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Himmlische Leidenschaft

Titel: Himmlische Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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Licht der herannahenden Morgenröte.
    Zur Hölle mit dem, was ich tun oder lassen sollte, dachte er. Wenn sie das hier nicht genauso wollte wie ich, wäre sie gar nicht erst zu mir gekommen.
    Eine Witwe weiß doch sicherlich, wie ein Mann am Morgen aufwacht.
    Deshalb ist sie unter meine Decke gekrochen, während ich schlief. Sie wußte, daß ich nicht den ersten Schritt tun würde, also hat sie sich heimlich zu mir geschlichen und meine Schwäche ausgenutzt.
    Alles, was ich tue, ist, den Gefallen zu erwidern.
    Case stellte zu seiner Überraschung fest, daß der Schnürverschluß des Lederhemds bis zu ihrem Bauchnabel hinunterreichte, aber er beklagte sich nicht darüber. Vorsichtig klappte er die Seiten des Ausschnitts auseinander und wich dann ein Stück zurück, um Sarah besser betrachten zu können.
    Ich werde sie nur ansehen. Mehr nicht. Sie anzusehen kann nun wirklich nicht schaden.
    Sie war Silber und Morgengrauen und perlmuttglänzende, verführerische Kurven. Ein seidiger Schatten lag zwischen ihren vollen Brüsten. Samtige Dunkelheit schimmerte auf ihren Knospen, die sofort auf die kalte Luft reagierten und sich zu festen Spitzen aufrichteten.
    Case unterdrückte ein Aufstöhnen wilder Begierde.
    Mein Gott. Ihr bloßer Anblick ist schon derart erregend, daß ich zum Erguß kommen könnte.
    Aber er konnte nicht auf hören, sie anzusehen, genausowenig wie er sich davon abhalten konnte, die weichen weiblichen Formen, die er gerade enthüllt hatte, zu berühren und zu kosten und fiebernd vor Verlangen zu erforschen.
    Er beugte sein Gesicht zu ihren nackten Brüsten hinunter und holte tief, tief Luft.
    Es war, als atmete er eine seidige Art von Feuer ein.
    Zärtlich rieb er seine Stirn erst über die eine feste Kuppel einer Brust, dann über die andere. Als er eine samtige Knospe entdeckte, hob er den Kopf. Seine Lippen öffneten sich, und sein Atem strich in einem sehnsüchtigen Seufzer über ihre Haut.
    Mit einem Hunger, der um so unerbittlicher war, als er sich Beherrschung auferlegen mußte, zog er ihre Brustspitze in seinen Mund. Leckend und saugend und in ihrem Geschmack schwelgend, formte er sie zu einer samtigen Härte, die über seine Zunge rieb und förmlich um mehr zu betteln schien.
    Ich muß damit aufhören, sagte er sich. Ich kann ihr nicht das geben, was sie sich zusammen mit dem Sex erhofft.
    Heim und Herd und Kinder.
    Case hob den Kopf und sah ihre Brüste, voll und straff und pulsierend im Sternenlicht.
    Aber Gott weiß, daß ich wenigstens ihrem Körper geben kann, wonach er hungert.
    Und Gott weiß, daß ich ein Narr bin, auch nur daran zu denken.
    Er war sich nicht bewußt, wie unglaublich töricht er war, bis er erneut die samtige Beschaffenheit ihrer Brustspitze kostete, das warme weibliche Fleisch mit seiner Zunge streichelte, bis es sich noch härter unter seinen Lippen aufrichtete.
    Unbezähmbarer Hunger durchzuckte ihn wie ein Blitzschlag und erschütterte ihn bis ins Innerste. Noch während er den Kopf zu ihrer anderen Brust hinunterbeugte, fragte er sich, ob er überhaupt noch aufhören konnte. Denn zwischen ihren Schenkeln gab es noch süßeres, heißeres Fleisch, das nur darauf wartete, von ihm berührt und gestreichelt und erforscht zu werden.
    Er brauchte es. Er brauchte es dringender als Luft zum Atmen.
    Sarahs Kehle entrang sich ein schläfriger, wollüstiger Laut. Sie bäumte sich Case leicht entgegen, während sie sich ihm hingab und zugleich mehr von seinen erregenden Liebkosungen forderte.
    Die Bewegung war elementar, betörend sinnlich, provozierend, aber sie wußte nichts von alledem. Sie wußte nur, daß sie nackt unter einer wohltuend heißen Sonne lag, während flüssige Strahlen von Wärme sie auf eine köstlich träge, verführerische Weise liebkosten.
    Es ergab keinen Sinn, aber andererseits hatten Träume ja auch nicht logisch zu sein.
    Das einzige, was für sie zählte, war, daß sie sicher in der sinnlichen Umarmung des Traums war. Sie wußte es mit einer Gewißheit, die größer war als alles andere, größer noch als die Lust, die sich in einer langsamen, glühenden Spirale durch ihren Körper wand.
    Ohne Vorwarnung breitete sich ein heißes, atemberaubendes Gefühl der Verzückung zwischen ihren Schenkeln aus. Sie bäumte sich leicht auf in einem primitiven Reflex, um sich vollkommen der liebkosenden Hitze der Sonnenstrahlen hinzugeben, jener sinnlichen Wärme, die tief in ihren Schoß einzudringen schien.
    Vage wurde ihr bewußt, daß ihre Schultern kalt waren

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