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Himmelskrieg: Roman (German Edition)

Himmelskrieg: Roman (German Edition)

Titel: Himmelskrieg: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David S. Goyer
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befestigen konnte.
    Probehalber nahmen sie eine der Platten, aus denen der Schuppen bestand, und banden sie mit einem Stück Kabel fest. Schon beim ersten Versuch löste sich das Teil ab.
    »Das haut nicht hin.«
    Sogar Makali, die sonst so zuversichtlich wirkte, blickte besorgt drein. »Zack, haben Sie eine Idee?«
    Zack wandte sich an den Wächter. »Verstehst du, was wir vorhaben?«
    »Ja«, antwortete der Alien durch seinen Translator. »Ihr wollt eine Plattform bauen, die auf dem Wasser schwimmt.«
    »Korrekt. Aber wir haben keinen Antrieb für diese … äh … Plattform.«
    »Das sehe ich.«
    »Kannst du uns einen Antrieb besorgen?«
    »Verdammt noch mal, das darf doch wohl nicht wahr sein …« legte Dale los, aber Valya brachte ihn wieder einmal zum Schweigen.
    »Das ist ganz einfach«, sagte Dash. »Seit einem kompletten Zyklus bin ich dazu bereit.«
    Und so kam es, dass die vier Menschen auf einer dünnen Platte, die einmal die Wand eines Schuppens gewesen war, über den großen, unheimlichen See das Habitats drifteten … angetrieben von Dash.
    Nun döste Dale Scott vor sich hin und erinnerte sich an seine Zeit bei der Navy. Nicht, dass man auf dem Flugzeug träger Ronald Reagan eine sanfte Dünung gespürt hätte. Wenn ein Schiff dieser Größe anfing, im Wasser zu schaukeln, hatte man einen Grund, sich Sorgen zu machen. Aber Dale hatte viel Zeit in kleineren Booten verbracht. Das sachte Wiegen wirkte beruhigend und brachte ihn in eine meditative Stimmung. Er berührte sein Hulk-Medaillon und fand Trost in der Gewissheit, dass er es bei sich hatte.
    Er dachte an diese Wächter-Kreaturen und wie sie auf Keanu eine Kolonie gegründet hatten. Sie hatten Raum schiffe konstruiert, das bewies das aufgegebene Vehikel an der Oberfläche. Eine beachtliche Leistung für eine Spezies, die sich die meiste Zeit im Wasser aufzuhalten schien.
    Und so kräftig und behutsam schwimmen konnte. Dash war hinter dem Floß untergetaucht und schob es mit langen, gleichmäßigen Schwimmzügen vorwärts. Dale hatte sich einen Spaß daraus gemacht, zwischen den einzelnen Schüben bis zehn zu zählen.
    Hatte diese Spezies den Raumflug als praktischer und nützlicher empfunden, als es die Menschen taten? Schwer zu sagen. Dale Scott wusste nur, dass das DESTINY - und VENTURE -Programm der NASA an dem Tag, an dem man Keanu am Himmel entdeckte, an einem seidenen Faden hing. Die Raumfahrtbehörde hatte zwei Mondlandungen hingekriegt und kurz das öffentliche Interesse entfacht. Doch die Phase dauerte ungefähr einen Monat lang und schlug dann in Lan geweile oder heftige Ablehnung um. Verglichen mit dem Nut zen, der gegen null tendierte, waren die finanziellen Aufwendungen zu hoch.
    Zacks Mission, die eine Landung auf Keanu vorsah anstatt der eigentlich geplanten Mondlandung, wäre vermutlich die letzte gewesen. In der Pipeline befand sich Hardware für zwei weitere Missionen, aber die Budgetkürzer standen bereits in den Startlöchern. Das BRAHMA -Programm der Koalition hätte vielleicht in fünf oder sechs Jahren eine zweite Landemission erlaubt, doch das hing von verschiedenen Faktoren ab.
    Kein Mensch hatte bis jetzt eine vernünftige Begründung gefunden, warum diese Raumfahrtprogramme sinnvoll sein sollten. Es war nur immer die Rede von Prestige, wissenschaft licher Forschung und der nebulösen Idee, dass Bilder von einem Astronauten, der über die Mondoberfläche hüpft, Kids irgendwie dazu anregen würden, Infinitesimalrechnung zu lernen … damit sie noch ein begrenzt wiederverwertbares Raumschiff bauen konnten, um Astronauten auf den Mond zu schicken, wo sie herumhüpfen konnten … und so weiter und so fort. Dale fand, dieses Argument sei das schwächste von allen.
    Hatte die Keanu-Mission irgendeinen Wandel bewirkt? Jetzt wussten die Menschen, dass sie im Universum nicht allein waren. Und sie wussten auch, dass die anderen Wesen, die das Universum bevölkerten, plötzlich vor ihrer Haustür stehen und sich ziemlich schlecht benehmen konnten. Wenn das kein Motiv war, die Raumfahrt zu fördern, was dann?
    Doch auf die großen Luft- und Raumfahrtunternehmen würde Geld herniederregnen … und Dale Scott war nicht in der Lage, mit seiner eigenen Sammelbüchse die Runde zu machen.
    Wenn er Zack Stewart nicht schon gehasst hätte, weil er seine Astronautenkarriere ruiniert hatte, hätte die Tatsache, dass sein Handeln ihn um die Chance brachte, ein Vermögen zu verdienen, ihn ganz oben auf Dales persönliche schwarze Liste

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