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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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sagte ich.
    „Ja, mir gefällt es auch“, lächelte Sixt.
    „Aber wofür habt ihr denn eigentlich eine Toilette, wenn ihr sie doch nie benutzt?“
    „Das ist eher zum Schein, wenn doch mal ein Mensch ins Haus kommen sollte. Sei es, falls wir Schutzengel ausziehen und das Haus verkaufen würden, oder aber auch für die Bauarbeiter, die es gebaut haben. Die Menschen würden sich schließlich fragen, warum es keine Toiletten gäbe und würden es merkwürdig finden. Erkläre doch dann mal, warum es keine gibt. Aber abgesehen davon braucht Maya eine, da sie hier wohnt und du doch auch, wenn du jetzt öfter hier bist.“
    „Da hast du recht.“ Wir verließen das Badezimmer und ich schaute mich weiter um. In die Mitte des Raumes ragte eine beige Couch hinein. Daneben befand sich am Fenster ein Sessel. Davor stand ein Wohnzimmertisch aus Glas. Gegenüber der Couch stand an der Wand auf einem Schrank ein großer Flachbildfernseher. Im Schrank selbst, dessen Türen aus Glas waren, befanden sich DVDs und ein DVD-Player. In diesem Zimmer fehlte allerdings etwas.
    „Sag mal, hast du kein Bett“, fragte ich Sixt und schaute mich noch einmal um.
    „Doch natürlich. Da oben“, grinste er und deutete nach oben. Jetzt erst fiel mir die Wendeltreppe auf, die auf der rechten Seite der Zimmertür neben einer weiteren Tür war. Ich schaute nach oben und sah, dass es über der Tür noch eine Empore gab. „Geh ruhig hoch“, sagte Sixt. Ich ging die Treppe hinauf und er folgte mir. Die Empore war mit einem Geländer geschützt, damit man nicht herunterfiel. Hier oben stand ein großes gemütliches Bett mit zwei Nachtschränken zu jeder Seite. Über dem Bett gab es ein kreisrundes Fenster. An beiden Seiten vor den Dachschrägen standen Regale, die mit Büchern gefüllt waren. Darüber befand sich jeweils ein Dachfenster.
    „Wahnsinn“, stieß ich heraus. Mehr konnte ich nicht sagen. Ich war sprachlos, was ich in diesem Haus alles zu sehen bekam. Und allein dieses Zimmer war ein Traum.
    „Du hast noch nicht alles gesehen“, grinste Sixt.
    „Es gibt noch mehr“, fragte ich verdutzt.
    „Ja. Es gibt noch etwas, wofür mich Sasha und Maya sehr beneiden. Komm, ich zeige es dir.“ Er nahm meine Hand und führte mich die Treppe herunter. Unten öffnete er die Tür, die ich zwar schon gesehen hatte, aber noch nicht wusste, was sich dahinter befand. Ich traute meinen Augen nicht, als ich sah, was sich hinter der Tür befand. Ein Traum jeder Frau.
    „Ein begehbarer Kleiderschrank.“ Es war eigentlich keine Frage. Eher eine Feststellung. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich gar keinen Kleiderschrank im Zimmer gesehen hatte. „Kein Wunder, dass dich Sasha und Maya deswegen beneiden. So einen hätten sie bestimmt auch gerne.“
    „Ja. Sie haben schon einige Male versucht mich zu überreden, die Zimmer zu tauschen. Aber ich möchte gar nicht tauschen. Jetzt hat Sasha aus ihrem Zimmer einen begehbaren Kleiderschrank gemacht. Ihr Kleiderschrank reichte für ihre vielen Klamotten auch nicht mehr aus.“
    „Hat sie wirklich so viele Klamotten“, hakte ich nach und wir verließen den Raum.
    „Oh ja das hat sie. Shoppen ist ihr Hobby“, grinste er. „Wie gefällt dir denn das Zimmer.“
    „Es ist ein Traum von einem Zimmer. Du hast es sehr schön eingerichtet.“
    „Naja, Sasha hat mir etwas geholfen. Sie hat sowieso das ganze Haus eingerichtet und gestaltet. Man durfte ihr nur für das eigene Zimmer dazwischen reden sonst nicht“, gestand er.
    „Das hat sie aber sehr gut gemacht. Das Haus ist einfach atemberaubend. Und der Balkon erst. So groß“, sagte ich und trat zur Balkontür.
    „Ich habe wirklich Glück gehabt mit diesem Zimmer. Die Dachschrägen stören zwar etwas, aber die Empore und der Balkon entschädigen sie. Ich habe übrigens den größten Balkon von allen. Er ist zwanzig Quadratmeter groß. Geh ruhig mal raus.“ Ich öffnete die Tür und trat hinaus. Von hier aus konnte man über einen Teil der Stadt sehen. Sixt trat hinter mich und legte seine Arme um meinen Bauch.
    „Und Prinzessin, gefällt es dir“, fragte er flüsternd in mein Ohr.
    „Es ist wunderschön. Wie in einem Märchenschloss und du bist mein Prinz“, flüsterte ich, reckte meinen Kopf zu ihm nach oben und küsste ihn.
    „Es freut mich, dass es dir gefällt. Was möchtest du denn jetzt machen“, fragte er mich. Wir gingen zurück in sein Zimmer, da dunkle Wolken aufgezogen waren und es zu regnen begann.
    „Ich weiß es nicht. Wie wäre es, wenn

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