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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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über einen Ast gestolpert und auf dem Boden geflogen. Du hättest Sasha mal sehen sollen, wie sie ihn festgehalten hat. Und dann haben wir ihn vernichtet. Dein Haus haben wir auch wieder zugeschlossen und vorher überall die Rollläden herunter gelassen. Ach so und die Blumen haben wir auch gegossen“, sagte Sixt lächelnd. Ich war überrascht. Eigentlich wollte ich es doch machen. Aber anscheinend war es wieder einmal eine Vorsichtsmaßnahme, dass ich gar nicht erst zum Haus fahren brauchte.
    „Beim nächsten Mal sollten wir erst mal Terinas Wagen stilllegen. Dann kann sie nicht mehr wegfahren“, schlug Timothy vor.
    „Keine schlechte Idee“, grinste Nathan. Beim nächsten Mal. Ich schluckte. Klar Terina war noch nicht gefasst, aber wie lange sollte es noch so gehen?
    „Und wie geht es jetzt weiter“, fragte ich.
    „Noch einmal können wir den Versuch mit deinem Haus nicht machen. Sie wird jetzt vorsichtiger sein. Allerdings dachten wir auch schon daran, dass einer von uns zu ihr unsichtbar ins Auto springt und schaut, wohin sie fährt. Das wäre aber etwas zu gefährlich, wenn sie denjenigen entdeckt und ihre Begleiter da sind“, erklärte Sixt mir.
    „Gefährlich wäre es alle mal. Egal ob sie alleine oder ihre Freunde da wären. Wir wissen schließlich nicht, auf welche Idee sie kommen würde. Aber es könnte auch lustig sein, wenn wir dort auftauchen und plötzlich bei Viktor oder Liam auf dem Schoß säßen. Ihre Gesichter würde ich dann gerne mal sehen“, grinste Nathan.
    „Da hast du recht. Aber andererseits möchte ich dann nicht wissen, was sie tun würden. Vielleicht sind sie auf so etwas auch schon vorbereitet und warten nur darauf, dass wir mal im Auto auftauchen“, kam es von Sixt. Ein Schauer lief über meinen Rücken. Ich dachte an die Eisenkette, von der Sasha mir erzählt hatte. Wenn sie wirklich darauf vorbereitet waren, hatten sie die Kette im Auto bestimmt schon griffbereit liegen. Und wenn dann einer von den Schutzengeln dort auftauchen würde, könnte er so von ihnen gefangen genommen werden. Ich wollte mir gar nicht erst vorstellen, was sie dann mit ihm tun würden.
    „Nein, das Risiko können wir nicht eingehen. Wir werden also weiterhin deren Versteck beobachten und sobald sie da sind zuschlagen“, entgegnete Timothy.
    „Wort wörtlich zuschlagen“, lachte Nathan.
    „Es wird nicht mehr lange dauern“, versprach Sixt mir und strich mir über das Haar.
    „Ach man kann sich eigentlich daran gewöhnen. Ich habe auch etwas gefunden, wie ich meine Wut gegenüber Terina loswerden kann. Beziehungsweise kam Maya auf die Idee.“ Sixt schaute mich irritiert an.
    „Eine Boxsacktherapie“, berichtete Maya. „Sie sollte sich vorstellen der Boxsack wäre Terina und hat dann drauf eingeschlagen. Ehrlich gesagt möchte ich ihr nicht im Dunkeln begegnen. Sie hat einen guten Schlag drauf.“
    „Ist der Boxsack denn noch heile“, fragte Nathan.
    „Ja keine Sorge. Er ist noch heil“, versicherte ich ihm. „Aber es hat wirklich mal gut getan. Wenn ich sie halt nicht so fertig machen kann, musste halt mal der Boxsack darunter leiden.“
    „Das glaube ich“, sagte Sixt.
     
    Der Nachmittag verlief noch recht ruhig. Nach dem Abendessen nahm ich mein Handy und rief Leslie an.
    „Ja“, meldete sie sich.
    „Hallo Schwesterherz. Ich wollte mal hören, ob alles in Ordnung bei dir ist.“
    „Ja, es ist alles gut.“
    „Das ist schön. Wie war dein Wochenende“, fragte ich sie.
    „Das war toll. Wir waren gestern Abend mit ein paar Freunden bowlen und heute Nachmittag sind wir ins Schwimmbad gefahren. Und wie war dein Wochenende?“
    „Das war ebenfalls toll. Wir waren gestern Abend auf dem Guards of the Soul Konzert. Sixt hat dafür noch Karten bekommen und hat mich damit überrascht“, log ich. Ich hasste es sie anzulügen, aber die Wahrheit konnte ich ihr nicht erzählen. Sie hätte mir doch nie geglaubt, dass mein Freund ein Schutzengel war und wir mit Sasha und Nathan in die Halle gesprungen waren, da wir keine Karten hatten. Also blieb mir nichts anderes übrig, als die Wahrheit etwas zu verdrehen. Daran musste ich mich auch noch gewöhnen, dass ich nun öfter die Leute anlügen musste, damit Sixts Geheimnis nicht aufflog. Schließlich wollte ich nicht, dass der Engelsrat herausbekam, dass wir zusammen waren. Sixt würde doch sonst ins Himmelsreich geschickt werden und dürfte nie wieder auf die Erde. Das wollte ich auf gar keinen Fall.
    „Das ist ja cool“, kam es von

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