitten, ich kenne das.
War selbst einmal verheiratet, aber da mußte immer vorgezogen
und verriegelt sein und am liebsten Betonmauern drumherum,
ehe die das Loch aufmachen wollte… nicht den kleinsten Spalt
zwischen Gardine und Fensterbrett billigte sie mir zu. Ich litt
darunter. Sie sagte, das wäre krankhaft bei mir. Aber sag mal,
findest du das hier krankhaft?
Du sollst dich ruhig verhalten, ich werde dich bewegen, das
geht ebenso gut, und bald komme ich und steck ihn in dich
rein… oh, dir kommt’s schon fast? Beiß, beiß in den Kragen. Du
zitterst ja, daß ich dich ganz in Deckung nehmen muß. War das
so gut, so wunderbar? Aber warte nur, gleich wird es noch schö
ner.
Weine nicht, und nicht wimmern… ich hab meine Hand ja
noch immer in dir drin! Ich baue wieder auf, was eben so toll in
die Brüche ging. Jetzt wollen wir die Begegnung zwischen Dei
nem und Meinem arrangieren. Ganz leicht ist das nicht, trotz
unserer strategisch ausgezeichneten Situation, aber es muß gehen,
verlaß dich drauf.
Laß mal sehen… wie friedlich es um uns her ist, lauter Rük
ken, die sich in der Frühlingskälte krümmen. Ich komme leicht
unter den Pelz, der Hintern wird kalt, was? Aber ich sehe dir an,
daß mein Finger dich warm hält, sozusagen auf dem Siedepunkt.
Mein Mantel ist offen, und meine Hosen sind speziell angefertigt,
ja, Tatsache. Die legen die ganze Herrlichkeit bloß. Warum soll
man sich’s nicht ein bißchen bequem machen?
Der Weg ist frei. Na los, stell dich zurecht, spreiz die Beine,
Hure, ich bin ja um ein Haar drin, stell dich auf die Zehen, zum
Teufel, so… war das vielleicht schwer? Ich glaube fast, du hast es
noch nie im Stehen gemacht!
Ich bin so froh, daß ich dich gewählt habe… Es ist wie eine
Erlösertat, was hier geschehen ist. Ich meine, daß ich herausfand,
wie du es haben wolltest: von hinten!
Beweg dich ein bißchen, aber vorsichtig, teils wegen der Leu
te, aber auch, damit es länger dauert… so, so ist es schön, lang
sam aufreizend und hemmend zugleich. Das ist eine Kunst, diese
Verzögerungstechnik. Widerstand verlängert den Genuß und
erschwert, und in einer Schlange… es versteht sich von selbst,
daß man sich da beherrschen muß. Möchte bloß wissen, ob du
jetzt lieber los willst?
Im
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