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Himmelsschatten

Himmelsschatten

Titel: Himmelsschatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Cassutt , David S. Goyer
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drinnen.« Sie stand auf und nahm Camilla an die Hand. »Wir können hineingehen.« Camilla nickte.
    Zack sah der Reihe nach Taj, Lucas, Natalia und Tea an; alle reagierten mit Verblüffung oder einem Kopfschütteln. »Das weißt du?«, wandte er sich an Megan. »Dass ihr diesen Tempel betreten könnt?«
    »Ich wünschte, ich könnte mich präziser ausdrücken. Ja, es ist möglich. Wir können, wir müssen hineingehen … es ist lebenswichtig !«
    »Diese Auskunft genügt mir nicht. Ich muss mehr wissen«, entgegnete Zack ruhig.
    Unvermittelt legte Taj eine Hand an sein rechtes Ohr, wo er einen Hörer trug. Dann entfernte er sich einfach von der Gruppe.
    Megan drehte langsam ihren Kopf hin und her, die Augen geschlossen, als forsche sie nach einer verlorenen Erinnerung. Dann blickte sie Zack direkt in die Augen. »Mehr kann ich dir aber nicht berichten. Ich kann dir nur sagen, Schatz, dass du dein ganzes Leben lang Rätsel lösen, Geheimnisse aufdecken wolltest. Das ist das Einzige, was dich antreibt, das Erforschen fremder Dinge ist dir wichtiger als Liebe, Geld oder Familie. Hier bist du konfrontiert mit dem größten Mysterium der Menschheitsgeschichte, und es kostet dich nur eine, vielleicht zwei Stunden Zeit, um der Sache auf den Grund zu gehen.«
    »Ich riskiere das Leben von sieben anderen Menschen.«
    »Danke, dass du mich und Camilla einschließt, aber wir gehen erst von hier weg, nachdem wir im Tempel waren.« Zack sah zu, wie Lucas Megans Worte für Camilla übersetzte, die enthusiastisch nickte.
    Mit dem Zeiss -Kamera-Kommunikator unter dem Arm stieß Taj wieder zu ihnen und ersparte Zack die schmerzliche Aufgabe, Megan zu erklären, dass er sie zurücklassen müsse … »Wir haben ein Problem«, verkündete er. »Anscheinend ist Pogo wieder lebendig und hat die Venture kontaktiert.«
    Tea, Lucas und Natalia bombardierten ihn mit unterschiedlichen Fragen, doch es hörte sich an, als sprächen sie mit nur einer Stimme. »Wo ist er?« »Wie kam er durch die Membran?« »Was hat er gesagt?«
    Taj bedeutete Zack und den anderen, ihm auf die andere Seite des Rovers zu folgen. »Das müsst ihr euch ansehen.«
    Alle fünf EVA -Anzüge wurden dort aufbewahrt, drei von der Brahma und zwei von der Venture . Sie lehnten an der Seite des Rovers wie eine Reihe erschöpfter Football-Spieler.
    Aber jetzt waren es nur noch vier Anzüge. »Ein Anzug fehlt. Meiner.«
    Taj nickte. »Und Downey trägt offenkundig einen Anzug mit einem Funkgerät, das auf den Frequenzen der Venture arbeitet. Und er befindet sich auf dem Grund des Vesuv-Schlots.«
    »Und was unternehmen wir jetzt?«, fragte Lucas.
    Zack versuchte, aus der Situation kein Planspiel zu machen. Du bist doch clever. Wenn man eine solche Entscheidung trifft, muss man vorgehen, als wolle man beim Basketball einen wichtigen Punkt holen – zu viel Nachdenken schadet nur, und man vermasselt alles . Der Verlust seines Anzugs hatte keine größeren Auswirkungen auf den Plan. »Zwei Teams«, entschied er. »Taj und Tea, ihr geht zurück zur Brahma und zur Venture , befasst euch mit Pogo und bereitet den Transfer der Anzüge vor. Für den Rückweg benutzt ihr Yvonnes und Dennis’ Anzüge. Wir anderen fahren mit dem Rover zum Tempel. In zwei Stunden sind wir wieder an der Membran, egal, was diese Exkursion ergibt.«
    Er wartete keine Antwort oder irgendwelche Kommen tare ab und vermied es, Megan und Tea in die Augen zu sehen. »Los!«
    Jetzt stand sein Plan fest. Natürlich gab es da diese alte Redewendung: Kein Schlachtplan überlebt den Kontakt mit dem Feind. Zum Teufel noch mal!
    Waren die Architekten ihre Feinde? Es gab nur eine Möglichkeit, dies herauszufinden.

22
    »Wir danken Ihnen für Ihre Bereitschaft, die Des- tiny -7 -Mission zu unterstützen. Mit Ihrer Unterschrift unter dieses Dokument erklären Sie sich einverstanden, die in Tab A aufgeführten Sicherheitsmaßnahmen zu
befolgen …«
    ANSCHREIBEN ZUM HOME-TEAM-MEMO,
VON WADE WILLIAMS IN VOLLEM UMFANG
WEITERGELEITET AN SKY NEWS, 23. August 2019
    »Setzen Sie sich hin und halten Sie verdammt noch mal den Mund!«
    Harley hatte Rachel in den Raum des Home-Teams gebracht, um dort ihre Unterhaltung mit Megan abzuspielen. Es hatte eine Weile gedauert, das Dutzend Mitglieder zusammenzutrommeln – einige waren weggegangen, um ein Nickerchen zu halten oder etwas zu essen.
    Als man dann endlich Williams, Creel, Valdez und Matulka aufgestöbert hatte, war Harley der Gedulds faden gerissen, und er hatte Sasha Blaine

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