Himmlische Verfuehrung
im Nacken. Ich konnte mich gar nicht darauf konzentrieren, dass ich mich eigentlich losreißen wollte. Ich spürte seine starken Hände auf meiner nackten Haut und die Erregung in meinen Körper nahm zu.
„Du siehst wirklich toll aus. So verführerisch“, flüsterte er mir ins Ohr.
„Zu was verführe ich dich denn?“
„Zu das hier“, sagte er und küsste mich zärtlich. Ich gab mich ihm hin. Es war unmöglich ihn zu widerstehen.
„Tor“, schrie Timothy und Nathan jubelte mit.
„Soll ich euch helfen“, fragte Sixt, als sie zur Mitte schwammen. Maya blieb im Tor stehen.
„Tust du doch. Pass du nur weiter auf Jamie auf“, antwortete Timothy und beide schwammen wieder zum Tor. Ich versuchte mich loszureißen, aber ich hatte keine Chance. Sixt hielt mich ganz fest in seinen Armen. Und das nächste Tor fiel. In dem Moment tauchte Sasha am Beckenrand auf.
„Wie viel steht es denn“, fragte sie.
„Leider unentschieden. Die Jungs waren unfair“, sagte ich.
„Nennst du das etwa unfair“, fragte Sixt und küsste mich am Hals.
„Ja. Beim Spiel auf jeden Fall“, erwiderte ich. Mittlerweile war es Spätnachmittag. Die Sonne schien zwar noch aber im Schatten von den Bäumen, wo jetzt der Pool lag, wurde es etwas kühler. Dazu kam noch das kühle Wasser, was mich zum Frösteln brachte.
„Ist dir kalt“, fragte Sixt.
„Ein bisschen“, erwiderte ich und rieb meine Arme, damit sie warm wurden.
„Komm, wir gehen aus dem Pool. Oder willst du noch weiter spielen?“
„Große Lust habe ich nicht mehr“, antwortete ich und merkte das auch die Anderen schon aus dem Pool stiegen. Anscheinend wollten sie es beim Unentschieden belassen. Ich stützte mich am Beckenrand ab und kletterte heraus. Als ich mich aufrichtete, stand Sixt schon mit einem großen Badetuch vor mir und legte es mir über die Schultern.
„Wo hast du das denn her“, fragte ich verdutzt.
„Sasha hat welche geholt.“ Wir gingen zur Terrasse und ich trocknete mich im Gehen ab.
„Ihr lauft jetzt nicht mit den nassen Füßen durch das Haus“, rief Sasha Timothy und Nathan zu, die gerade ins Wohnzimmer gingen. Sie klang wie meine Mutter, wenn ich und Leslie früher aus unserem Pool gekommen waren und ins Haus wollten. Ich hatte den Eindruck, Sasha war diejenige, die hier im Haus für Ordnung sorgte. Das war bei so vielen Personen aber auch nötig, sonst würde im Haus das Chaos herrschen.
„Ist ja schon gut“, sagte Nathan und die beiden verschwanden.
„Komm Jamie. Ich bringe dich hoch“, sagte Sixt, nahm mich in den Arm und schon standen wir in Sixts Badezimmer.
„Hast du noch etwas zum Anziehen hier oder soll ich dir eben etwas holen“, fragte er.
„Nein, ich habe in meiner Reisetasche noch etwas zum Anziehen drin“, erwiderte ich. Sixt verschwand und war nach noch nicht einmal einer Sekunde schon wieder da.
„Hier“. Er reichte mir die Reisetasche. „Brauchst du noch etwas?“
„Nein, ich habe alles“, erwiderte ich.
„Dann ist gut. Ich gehe mich dann auch mal eben umziehen“, sagte er und ging aus dem Badezimmer. Ich schloss die Tür und ging mit meinem Duschzeug, was ich von Zuhause mitgenommen hatte, zur Dusche, um, mich kurz abzuduschen. Als ich fertig war, trocknete ich mich mit dem Badetuch ab und zog mich um. Anschließend kämmte ich mir die Haare durch, suchte meine nassen Sachen aus der Badewanne zusammen und wickelte sie mit dem Bikini zusammen in das Badetuch ein. Sixt war schon fertig umgezogen, als ich aus dem Bad kam und meine Reisetasche neben die Couch stellte, auf der er saß.
„Wo kann ich denn meine Sachen trocknen und wohin mit dem Bikini und dem Handtuch“, fragte ich ihn.
„Komm, wir bringen die Sachen eben in den Waschraum.“ Wir verließen das Zimmer und fuhren mit dem Fahrstuhl in den Keller. Dort trafen wir auf Maya, die gerade ihre Sachen in die Waschmaschine tat. Wir packten unsere Sachen dazu und stellten die Maschine an. Zusammen gingen wir wieder nach oben und setzten uns zu den Anderen auf die Terrasse, wo Nathan schon den Grill angezündet hatte.
Nachdem wir gegessen und aufgeräumt hatten, gingen Sixt und ich in sein Zimmer. Wir wollten noch etwas Zeit für uns haben. Da es draußen noch so schön war, setzten wir uns noch auf dem Balkon auf eine große Gartenliege, worauf zwei Personen platz hatten. Das Kopfteil war so hoch geklappt, dass man aufrecht sitzen konnte. Sixt legte seinen Arm um mich und ich lehnte mich an seine Schulter. Es dämmerte und der Himmel
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